Wie bereits bei der vergangenen Europacup-Runde gibt es für Fans des österreichischen Fußballs nichts zu feiern. Red Bull Salzburg und der SK Sturm verlieren in der Europa League, der SK Rapid bleibt punktlos in der Conference League.
Das Unheil begann in Graz. Gegen Roter Stern Belgrad lieferte die Truppe von Jürgen Säumel eine ordentliche Vorstellung ab und erspielte sich auch gute Chancen. Einzig die Qualität der Abschlüsse ließ zu Wünschen übrig, von 16 Schüssen landeten 15 neben dem Kasten.
Roter Stern schockt Sturm in Halbzeit zwei
Die serbischen Gäste machten es nicht viel besser, nur zwei von 15 Schüssen kamen auf das Tor von Oliver Christensen - davon war einer aber drin. In einer Druckphase nach der Halbzeit, in der zwei Minuten vor dem Tor ein Treffer von Nair Tiknizyan (53.) wegen Abseits aberkannt wurde, gingen die Belgrader durch Mirko Ivancic in Führung.
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Sturm machte in der Folge das Spiel, für ein Tor sollte es aber nicht reichen. Durch das 0:1 stehen die Blackies mit vier Punkten aus sechs Spielen auf Rang 28, drei Punkte hinter Platz 24, der zur Playoff-Runde reichen würde.

Red Bull Salzburg mit dem Rücken zur Wand
Ebenfalls nach einer 0:1-Niederlage fehlen Salzburg sogar vier Punkte zum Weiterkommen. Beim SC Freiburg machten die roten Bullen ein ordentliches Spiel, bis kurz vor der Pause Petar Ratkov (39.) mit einer glatt Roten Karte vom Platz flog.
Mit einem Mann weniger ließen sich die Gäste in Halbzeit zwei komplett in die eigene Hälfte drängen, so war die Freiburger Führung nur eine Frage der Zeit. Diese fiel nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff: Innenverteidiger Philipp Lienhart fälschte einen Schuss von Jan-Niklas Beste entscheidend ab.
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Von Salzburg kam in Unterzahl auch nach dem Rückstand so gut wie gar nichts. Die Freiburger hätten durchaus früher das Spiel entscheiden können, doch sowohl Ginter (58.) als auch Beste (84.) scheiterten knapp. So blieb es letztlich beim 0:1 aus Salzburger Sicht.
SK Rapid nur noch mit theoretischen Chancen
Deutlich unglücklicher war die fünfte Niederlage in Serie von Rapid. Omonia Nikosia hatte in Hütteldorf eigentlich wenig zu melden, war nach 19 Minuten aber effektiv. Einen der wenigen zypriotischen Abschlüsse versenkte Angelos Neofytou zur frühen Führung.

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Die Hausherren machten über die gesamte Spielzeit das Spiel, scheiterten aber immer wieder am stark haltenden Francis Uzoho. Der war letztlich der Garant dafür, dass Nikosia die drei Punkte aus Wien entführte. Rapid bleibt damit Tabellenletzter und hat nur noch theoretische Chancen auf das Weiterkommen.
