Nach null Punkten aus fünf Spielen in der Conference League und wettbewerbsübergreifend acht Spielen ohne Sieg verpasst der SK Rapid zum Jahresabschluss um Haaresbreite die ersten drei Punkte im Europacup. Gegen den bosnischen Gegner HSK Zrinjski Mostar überzeugen die Wiener zwar lange nicht, ein Tor von Louis Schaub (11.) ist bis zur Nachspielzeit jedoch genug. Ein Eigentor von Nenad Cvetkovic (90.+3) verhindert dann aber den Befreiungsschlag.
Die Hausherren waren von Beginn an die bessere Mannschaft. Niklas Hedl verhinderte schon nach zwei Minuten den frühen Rückstand, als er im eins gegen eins gegen Nemanja Bilbija stark hielt. Nachdem auf der anderen Seite Tobias Gulliksen (4.) mit einem Distanzschuss knapp scheiterte, gingen die Rapidler wenig später aber doch in Führung: Schaub verwertete eine Flanke von Furkan Demir stark per Kopf.
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SK Rapid kassiert verdienten Ausgleich
Doch die Führung brachte dem SCR keinerlei Sicherheit. Mostar wurde mit zunehmender Spieldauer immer besser, erarbeitete sich dabei auch gute Gelegenheiten, doch die Bosnier scheiterten entweder an sich selber oder am gut aufgelegten Hedl. Antonio Ivancic (32.) und Bilbija (39.) hatten in der ersten Halbzeit die besten Ausgleichs-Chancen.
Mostar blieb in der zweiten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft, die großen Gelegenheiten blieben aber lange aus. Rapid konzentrierte sich auf das Verteidigen und setzte in der Schlussphase gezielt Nagelstiche, Claudy M'Buyi (73.) setzte aber die beste Chance zur vorzeitigen Entscheidung an das Außennetz.
Als alles nach dem ersten Sieg nach acht Pflichtspielen ohne Dreier für Rapid aussah, glich Mostar aber doch aus. Cvetkovic grätschte eine Hereingabe in den Strafraum unglücklich an Hedl vorbei ins eigene Tor. So beenden die Rapidler die diesjährige Europacup-Saison ohne Sieg und mit nur einem Punkt auf dem 36. und letzen Platz.