Wahrsager Schlotterbeck: "Ich köpfe dann das 2:1"

Keven Schlotterbeck (r.) erzielte das späte Siegtor für Augsburg
Keven Schlotterbeck (r.) erzielte das späte Siegtor für AugsburgČTK / imago sportfotodienst / kolbert-press/Martin Agüera
Ein wenig Glück und eine verlässliche Vorhersage haben dem FC Augsburg den dritten Sieg nacheinander eingebracht. "Bring mich einfach irgendwann, ich köpfe dann das 2:1", hatte Keven Schlotterbeck seinem Trainer Jess Thorup am Freitag entgegnet, nachdem er erfahren hatte, dass er nicht in der Startelf stehen wird.

Keven Schlotterbeck kam in 70. Minute für den Startelf-Debütanten Noahkai Banks in die Partie und machte seine Vorhersage mit der letzten Aktion beim 2:1 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim wahr.

Der Sieg durch seinen Treffer sei "mit Blick auf die Tabelle essenziell wichtig" gewesen. Der Abstiegskampf ist in Augsburg damit erst einmal vorbei. Dieser habe Schlotterbeck ohnehin "immer mehr graue Haare" gegeben, und davon habe er "letztes Jahr in Bochum genug gesammelt".

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Der FCA pirscht sich langsam an die obere Tabellenhälfte heranFlashscore

Auf dem Weg nach Europa?

Auch für Thorup war der Sieg eine kleine Genugtuung. "Vor zehn Tagen haben alle über Druck und Abstiegskampf geredet, jetzt haben wir dreimal gewonnen, und jeder spricht über Europa", sagte der Däne: "Wir haben es über die letzten Wochen sehr gut gemacht und den Fokus gehalten."

Die Heidenheimer hingegen waren maßlos bedient. "Ein Punkt hätte mir schon nicht gereicht", sagte Frank Schmidt mit Blick auf die zahlreichen Chancen in der zweiten Halbzeit: "Obwohl es extrem bitter ist, kann ich der Mannschaft hier keinen Vorwurf machen."

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