Pedri brachte Barcelona in Führung (28.), Superstar Kylian Mbappé glich per Freistoßtreffer aus (70.). In einer wilden Schlussphase der regulären Spielzeit lag Real dank Aurélien Tchouaméni sogar vorne (77.), Ferran Torres (84.) brachte Barca in die Verlängerung. Verteidiger Jules Koundé machte dort alles klar (116.). Nationalspieler Antonio Rüdiger sah noch die Rote Karte (120.+3).
Match-Center: FC Barcelona vs. Real Madrid
Nationaltorwart Marc-André ter Stegen, der erstmals seit seinem Patellasehnenriss im September wieder im Kader stand, kam nicht zum Einsatz. Carlo Ancelotti verpasste indes seine 15. Trophäe mit den Königlichen und stand im Olimpico de la Cartuja womöglich zum letzten Mal in einem Finale an der Seitenlinie für Real - trotz Vertrags bis Sommer 2026.
Während Barca auf Stürmer Robert Lewandowski verzichten musste, fehlte bei Real Mbappé - zumindest in der Startelf. Wegen Knöchelproblemen saß er zunächst auf der Bank, wurde aber zur zweiten Halbzeit eingewechselt und brachte frischen Wind.
VAR-Drama in der Nachspielzeit
Flicks Team drückte die Madrilenen gleich tief in die eigene Hälfte. Ein knapp am linken Pfosten vorbeirauschender Schuss von Youngster Lamine Yamal (17) war zunächst die beste Chance für Barcelona (18.). Wenig später ließ Pedri die Katalanen mit einem tollen Abschluss in den Winkel jubeln. Fortan wurde das Spiel von vielen harten Zweikämpfen geprägt. Real blieb - abgesehen von einem Abseitstor durch Jude Bellingham - ungefährlich (35.).
Nach dem Seitenwechsel kamen die Madrilenen besser rein, Vinícius Júnior ließ jedoch gleich mehrere Chancen auf den Ausgleich liegen. Mbappé sorgte mit seinem Freistoßtor dann wieder für Chancengleichheit, Tchouaméni drehte das Spiel. Doch Barcelona gab nicht auf, Torres brachte sein Team zurück. Ein später Foulelfmeter wurde wegen einer Schwalbe von Raphinha nach VAR-Überprüfung wieder einkassiert (90.+7). In der Verlängerung hatte Koundé das letzte Wort.