Im ersten Moment habe er eigentlich geplant, "eine Pause zu machen. Weil ich das Fußballland England sehr schätze, war für mich aber klar: Kommt ein Verein, bei dem ich mit meiner Spielidee erfolgreich sein kann, würde ich das machen. Es war ein bisschen Zufall, dass sich mit Bristol City ein Verein meldete, der genau diesen Stil verfolgt", sagte Struber. Mit Bristol rangiert er auf dem achten Tabellenplatz der Championship – zwei Punkte hinter den Play-off-Plätzen um den Aufstieg in die Premier League. Seinen Einstieg bewerte er als bisher "richtig gut. Die Leistung ist auf einem sehr guten Niveau. Die Fans mögen unsere Spielidee."
"Eine Frage des Stils"
Mit dem FC lag Struber in der 2. Bundesliga bis zum 32. Spieltag der Vorsaison auf einem direkten Aufstiegsplatz – und doch wurde der 48-Jährige im Saisonendspurt freigestellt und durch Friedhelm Funkel ersetzt. Dieser führte das Team anschließend zurück ins Oberhaus. "Das hat schon ein bisschen Zeit gebraucht", sagte Struber zu seiner Entlassung. "Ärger" gebe es nun aber "überhaupt keinen mehr".
Dennoch ließ Struber durchblicken, dass er sich einen anderen Abschied gewünscht hätte. "Es ist immer eine Frage des Stils, wie man auseinandergeht und eine solche Situation beendet", sagte er, ohne näher auf die Entscheidung der FC-Verantwortlichen einzugehen.
