"Das ist die DNA von Real Madrid. Egal was passiert, man kann immer gewinnen", sagte Doppeltorschütze Mbappé (29., 81.) nach dem verdienten, aber letztendlich doch glücklichen 2:1 (1:1)-Sieg gegen Olympique Marseille bei Canal+: "Du musst an dich selbst und deine Teamkollegen glauben. Nach der Roten Karte war keiner im Team gestresst. Wir wollten weiter pushen und bereit sein, den Fans den Sieg zu schenken."
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Dabei ging der Abend zunächst ziemlich schlecht los. Real-Neuzugang Trent Alexander-Arnold musste schon nach drei Minuten verletzt vom Platz, nach einem Aussetzer von Arda Güler gingen die Gäste durch Timothy Weah (22.) in Führung. Doch wieder einmal machte Mbappé den Unterschied – und das in Unterzahl.
"Der Platzverweis war von unserer Seite vermeidbar, es ist schade – und wir werden darüber reden müssen", sagte Alonso nach seinem erfolgreichen Königsklassen-Debüt als Real-Trainer bei Movistar über die "Dummheit" (Marca) von Kapitän Dani Carvajal, der nach seinem Kopfstoß gegen Marseille-Keeper Geronimo Rulli mit der Roten Karte vom Platz musste (72.). "Die andere Sache ist, was der Schiedsrichter gepfiffen hat."
Mbappé setzt sich "keine Grenzen"
Das vermeintliche Handspiel von Facundo Medina vor dem Siegtreffer sorgte für heftige Diskussionen. "Es ist schwer, die Logik dahinter zu erkennen. Für mich ist es ein Elfmeter, aber ich kann Leute verstehen, die sagen, es sei kein Elfmeter. Diese Regel verwirrt alle", sagte Mbappé.
Dem Franzosen war es am Ende egal. "Ich führe den Elfmeter aus, trete ihn rein – und das war’s", sagte Mbappé, der im fünften Pflichtspiel dieser Saison bereits sein sechstes Tor erzielte, das 2:1 war zudem sein 50. Treffer im 64. Real-Spiel. Er möchte "so viele Tore wie möglich" erzielen, so der 26-Jährige: "Das sage ich immer. Ich setze mir keine Grenzen."