Trotz seines großen Namens betonte der 36-Jährige, dass er nicht gekommen sei, um im Rampenlicht zu stehen. „Ich bin nicht hier, um einen Star zu machen, sondern um der Mannschaft zu helfen“, erklärte er.
Der in Wien geborene Stürmer, der zuvor unter anderem für Inter Mailand und West Ham United spielte, unterschrieb einen Zweijahresvertrag, der ihm jährlich 2,5 Millionen Euro netto einbringt. Arnautovic gab auch zu, dass er seine Karriere wohl in Belgrad beenden werde – ein Schritt, auf den er stolz sei.
Erinnerungen an seine Wurzeln und emotionale Verbindungen prägten seinen Auftritt: Mit Tränen in den Augen gedachte er Sinisa Mihajlovic, dem verstorbenen Ex-Spieler von Crvena Zvezda und seinem früheren Trainer in Bologna. Arnautovic war einer der Sargträger bei Mihajlovics Beerdigung – ein Zeichen tiefer persönlicher Verbundenheit.
Arnautovic mit Belgrad in Champions-League-Quali gefordert
Auch wenn sein Serbisch nicht perfekt sei, wolle er durch Leistung und Einsatzbereitschaft überzeugen: „Ich kombiniere fünf oder sechs Sprachen – da rutscht manchmal was durch.“
Sportlich steht Crvena Zvezda unterdessen vor wichtigen Aufgaben: Nach dem 1:0-Sieg gegen Lincoln Red Imps in der Champions-League-Qualifikation muss der serbische Meister noch zwei weitere Runden überstehen, um sich für die Ligaphase zu qualifizieren.
Für Arnautovic beginnt nun das, was er selbst als „den Anfang“ seines Abenteuers in Belgrad beschreibt.