Winner: Dzenan Pejčinovič
Dreimal ging Wolfsburg durch ihn die Führung, doch der Sportclub aus Freiburg hatte jedes Mal die passende Antwort parat, bis sich das Blatt schließlich kurz vor Schluss wendete. Ein herber Rückschlag nicht nur für die Wölfe, sondern vor allem für Dzenan Pejčinovič, dem sein erster Hattrick im deutschen Oberhaus gelang. Beim zweiten Treffer half ihm Torwart Noah Atubolu entscheidend – mit einem Fehlpass servierte er Pejčinovič das Tor quasi auf dem Silbertablett. Der Deutsche ließ sich dieses verfrühte Weihnachtsgeschenk natürlich nicht entgehen.
Pejčinovič erreichte einen bemerkenswerten Meilenstein: Mit 20 Jahren und 308 Tagen ist er der jüngste Hattrick-Schütze seit 2010, als Thomas Müller im Trikot des FC Bayern dreifach in einer Partie traf (20 Jahre und 230 Tage).
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Loser: Arthur Okonkwo
Wir bleiben bei Torwartfehlern. Während Atubolus Fehlpass am Ende folgenlos blieb, hatte Okonkwo weniger Glück. Wrexham führte ab der 14. Minute aufgrund eines Eigentors von Cameron Burgess. Die Gastgeber aus Swansea glichen in der 70. Minute durch Zan Vipotnik aus. Doch der Höhepunkt des Abends folgte in der Nachspielzeit.
Mehr als 20.000 Fans im Swansea-Stadion glaubten kaum noch an so ein dramatisches Ende. Und doch kam es so! Ein harmloser Standard, ein hoher Ball in den Strafraum, den Arthur Okonkwo zwar erreichte, aber nicht optimal klärte. Der anschließende Kopfball von Burgess hätte für den 24-jährigen Engländer Routine sein müssen. Doch daraus wurde ein Albtraum, in welchem Wrexham mit einer 1:2-Niederlage die Heimreise antreten musste.
Zum Match-Center: Swansea City vs. Wrexham
Winner: Kylian Mbappé
Am Samstag feierte er seinen 27. Geburtstag – und beschenkte sich gegen Sevilla gleich mehrfach. Mit einem verwandelten Elfmeter besiegelte er den 2:0-Sieg von Real Madrid. Es war sein 59. Treffer im Kalenderjahr 2025 – damit egalisierte er den Klubrekord, den Cristiano Ronaldo 2013 aufgestellt hatte. Wettbewerbsübergreifend erzielte er in dieser Spielzeit in 24 Spielen 29 Tore.
Mbappé traf zum 18. Mal in der laufenden La-Liga-Saison und festigte damit seine Position an der Spitze der Torschützenliste. Nach einem eher verhaltenen Start schießt der Franzose nun Tore am Fließband. Insgesamt kommt er im Trikot der Königlichen auf 73 Treffer in 83 Partien. Cristiano Ronaldo gelangen gar 450 Tore in 438 Einsätzen im Trikot der Los Blancos.
Zum Match-Center: Real Madrid vs. FC Sevilla
Loser: Xavi Simons
Das Topspiel gegen Liverpool war für den 22-jährigen Offensivspieler bereits in der 33. Minute vorzeitig beendet. Völlig unverständlich stieg er beim Pressing ohne Ball besonders hart gegen seinen Landsmann Virgil van Dijk ein. Der erfahrene Innenverteidiger bekam den Tritt ans Schienbein bzw. an die Achillessehne deutlich zu spüren. Der Schiedsrichter schaute sich die Szene am VAR an und hatte keine andere Wahl: Rote Karte.
Ein Spieler der Spurs wurde zuletzt im Dezember des Vorjahres gegen Nottingham Forest (Spence) vom Platz gestellt. Interessanter ist jedoch, dass es seit April 2001 das erste Mal ist, dass ein Niederländer wegen eines Fouls an einem Landsmann vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Damals hatte Willem Korsten wenig Mitleid mit Mario Melchiot von Chelsea. Tottenham verlor am Ende mit 1:2 gegen die Reds. In der Schlussphase folgte Simons' Teamkollege Romero seinem Beispiel.
Zum Match-Center: Tottenham Hotspur vs. FC Liverpool
Winner: Harry Kane
Wen überrascht es eigentlich noch, wenn Harry Kane den nächsten Rekord aufstellt? Am Wochenende war es beim Kantersieg in Heidenheim wieder so weit. Beim Kellerkind trug sich der englische Topstürmer erneut in die Torschützenliste ein und setzte in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Schlusspunkt.
In der laufenden Saison hat er bereits 19-mal getroffen. In der Bundesliga ist er konkurrenzlos. Zudem war er in Deutschlands höchster Spielklasse am 100. Tor direkt beteiligt: In 78 Einsätzen erzielte er selbst 81 Treffer und bereitete 19 weitere vor. Diese Jubiläumsmarke erreichte er schneller als jeder andere. Im Kalenderjahr 2025 kommt er auf beeindruckende 60 Torbeteiligungen.
Zum Match-Center: 1. FC Heidenheim vs. FC Bayern München
Winner: Ayoub El Kaabi
Der Afrika-Cup der Nationen wurde inzwischen offiziell eröffnet. Die Gastgeber aus Marokko setzten sich zum Auftakt mit 2:0 gegen die Komoren durch. Die Hausherren wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, doch das zweite Tor des Spiels sorgte nicht zu Unrecht für etliche Schlagzeilen. Ayoub El Kaabi ließ sich nach seinem Traumtor in der 73. Minute feiern. Die Fans könnten bereits im ersten Spiel das Tor des Turniers gesehen haben.
Nach einer Flanke von Salah-Eddine lief er in den Strafraum und schraubte sich in die Luft. Mit einem spektakulären Fallrückzieher traf er den Ball perfekt. Torwart Pandor war chancenlos und konnte nur zusehen, wie einer der schönsten Treffer des Jahres 2025 fiel.
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