Entsprechend heftig fielen auch die Reaktionen in der Heimat aus. "Inter, ein wahrer Albtraum. Die Nerazzurri werden von Luis Enriques Mannschaft überrollt", schrieb die Gazzetta dello Sport. "PSG demütigt Inter, für Mailand wird das Finale zu einer Katastrophe", titelte Corriere dello Sport. Für La Repubblica ist es schlicht eine "Vernichtung" Inters.
Inters starke Saison endet titellos
"Diese Niederlage schmerzt so sehr. Es ist eine große Enttäuschung, ein Tiefpunkt", sagte auch Trainer Simone Inzaghi "verbittert". Sein Team sei "zu müde" gewesen: "Paris war immer schneller am Ball. Ich habe den Jungs trotzdem gedankt, auch wenn wir in dieser Saison keinen Titel gewonnen haben."
Seine Zukunft ließ Inzaghi, der sein Team immerhin durch Siege gegen den FC Barcelona im Halbfinale und Bayern München im Viertelfinale ins Endspiel geführt hatte, erneut offen. Dem 49-Jährigen soll angeblich unter anderem ein hoch dotiertes Angebot aus Saudi-Arabien vorliegen.
"Die Enttäuschung ist zu groß, um mir Gedanken zu machen um meine Zukunft. Ich finde es sinnlos heute über die Zukunft von Inzaghi zu sprechen", betonte der Inter-Coach und fügte an: "Jetzt müssen wir uns in aller Ruhe Gedanken machen." Inter nimmt auch an der Klub-WM in den USA (14. Juni bis 13. Juli) teil.
Zum Match-Center: PSG vs. Inter Mailand