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MONTAG, 3. NOVEMBER
09:37 Uhr - HSV GEFRUSTET- Der Frust beim Hamburger SV war gewaltig. Auch wegen "externer Faktoren" sei das Aufsteigerduell beim 1. FC Köln verloren gegangen, beklagte HSV-Trainer Merlin Polzin nach dem bitteren 1:4 (0:1) am Sonntag. Der 34-Jährige hatte dabei Schiedsrichter Daniel Schlager im Sinn, "wen sonst?", fragte Polzin.
Drei Dinge störten ihn: der lange Einsatz des Videobeweises beim aberkannten Treffer von Viera, die fehlende "Verhältnismäßigkeit" sowie das "Fingerspitzengefühl" bei den Platzverweisen. "Ich muss aufpassen, was ich sage", polterte auch Kapitän Yussuf Poulsen. Schiedsrichter Schlager gestand bei DAZN, es sei ein "schwieriges Spiel" mit "vielen kniffligen Szenen" gewesen.
Den ersten Platzverweis verhängte er gegen Pherai. Der Offensivspieler war in der 77. Minute auf den Platz gekommen, foulte in der 78. Minute taktisch und in der 79. zu gefährlich, wenn auch unbeabsichtigt. Den zweiten Platzverweis kassierte Viera nur kurz darauf wegen Meckerns. "Er kam schon in der ersten Halbzeit immer wieder zu mir und hat protestiert", sagte Schlager: "Ich habe ihn darauf hingewiesen, das zu unterlassen, aber es ging weiter, irgendwann ist mal die Grenze erreicht." Viera und Pherai werden den Hamburgern im kommenden Spiel gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) fehlen.
07:38 Uhr - HOFFENHEIM CHARAKTERSTARK - Auf das Pokal-Aus folgte für die TSG Hoffenheim ein wildes Spiel in der Bundesliga, doch am Ende stand der Sieg beim VfL Wolfsburg - und eine wichtige Erkenntnis. "Wir gewinnen. Und das Positive ist: Obwohl wir nicht jede Minute hellwach und auf einem Toplevel waren, ist es uns gelungen, einen Rückstand wieder mal zu korrigieren", sagte Trainer Christian Ilzer nach dem 3:2-Erfolg.
Zwei Treffer von Mohammed Amoura (14., 56.) hatten den Wolfsburgern nicht gereicht, denn Wouter Burger (31., 62.) und Grischa Prömel (50.) sorgten für den dritten Bundesliga-Sieg in Serie für die Sinsheimer. Die TSG, seit dem unglücklichen Aus auf St. Pauli nicht mehr im DFB-Pokal vertreten, steht in der Liga nun mit 16 Punkten auf Rang sechs.
"Es war sicher nicht unser bestes Spiel", sagte auch Prömel, "aber wir haben aus den letzten Spielen gelernt, solche Spiele muss man gewinnen." Das Team müsse "ein gutes Gefühl" mitnehmen und zugleich "hungrig bleiben", sagte Ilzer. Das nächste Spiel ist ein schwieriges: Der Tabellenzweite aus Leipzig gastiert am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) in Sinsheim.
SONNTAG, 2. NOVEMBER
19:45 Uhr - DIE TABELLE - Bayern weiter vorne, Köln punktgleich mit Frankfurt auf Rang 7. Gladbach gibt die rote Laterne ab und ist 16.
19:42 Uhr - ÜBERSICHT - Damit machen wir den neunten Spieltag zu. In Augsburg und Wolfsburg haben sich die Krisen weiter verschärft dort wird am heftigsten über die Cheftrainer diskutiert. Gladbach konnte hingegen einen echten Befreiungsschlag landen und den ersten Sieg seit 217 Tagen feiern. Heidenheim feierte einen Achtungserfolg gegen die Eintracht aus Frankfurt, muss aber dennoch die rote Laterne übernehmen. Ansonsten bleibt an der Tabellenspitze alles beim Alten. Die Bayern sind aktuell national von niemandem aufzuhalten, vergrößern ihren Vorsprung auf Leverkusen auf inzwischen 10 Punkte. Ihren Startrekord bauen die Münchner auf 15 Siege aus, 33 Tore aus den ersten 9 Spielen sind ebenfalls Rekord. Paris dürfte in der Champions League ein richtiger Gradmesser werden, nach der Rotation dürften die Bayern mit voller Kappelle antreten. Leipzig und Dortmund marschieren im Gleichschritt weiter und so ist RB aktuell Bayern-Verfolger Nummer eins. Wir sind natürlich auch in der kommenden Woche für euch nah am Geschehen dran und freuen uns jetzt auf die nächste englische Woche mit internationalem Fußball!
19:26 Uhr - SCHLUSSPFIFF - Wolfsburg verliert nach dem Pokalaus gegen Kiel auch zuhause gegen Hoffenheim. Burger trifft doppelt, Prömel steuert ein Tor und einen Assist bei. Amouras Saisontreffer drei und vier reichen für die Wölfe nicht. Muss Paul Simonis jetzt eventuell seinen Hut nehmen? Acht Punkte aus neun Spielen und eine mal wieder spielerisch biedere Leistung sprechen eine deutliche Sprache.
19:13 Uhr - Das wäre wohl die Entscheidung gewesen. Ein Freistoß von Kramaric findet am zweiten Pfosten Kabak, der mit der Schulter auf Joker Bebou querlegt. Der Ball liegt im Netz, 4:2 für Hoffenheim lautet zunächst die Entscheidung. Der VAR checkt alles nochmal und findet eine minimale Abseitsposition von Bebou, der Treffer wird folgerichtig zurückgenommen (88.).
19:09 Uhr - Zehn Minuten sind es noch, Wolfsburg versucht sich am Ausgleich, wirklich gefährlich wird es aber momentan nicht. Mit der nächsten Niederlage würde die Luft für Paul Simonis auch wieder deutlich dünner werden...
18:51 Uhr - TOOOOOOOOR FÜR DIE TSG HOFFENHEIM! - Es geht Schlag auf Schlag weiter! Auch Burger schnürt den Doppelpack!. Prömel ist auf der rechten Seite mit einem Tiefenlauf an die Grundlinie gekommen, sein Pass findet am Fünfer Burger. Der hält den linken Außenrist in die Hereinhabe hinein und verlängert den Ball ins lange Ecke. Hoffenheim führt wieder.
18:44 Uhr - TOOOOOOR FÜR DEN VFL WOLFSBURG! - Daghim steht auf der rechten Seite sehr frei und nimmt Kumbedi mit. Der steckt den Ball erneut für Amoura durch. Rechts im Strafraum donnert er den Ball per Vollspann über den Kopf von Baumann hinweg ins Netz. Schussgeschwindigkeit 111 km/h.
18:38 Uhr - TOOOOOOOOR FÜR DIE TSG HOFFENHEIM - Der eingewechselte Kramaric setzt sich auf der linken Seite gegen Kumbedi durch und flankt an den zweiten Pfosten. Prömel steht höher in der Luft als Vini Souza und setzt den Ball per Kopf neben den rechten Pfosten - 2:1 für Hoffenheim!
18:33 - ANPFIFF 2. HALBZEIT - Hoffenheim wechselt zum zweiten Durchgang zweimal. Kabak und Kramaric sind bei der TSG neu dabei, Fisnik Asllani und Albian Hajdari sitzen dafür jetzt auf der Bank. Wolfsburg kommt unverändert aus der Kabine.
18:17 Uhr - HALBZEIT - Mit einem leistungsgerechten 1:1 geht es in die Pause. In einer chancenarmen Partie nutzen beide Teams ihre ersten Gelegenheiten jeweils zum Treffer, wirklich viel mehr passierte ansonsten nicht. Amoura setzte in der Nachspielzeit nochmal zum Seitfallzieher an, Baumann war nicht wirklich gefordert. Auf der Gegenseite verfehlte Burger dann direkt im Anschluss aus 20 Metern sein Ziel um einen Meter.
18:01 Uhr - TOOOOOOR FÜR DIE TSG HOFFENHEIM! - Ein Diagonalball hinter die Wolfsburger Abwehrkette findet auf rechts Coufal, dessen Ball an den Elfmeterpunkt exakt zu Wouter Burger kommt. Der Neuzugang von Stoke schiebt technisch hochwertig mit links rechts neben dem Pfosten ein (31.) - keine Chance für Grabara. Das hatte sich gar nicht abgezeichnet, es war tatsächlich die erste Chance für Hoffenheim.
17:45 Uhr - TOOOOOOR FÜR DEN VFL WOLFSBURG! - Hier geht es direkt munter weiter! Amoura wird von Svanberg durch die Gasse geschickt, taucht links im Strafraum frei vor Baumann auf, umkurvt den deutschen Nationalkeeper und stellt auf 1:0 für die Wölfe! Das Spiel könnt ihr übrigens live und kostenlos in voller Länge in der Flashscore Audioreportage verfolgen.
17:40 Uhr - AUFSTELLUNGEN - Im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Kiel tauscht Simonis dreimal. Müller, Skov Olsen und Pejcinovic machen für Grabara, Daghim und Svanberg Platz.
Die Hoffenheimer kommen im Vergleich zur Niederlage im Elfmeterschießen gegen den FC St. Pauli mit zwei Spielertäsuchen aus. Coufal und Burger starten statt Kramaric und Prass.
17:38 Uhr - VORSCHAU WOLFSBURG vs. HOFFENHEIM - Der Druck auf Wolfsburgs Cheftrainer Paul Simonis ist zuletzt ein wenig gewichen. Mit dem Sieg gegen den HSV hat der Gegenwind gegen den Trainer nachgelassen, doch im Pokal mussten die Wölfe bei Zweitligist Holstein Kiel direkt den nächsten Tiefschlag hinnehmen. Mit 0:1 ging das Team aus der Autostadt aus dem Wettbewerb, den sie unter Dieter Hecking 2015 gewinnen konnten. Gegen Hoffenheim möchten die Wölfe mal wieder einen Heimsieg feiern, es wäre der erste seit Januar dieses Jahres. In eben jenem Januar schlug man nicht nur Borussia Mönchengladbach, sondern auch den heutigen Gegner, die TSG Hoffenheim.
Die Hoffenheimer haben zuletzt in der Liga zweimal in Folge gewonnen. Gegen Heidenheim und den FC St. Pauli traf man jeweils dreifach, die Offensivabteilung der TSG um Kramaric, Asllani und Touré legt sich gegenseitig ihre Treffer auf. Auswärts sind die Hoffenheimer in dieser Saison richtig stark unterwegs, zehn ihrer 13 Punkte fuhren sie in der Fremde ein. Gegen die Wolfsburger konnten sie jedoch keines der letzten vier Spiele gewinnen.
17:37 Uhr - Schauen wir noch kurz auf die Ausgangslage vor dem Spiel und dann auch auf die Aufstellungen beider Teams.
17:36 Uhr - Und damit wenden wir uns dem zweiten Spiel des Sonntags zu. Wolfsburg empfängt die Hoffenheimer, die Partie läuft bereits seit 6 Minuten, es steht noch torlos 0:0.
17:35 Uhr - SCHLUSSPFIFF - Köln gewinnt zu hoch mit 4:1 gegen den HSV. Hamburg bewies starke Moral, wurde jedoch nicht belohnt. Köln ist Sechster, punktgleich mit den Frankfurtern. Hier geht es zum Spielbericht.
17:32 Uhr - TOOOOOOOR FÜR DEN 1. FC KÖLN - Jetzt wird es deutlich! Zu deutlich. El Mala bricht links durch, seine Hereingabe wird doppelt abgefälscht und fällt am zweiten Pfosten vor die Füße von Kaminski. Humorlos stellt der auf 4:1 (90+9).
17:27 Uhr - TOOOOOOOR FÜR DEN 1. FC KÖLN - Die Entscheidung! Remberg rutscht bei seinem Abschluss aus acht Metern weg, sonst hätte es der Ausgleich zum 2:2 sein können. Schwäbe macht das Spiel schnell, schickt Kaminski über rechts auf die Reise. Dessen flache Hereingabe drückt Joker El Mala zum 3:1 aus fünf Metern ins Hamburger Tor (90+4). Aufopferungsvoll kämpfende Hamburger werden hier nicht belohnt.
17:17 Uhr - PLATZVERWEIS FÜR DEN HAMBURGER SV! - Nächste Ampelkarte für Hamburg! Was ist hier denn jetzt los? Fabio Vieria fliegt zum zweiten Mal in diesem Jahr vom Platz! Nach einer Diskussion mit Schlager im Mittelkreis ist das Spiel für den Portugiesen beendet (83.). Was genau gesagt wurde, ist unklar.
17:13 Uhr - PLATZVERWEIS FÜR DEN HAMBURGER SV! - Gelb-Rote Karte für Immanuel Pherai (79.). Der eingewechselte Pherai ist nicht mal zwei Minuten auf dem Platz und fliegt direkt wieder runter. Zunächst begeht er ein taktisches Foul, dann rutscht er bei einem Zweikampf aus und fällt in Lund hinein. Schlager zückt Gelb-Rot!
17:06 Uhr - Hamburg macht das 2:2, aber die Fahne des Assistenten ist hochgegangen. Phillipe ist links durch und findet im Zentrum Vuskovic. Der Verteidiger schiebt ein, Vorlagengeber Philippe stand jedoch knapp im Abseits
16:53 Uhr - TOOOOOOOR FÜR DEN HAMBURGER SV! - Jetzt aber! Dompé kommt links im Sechzehner an den Ball. er kurvt einmal kurz in die Mitte und flankt den Ball aus 14 Metern Richtung zweiten Pfosten. Der eingewechselte Poulsen bleibt weg, weil der Ball perfekt neben dem Pfosten einschlägt, nur noch 1:2 aus Sicht der Hamburger! Hier ist jetzt richtig Fahrt drin!
16:50 Uhr - Die promte Antwort des HSV wird einkassiert! Fabio Vieira nimmt eine zu kurz abgewehrte Halbfeldflanke direkt und setzt den Ball perfekt links unten neben den Pfosten. Schwäbe ist machtlos, der VAR checkt eine mögliche aktive Abseitsposition von Königsdörfer. Stichwort: Sichtfeld verdeckt für Schwäbe? Philippe hatte zudem im Strafraum den Ellbogen gegen Martel ausgefahren... Letztendlich ist es ein Foulspiel von Philippe, die Entscheidung geht in Ordnung.
16:43 Uhr - TOOOOOR FÜR DEN 1. FC KÖLN! - 2:0 für die Kölner und was für ein schönes Tor! Fast im direkten Gegenzug an eine dicke Lokonga-Chance foult Hamburgs Mittelfeldspieler Maina bei einem Konter. Kainz nimmt sich dem fälligen Freistoß an und setzt den Ball aus 22 Metern oben rechts in den Knick.
16:39 Uhr - ANPFIFF 2. HALBZEIT - Mit leichter Verzögerung starten wir in die zweite Hälfte. Die Hamburger Fans haben Einiges an Pyro mitgebracht, dunkelblaue Rauchschwaden ziehen durch das RheinEnergieSTADION. Vom HSV muss mehr kommen, wenn man die dritte Liga-Niederlage in Serie abwenden möchte. Personelle Wechsel gab es jedoch nur bei der Heimmannschaft, Sebulonsen ersetzt in der Defensive Joel Schmied.
16:19 Uhr - HALBZEIT - Köln führt im eigenen Stadion vollkommen zurecht mit 1:0. Die Domstädter sind das aktivere Team und machen mehr für das Spiel. 11:4 Schüsse stehen für die Geißböcke zu Buche, wenn auch die meisten aus der zweiten Reihe kommen. Ache nutzte einen Patzer in der Hamburger Defensive eiskalt in der 25. Minute zur Führung. Der HSV kam erst ab der Halbstundenmarke ins Spiel, wenn etwas nach vorne geht, dann über die linke Seite über Jean-Luc Dompé. Schwäbe musste einmal eingreifen, wirklich gefährlich wurden die Rothosen allerdings nicht.
15:54 Uhr - TOOOOOOR FÜR DEN 1. FC KÖLN! - Der "Effzeh" führt und das auch durchaus verdient! Der HSV hilft aber auch kräftig mit. Lokonga rutscht vor dem Strafraum aus, als Heuer Fernandes ihm den Ball zuspielt. Kainz klaut den Ball und läuft frei auf den HSV-Keeper zu. Sein Abschluss wird noch von einem HSV-Verteidiger geblockt, die Kugel springt aber zu Ache, der aus drei Metern nur noch einschieben muss. Es ist das erste Bundesliga-Tor für Ache für die Kölner. Zuletzt hatte er im Mai 2021 im Oberhaus getroffen, damals noch für die Frankfurter Eintracht.
15:30 Uhr - ANPFIFF - Schiedsrichter Daniel Schlager hat das Duell der beiden Aufsteiger, die immerhin neun Deutsche Meisterschaften unter sich aufteilen, freigegeben. Die Kölner haben das 111. Aufeinandertreffen angestoßen. Du kannst das Spiel 90 Minuten live und kostenlos in der Flashscore-Audioreportage miterleben.
15:12 Uhr - STATEMENT - Merlin Polzin freut sich auf das Duell gegen den zweiten Aufsteiger und verrät zumindest kleine Details seines Matchplans: "Es wird in erster Linie wichtig sein, kompakt und gut verteidigen. Wir wollen Überzahlsituationen generieren und immer wieder die Tiefe attackieren. Wir sind gar nicht so schlecht, was die Anzahl der Torschüsse angeht, wir müssen einfach noch unsere Effizienz steigern."
14:58 Uhr - STATEMENT - Köln Trainer Lukas Kwasniok sagt am DAZN-Mikro: "Zu Beginn der Saison haben wir nicht die Sterne vom Himmel gespielt, aber die Punkte geholt. Aber die Jungs geben ihr letztes Hemd, das ist das Entscheidende" zur aktuell etwas schwierigeren Phase. Mit Blick auf den Gegner erklärt der Effzeh-Coach: "Die Hamburger spielen einen sehr, sehr guten Fußball. Die spielerische Idee von Merlin Polzin sieht man inzwischen deutlich. Wir werden also heute leiden müssen. Zuletzt haben wir uns aber offensiv gesteigert." Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: "Wir hätten nichts gegen einen weiteren Treffer von Ragnar Ache."
14:46 UHR - AUFSTELLUNGEN - Nach der zehrenden Pokalwoche gibt es bei beiden Mannschaften einige Wechsel in der Startelf. Die Kölner tauschen ganze fünf Mal. Torhüter Marvin Schwäbe kehrt für Pokal-Keeper Ron-Robert Zieler zwischen die Pfosten zurück. Özkacar ersetzt Sebulonsen, Huseinbasic ist die etwas offensivere Alternative im Vergleich zu Krauß. In der Offensive sind Kainz und Maina anstelle von Shootingstar El Mala und Bülter dabei. Ragnar Ache, der Toschütze aus dem Bayern-Duell ist nach einem Schlag auf den Knöchel wieder fit für die Startelf.
Im Vergleich zum Spiel gegen Heidenheim hat Merlin Polzin vier Änderungen vorgenommen. Heuer Fernandes ist für Bayern-Leihgabe Daniel Peretz wieder zurück zwischen den Pfosten, Mikelbrencis und Torunarigha tauschen. Lokonga ist zurück in der Startelf und verdrängt Gocholeishvili und Offensivwirbler Dompé darf anstelle von Rössing-Lelesiit ran. Königsdörfer, der in der vegangenen Saison dreifach gegen den HSV traf, ist in der Sturmspitze gesetzt.
14:31 Uhr - DUELL DER AUFSTEIGER - Im ersten Spiel des Sonntags ist dann auch der nächste Gegner der Gladbacher direkt gefordert. Nach einem überragenden Saisonstart ist der "Effzeh" inzwischen ein wenig abgekühlt, 4 Punkte aus den letzten fünf Ligaspielen kamen aber immerhin noch dazu. Die Mannschaft von Lukas Kwasniok steht bei 11 Zählern auf Platz 9 und verbucht damit einen besseren Saisonstart als in vier ihrer letzten sechs Bundesligaspielzeiten. Mit einem deutlichen Sieg gegen den HSV heute könnte man sogar auf Rang sechs vorspringen und die Eintracht aus Frankfurt von den internationalen Plätzen verdrängen.
Dabei kommen die Kölner aus einer harten Woche. In der Liga musste man zuletzt in Dortmund ran, im Pokal waren unter der Woche die Bayern zu Gast. In beiden Spielen hielten die Kölner mal länger (gegen den BVB), mal ein bisschen kürzer (gegen den deutschen Rekordmeister aus München) sehr gut mit und spielten gefälligen, offensiven Fußball. Am Ende kam es dennoch zu zwei Niederlagen, in Dortmund wäre ein Punkt aber durchaus verdient gewesen.
Erfolgreicher als die Geißböcke waren die Hamburger unter der Woche im Pokal. Der späte Einzug ins Achtelfinale durch den verwandelten Elfmeter von Robert Glatzel sorgte für gute Stimmung bei den Rothosen. In der Liga steht man mit acht Zählern solide da, würde nach zwei Niederlagen in Serie nun aber gerne mal wieder punkten.
Unglücklicherweise muss der HSV nun aber auswärts ran, wo sie bisher noch keinen Sieg und nur zwei Püktchen eingefahren haben. Mut wird der Truppe von Merlin Polzin machen, dass sie in den letzten vier Duellen mit den Kölnern - allesamt in Liga zwei - 10 von 12 möglichen Punkten holten.
12:01 Uhr - GLADBACHER ERLÖSUNG - Nach 217 Tagen gewinnt Borussia Mönchengladbach wieder ein Bundesliga-Spiel und nimmt so Fahrt für das Derby gegen Köln auf, in dem sich die Zukunft des Trainers entscheidet. Dass die Fohlen dem rheinischen Erzrivalen am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) plötzlich mit viel Vorfreude und neuem Selbstbewusstsein begegnen können, haben sie vor allem Haris Tabakovic zu verdanken.
Der 31-Jährige ebnete seinem Team mit seinen schnörkellosen Treffern (16. und 40.) den Weg zu diesem so wichtigen 4:0 (2:0) beim FC St. Pauli, für die Borussia war es der erste Bundesliga-Sieg nach 15 erfolglosen Anläufen. Neben Tabakovic waren zudem Shuto Machino (75.) und Oscar Fraulo (80.) erfolgreich.
Zum Match-Center: Gladbach vs. St. Pauli
Der neue Sportchef Rouven Schröder sprach von einer "Visitenkarte nach außen", Interimstrainer Eugen Polanski war "extrem zufrieden". Bissig, spielfreudig und effizient - der Auftritt gegen St. Pauli macht den Fans Hoffnung auf mehr, in der Tabelle ging es vom letzten Platz immerhin auf Rang 16 nach oben. Und Tabakovic gab stellvertretend für das Team schon einmal die Richtung vor: "Ich gebe weiter Gas".
11:15 Uhr - LEIPZIG OBENAUF - Die jubelnden Rekordjäger von RB Leipzig blieben ganz bei sich. Selbst der beste Bundesliga-Start der Klubgeschichte verleitete die Sachsen nicht zu einer mutigen Kampfansage an den Ligaprimus Bayern München. "Wir schauen auf uns. Bayern ist die Crème de la Crème. Wir haben nach letzter Saison, wenn man sich mal zurückerinnert, andere Ziele. Wir haben am ersten Spieltag die Grenzen aufgezeigt bekommen", sagte Kapitän David Raum nach dem 3:1 (1:0) im Verfolgerduell gegen den VfB Stuttgart, bei dem Keeper Alexander Nübel Verantwortung für seinen Patzer übernahm.
Zum Match-Center: RB Leipzig vs. VfB Stuttgart
RB Leipzig ist hinter den Über-Bayern derzeit "Best of the rest", will sich aber lieber an Klubs wie DFB-Pokalsieger Stuttgart oder Borussia Dortmund orientieren. Dank einer konstant starken Form lässt man diese bisher hinter sich. 22 Punkte nach neun Spielen: So gut war RB in der Bundesliga noch nie. Seit acht Ligaspielen ist das Team von Trainer Ole Werner ungeschlagen, in der abgelaufenen Englischen Woche erzielten die Roten Bullen 13 Tore. "Es war eine nahezu perfekte Woche", sagte Werner.
Sinnbildlich für den neuen Spirit der Leipziger stand gegen Stuttgart Yan Diomande. Der 18 Jahre alte Sommerneuzugang leitete das Eigentor von Jeff Chabot (45.) ein und traf später zum 2:0 (53.) selbst. Das Comeback in der Königsklasse ist das große Saisonziel der Leipziger.
10:23 Uhr - UNION HADERT MIT VAR - Nach der Nullnummer gegen den SC Freiburg entlud sich bei den Anhängern von Union Berlin der ganze Frust. Die Fans der Köpenicker grölten "Schieber, Schieber" und schickten die Unparteiischen mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabine. Auch bei den Spielern und Bossen herrschte nach einem mauen Bundesliga-Duell inklusive VAR-Wirrwarr reichlich Gesprächsbedarf.
Rani Khedira schaute sich die Aufreger-Szene im Bauch der Alten Försterei ganz genau auf dem Handy an - derweil war Horst Heldt außer sich. "Was ich noch nie gesehen habe, ist, dass der VAR sich bei Abseits einmischt. Wo kommen wir eigentlich hin? Ich verstehe es nicht mehr. Entweder es ist Abseits oder es ist kein Abseits. Ob passiv oder aktiv interessiert nicht, warum mischt er sich da ein?", sagte der Geschäftsführer Profifußball nach dem 0:0 gegen die Breisgauer bei Sky. Kritik an den deutschen Schiedsrichtern gab es an diesem Wochenende von vielen Seiten.
Im Fokus? Der Treffer von Unions Andrej Ilic (63.), den Schiedsrichter Sören Storks nach einer schier endlosen VAR-Unterbrechung zurücknahm, weil Khedira im Abseits gestanden und Torhüter Noah Atubolu womöglich die Sicht versperrt hatte. Trotz des VAR-Frusts gab sich Khedira optimistisch für das Duell mit dem dem FC Bayern am kommenden Samstag (15:30 Uhr/LIVE in der Flashscore Audio-Reportage und auf Sky), der alle neun Ligaspiele bisher gewonnen hat. "Jeder will der Erste sein, der ihnen irgendwie Punkte abnimmt. Das wollen wir natürlich auch", sagte Khedira.
09:34 Uhr - MAINZ AM TIEFPUNKT - Der schmerzlichen Realität blickten die Spieler und Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 nach einem abermals bitteren Nachmittag tapfer in die Augen: "Alle schauen auf die Tabelle", gab Trainer Bo Henriksen bei Sky unumwunden zu, Kapitän Silvan Widmer sagte: "Ganz ausblenden, das geht ja gar nicht."
Nach neun Spielen ist Mainz auf Platz 17, einen direkten Abstiegsplatz, abgerutscht. Das 1:1 (1:0) gegen Werder Bremen bedeutete den nächsten Dämpfer für den Klub - obwohl der ersehnte Befreiungsschlag zuvor schon fast erreicht schien.
Zum Match-Center: Mainz vs. Bremen
Bis zur 86. Minute hatten die Nullfünfer durch das Tor von Widmer (36.) geführt und dabei eine ihrer bislang besten Saisonleistungen abgeliefert, dann avancierte der Bremer Jens Stage durch seinen Ausgleichstreffer zum Stimmungskiller. Mainz bleibt in dieser Saison damit ohne Heimsieg, immerhin gab es nach zuletzt vier Niederlagen in Folge wieder einen Punktgewinn.
08:30 Uhr - Einen wunderschönen guten Morgen wünschen wir zum abschließenden Sonntag des 9. Spieltags in der Bundesliga. Aber zunächst werfen wir einen Blick zurück auf den Samstag, an dem wir Zeuge eines denkbaren Topspiels zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen wurden.
Vor der Saison als Herausforderer Nummer eins geltend, ging die Werkself im Abendspiel in der Allianz Arena gegen eine byrische B-Elf mit 0:3 (0:3) unter. Bayers Sports-Geschäftsführer Simon Rolfes wusste die Klatsche als Teil eines Lernprozesses einzukategorisieren, fand jedoch auch deutliche Kritik für die Leistung seiner Mannschaft. Im Lager des FC Bayern ist man dagegen obenauf und strotz nach 15 Pflichtsiegen in Serie vor dem Champions-League-Klassiker gegen PSG am Dienstag (21.00 Uhr/LIVE in der Flashscore Audio-Reportage und Prime Video) nur so vor Selbstvertrauen.
SAMSTAG, 1. NOVEMBER
20:50 Uhr - ÜBERSICHT - Damit verabschieden wir uns für heute! Die Bayern bleiben in der Bundesliga das Maß aller Dinge. RB Leipzig ist dem Tabellenführer mit fünf Punkten Rückstand noch am dichtesten auf den Fersen. Leverkusen, Stuttgart und Frankfurt drohen nach einem enttäuschenden 9. Spieltag hingegen, den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren.
Auch im Abstiegskampf hat sich einiges getan. Borussia Mönchengladbach feierte den ersten Saisonsieg und fertige den FC St. Pauli im Kellerduell mit 4:0 ab. Neues Schlusslicht ist nun der 1. FSV Mainz 05, welcher im Heimspiel gegen Werder Bremen einen späten Ausgleich kassiert hat.
Morgen stehen zwei weitere Partien auf dem Programm. Zunächst duellieren sich die beiden Aufsteiger, der 1. FC Köln empfängt den Hamburger SV. Zu Ende geht der 9. Spieltag mit dem Duell zwischen Wolfsburg und Hoffenheim.
20:46 Uhr - Serge Gnabry zeigte sich mit der Leistung von Bayern München zufrieden. Leverkusen spiele "teilweise wieder sehr guten Fußball. Deswegen war es definitiv ein Ausrufezeichen, das wir gesetzt haben." Dass sein Trainer Vincent Kompany die Rotationsmaschine angeworfen hat, bewertete der 30-Jährige positiv: "Das ist ein starkes Zeichen. Wir brauchen die ganze Mannschaft, wir sind alle gut im Saft."
20:34 Uhr - "Wir müssen erkennen, dass die Bayern eine Top-Mannschaft in Europa sind. Sie haben uns in den Situationen bestraft. Das müssen wir natürlich besser machen. Wir sind nicht zufrieden mit dieser Situation. Wir haben viel zu tun, viel Arbeit vor uns", sagte Leverkusens Cheftrainer Kasper Hjulmand im Sky-Gespräch.
Die defensive Spielweise der Werkself sei nicht geplant gewesen: "Wir wollten eigentlich höher pressen." Erst in der 81. Minute feuerten die Gästen ihren ersten Schuss aufs gegnerische Gehäuse ab.
20:22 Uhr - SCHLUSSPFIFF - Wer soll diese Bayern eigentlich stoppen? Obwohl sich Vincent Kompany vor dem schwierigen Auswärtsspiel bei PSG am Dienstag für zahlreiche Rotationen entschieden hat, feiert der deutsche Rekordmeister einen überzeugenden 3:0-Sieg gegen den Vizemeister aus Leverkusen.
Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Leipziger beträgt bereits fünf Punkte. Die ersten Pflichtspiele der Saison wurden alle gewonnen – bei eienm Torverhältnis von 54:10. Für den heutigen 3:0-Erfolg zeigten sich Serge Gnabry (25. Minute), Nicolas Jackson (31.) und Loic Bade (44.) verantwortlich – letztgenannter erzielte ein unglückliches Eigentor. ZUM SPIELBERICHT
19:55 Uhr - Die Fans in München sehen eine deutlich ruhigere zweite Halbzeit. Bisher hatte Bayer Leverkusen keine wirklich nennenswerte Torgelegenheit um hier nochmal den Anschlusstreffer zu erzielen. Im Gegenteil: Guerreiro und Jackson hatten gute Möglichkeiten, um die Führung zu erhöhen.
Und die Aufgabe für die Werkself wird nicht einfacher, denn Kompany hat nun sein Top-Trio von der Leine gelassen. In einem Dreifachwechsel betreten nach etwa einer Stunde Spielzeit Harry Kane, Luis Diaz und Michael Olise den Rasen. Karl, Gnabry und Jackson dürfen hingegen bereits unter die Dusche.
19:34 Uhr - ANPFIFF 2. HALBZEIT - Der Ball rollte wieder in der Münchner Allianz Arena. Die Werkself wechselt in der Halbzeit offensive und Ibrahim Maza übernimmt im zweiten Durchgang die Position von Alex Garcia im Mittelfeld. Abzuwarten bleibt, ob diese Änderung zu mehr Leverkusener Torgefahr sorgen wird oder der deutsche Rekordmeister nun noch dominanter wird.
19:19 Uhr - HALBZEIT - Was für eine erste Hälfte für den deutschen Rekordmeister. Trainer Vincent Kompany beweist einmal mehr sein goldenes Händchen. Trotz der sieben Wechsel in der Startelf läuft der bayrische Motor wie geölt. Nachdem die Bayern in der Anfangsphase das Spiel kontrolliert haben, kamen Mitte des ersten Durchgangs dann auch die Torgefahr.
Serge Gnabry bestraft die Werkself bei der ersten Unachtsamkeit. Kurze Zeit später findet Laimers traumhafte Flanke den Kopf von Nicolas Jackson. Ein bitteres Eigentor von Loic Bade rundete diese schwierige erste Halbzeit für die Mannschaft von Kasper Hjulmand ab.
19:15 Uhr - TOOOR FÜR BAYERN - Nach einem unsauberen Pass von Loic Bade schaltet Leon Goretzka blitzschnell und leitet den nächsten Angriff ein. Der Ball landet über Nicolas Jackson bei Raphael Guerreiro. Der Portugiese bringt den Ball scharf in die Mitte und trifft dort erneut Leverkusens Verteidiger Bade, der den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkt.
19:02 Uhr - TOOOR FÜR BAYERN - Erstes Bundesligator für Nicolas Jackson! Harry Kane kann sich das Ganze sehr entspannt von der Bank ausschauen, während seine Mannschaft dem Gegner aus Leverkusen kaum eine Chance lassen. Konrad Laimer wird auf dem rechten Flügel von Lennart Karl mitgenommen und der findet mit seiner sehenswerten Hereingabe genau den Kopf von Jackson.
18:55 Uhr - TOOOR FÜR BAYERN - In seinem 250. Bundesliga-Spiel erzielt Serge Gnabry einen extrem wichtigen Treffer für die Bayern! Manuel Neuer macht das Spiel mit einem Abwurf schnell, Bischof schickt Gnabry wunderschön in die Tiefe – und der bestraft Leverkusen für die erste Unachtsamkeit in diesem Top-Spiel.
18:30 Uhr - ANPFIFF - Das Top-Spiel am 9. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat begonnen, Schiedsrichter Deniz Aytekin hat das Spielgerät freigegeben. Die Bayern peilen heute ihren 15. Sieg in Serie an, Leverkusen möchte den Anschluss an die Spitzengruppe wahren. In der Flashscore-Audioreportage kannst du die Partie live und kostenlos miterleben.
18:15 Uhr - STATEMENT - Am Sky-Mikrofon hat Vincent Kompany seine zahlreichen Veränderungen an der Startelf erklärt. "Es war klar, dass viele Leute nicht über 90 Minuten spielen können. Da war es mir lieber, dass sie später reinkommen", sagte der Belgier: "Ich glaube, dass es für uns besser passt, wenn sie am Ende reinkommen."
Es sei nicht seine Idee, "Spieler zu schonen", sondern eine sinnvolle Belastungssteuerung an den Tag zu legen. Dass manche Starspieler nicht von Anfang an auf dem Platz stehen, sei völlig normal: "Das gehört zum Fußball dazu."
Sportvorstand Max Eberl vertraut seinem Trainer völllig. Kompany habe einen "klaren Plan, eine klare Idee". Ziel sei es, den "größtmöglichen Erfolg in allen Wettbewerben" zu erzielen.
Die positive Entwicklung von Lennart Karl und Wisdom Mike überrascht Eberl überhaupt nicht. Beim FC Bayern habe man im Sommer "bewusst" Kaderplätze freigehalten für junge Spieler aus der eigenen Jugend, damit diese "die Möglichkeit haben, mehr Spielzeit zu bekommen."
17:50 Uhr - AUFSTELLUNGEN - Zahlreiche Überraschungen in der Startelf von Bayern München. Nicolas Jackson beginnt in der Sturmspitze anstelle von Harry Kane. Die deutschen Talente Tom Bischof (20) und Lennart Karl (17) ersetzen Luis Diaz und Michael Olise. Auf der Doppelsechs ersetzt Leon Goretzka seinen Teamkollegen Aleksandar Pavlovic. Zudem spielt Raphael Guerreiro anstelle von Josip Stanisic (im Vergleich zum 4:1-Sieg im DFB-Pokal gegen Köln). Auch Min-Jae Kim und Manuel Neuer sind neu.
Deutlich weniger Veränderungen gibt es bei Bayer 04 Leverkusen nach dem Weiterkommen in Paderborn (4:2 n.V.). Hofmann, Grimaldo und Ben Seghir sitzen auf der Erstzbank. Stattdessen dürfen sich Claudio Echeverri, Ernest Poku und Jarell Quansah von Anfang an beweisen.
Dass auf beiden Seiten wichtige Spieler zunächst geschont werden, ist wohl primär den kommenden Aufgaben in der UEFA Champions League geschuldet. Leverkusen ist am Mittwoch zu Gast bei Benfica Lissabon, die Bayern müssen sich am Dienstag bei Titelverteidiger PSG beweisen.
17:29 Uhr - SCHLUSSPFIFF - RB Leipzig hat im Spitzenspiel gegen den VfB Stuttgart einen souveränen Heimsieg gefeiert und bleibt somit erster Jäger von Tabellenführer Bayern München.
Einen herben Rückschlag hat Eintracht Frankfurt erlitten, die Hessen kamen beim Abstiegskandidaten aus Heidenheim nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus.
Borussia Mönchengladbach feierte bei einem schwachen FC St. Pauli den ersten Ligasieg unter Trainer Eugen Polanski. Mainz kassierte im Heimspiel gegen Werder Bremen das späte Ausgleichstor. Eine Nullnummer gab es zwischen Union Berlin und dem SC Freiburg.
16:33 Uhr - BEGINN ZWEITE HALBZEIT - Der Ball rollt wieder!
16:20 Uhr - HALBZEIT - Einen offenen Schlagabtausch liefern sich bislang RB Leipzig und der VfB Stuttgart im Spitzenspiel. Beide Teams machten von Beginn weg Druck und erarbeiteten sich gefährliche Torchancen. Kurz vor dem Seitenwechsel rollte das Spielgerät zum ersten Mal über die Linie, Stuttgarts Abwehrchef Jeff Chabot ist ein Eigentor unterlaufen.
Unglücklich verläuft der Nachmittag bislang für Eintracht Frankfurt. Can Uzun musste aufgrund einer Oberschenkelverletzung früh ausgetauscht werden. Zudem erzielte Budu Zivzivadze das durchaus verdiente Führungstor für den 1. FC Heidenheim (32. Minute).
Nach schöner Vorarbeit von Benedict Hollerbach belohnte Silvan Widmer den 1. FSV Mainz 05 für einen engagierten Auftritt im Heimspiel gegen Werder Bremen. In der 36. Minute knallte der Schweizer den Ball nach einem Hackenpass sehenswert unter die Querlatte, weshalb die Rheinhessen zur Pause 1:0 in Führung liegen.
Der FC St. Pauli macht gegen Borussia Mönchengladbach bislang ein wirklich schwaches Heimspiel. Es ist der Fohlenelf gelungen, den schwachen Auftritt der Kiezkicker zu bestrafen – Haris Tabakovic erzielte einen Doppelpack (15. und 40. Minute). Winkt den Gästen der erste Ligasieg unter Trainer Eugen Polanski?
Noch keine Tore sind in der Begegnung zwischen Union Berlin und dem SC Freiburg. Die besseren Szenen hatten die Breisgauer, so wurde in Minute 17 ein Tor von Matthias Ginter durch den VAR aberkannt. Junior Adamu war akut gelb-rot-gefährdet und wurde deshalb schon vor der Pause durch Igor Matanovic ersetzt.
15:30 Uhr - ANPFIFF - In Leipzig sind die Schreie von Tim Thoelke zu hören, in St. Pauli läutet die Glocke und im Stadion an der Alten Försterei ist Nina Hagen zu hören. Die Konferenz am 9. Spieltag darf beginnen! Mit der Flashscore-Audiokonferenz kannst du die fünf Begegnung live und kostenlos miterleben. Viel Spaß!
14:40 Uhr - AUFSTELLUNGEN - Bei den Leipzigern kehrt Torhüter Peter Gulacsi erwartungsgemäß in den Kasten zurück. Ebenfalls neu in der Anfangsformation sind Castello Lukeba, Assan Ouedraogo und Yan Diomande. Zuletzt feierte RB zwei klare Auswärtssiege, in Augsburg feierten die Sachsen einen 6:0-Erfolg, es folgte ein 4:1-Pokalerfolg beim Tabellenführer der 3. Liga, Energie Cottbus.
Auch beim VfB Stuttgart hat eine Torwart-Rochade stattgefunden, Alexander Nübel ersetzt nach dem 2:0-Sieg in Mainz Fabian Bredlow. Auch Josha Vagnoman und Chris Führich sind neu in der schwäbischen Anfangsformation.
Bei den abstiegsbedrohten Heidenheimern gibt es nach dem Pokalaus (0:1 gegen den HSV) nur zwei Veränderungen. Marnon Busch ersetzt Omar Traore in der Viererkette. Mathias Honsak ersetzt Kerber und soll auf dem linken Flügel für Tempo sorgen.
Die SGE ist ebenfalls im DFB-Pokal ausgeschieden. Trotz einer frühen Führung durch Angsar Knauff mussten sich die Hessen im Elfmeterschießen Borussia Dortmund geschlagen. Nun reisen die Frankfurter als klarer Favorit an die Brenz. Can Uzun, Elye Wahi und Ellyes Skhiri sind neu im Aufgebot – dafür weichen Götze, Burkardt und Chaibi.
Nur eine einzige Veränderung gibt es beim 1. FSV Mainz 05 vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen: Benedict Hollerbach mimt die Strumspitze, Armindo Sieb kehrt stattdessen auf die Ersatzbank zurück.
Bei den Gästen darf sich Leverkusen-Leihgabe Victor Boniface erneut von Anfang an beweisen. Der Nigerianer wartet noch auf seinen ersten Torerfolg im Trikot der Hanseaten. Nach dem 1:0-Sieg gegen Union Berlin am vergangenen Freitag verzichtet Coach Horst Steffen aber gänzlich auf Veränderungen.
Beim FC St. Pauli wird hingegen die Rotationsmaschine angeworfen. Im Vergleich zum Weiterkommen im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim nimmt Trainer Alexander Blessin vier Wechsel vor. Mathias Pereira Lage, Manolis Saliakas und Daniel Sinani sind ebenso neu in der Startelf wie Schlussmann Nikola Vasilj.
Borussia Mönchengladbach feierte kürzlich den ersten Pflichtspiel-Erfolg unter Eugen Polanski, im Pokal wurde der zweitklassige KSC mit 3:1 geschlagen. Dennoch nimmt er drei Veränderungen vor. Stöger, Machino und Netz machen Platz für Florian Neuhaus, Joe Scally und Lukas Ullrich.
Für drei neue Spieler hat sich Unions Cheftrainer Steffen Baumgart vor dem Heimspiel gegen den SC Ffreiburg entschieden. Derrick Köhn, Aljoscha Kemlein und Janik Haberer bekommen ihre Chance.
Ganze fünf Veränderungen gibt es bei den Freiburgern nach dem 3:1-Sieg in Düsseldorf. Junior Adamu ersetzt im Angriff den Torschützen Igor Matanovic. Auch Lucas Höler, Jordy Makengo, Max Rosenfelder und Philipp Treu sind neu in der Anfangsformation.
13:35 Uhr - Vorschau Bayern vs. Leverkusen: Das Topspiel des Tages steht um 18:30 Uhr an. Die Bayern empfangen dabei Bayer 04 Leverkusen in der Allianz Arena. Nimmt man den Supercup gegen den VfB Stuttgart mit in die Rechnung haben die Münchner inzwischen 14 Spiele in Serie gewonnen und den damit historisch besten Saisonstart jemals hingelegt. Der AC Mailand hatte in der Saison 1992/93 immerhin 13 Spiele in Folge gewonnen.
In der Bundesliga sind die Bayern damit wenig überraschend das Maß aller Dinge. 4 Punkte beträgt der Vorsprung auf den Verfolger aus Dortmund, mit einem Sieg gegen die Leverkusener könnte man die Borussia auf sieben, und die Leverkusener auf 10 Punkte distanzieren. Leverkusen könnte hingegen bei einem Unentschieden zwischen Stuttgart und Leipzig und einem Sieg gegen die Bayern Tabellenplatz 2 erobern und damit die vier Punkte aus den ersten vier Spielen endgültig vergessen machen.
Wirklich überzeugend war die Werkself zuletzt allerdings nicht unterwegs. Sieben(!) Gegentore hagelte es in der Königsklasse gegen Paris, zwei Punkte aus drei Spielen dort ist gleichbedeutend mit Tabellenplatz 30 (von 36). Im Pokal sollte es gegen Paderborn eigentlich ein entspanntes Weiterkommen werden, letztendlich musste man trotz Überzahl in die Verlängerung. Dort lag man sogar zurück, ehe Ibrahim Maza in der Nachspielzeit das Elfmeterschießen abwendete und Leverkusen in die nächste Runde führte.
Bei den Bayern lief es deutlich geschmeidiger. Zwar lag man in Köln auch zurück, hatte den Rückstand allerdings binnen sieben Minuten in eine Führung gedreht. Ab dann war es ein ungefährdeter Bayern-Sieg und alles wie immer. Harry Kane traf doppelt, und Bayern stand mit einem 4:1 souverän in der nächsten Runde.
Kane möchte gegen Leverkusen munter weiter treffen, in den letzten beiden Duellen in der Champions League traf er dreimal, Leverkusen schied nach Hin- und Rückspiel chancenlos mit 0:5 aus. In der Bundesliga lief es für Bayer gegen die Bayern deutlich besser, dort warten die Münchner seit dem 4:0 im September 2022 auf einen Sieg gegen die Werkself, damals Sadio Mané und Thomas Müller unter den Torschützen.
Es treffen beim Duell der Bayern gegen Bayer auch zwei starke Bilanzen aufeinander. Während die Münchner nur eines der letzten 24 Ligaspiele in der Allianz Arena verloren haben, ist Leverkusen seit 37 Spielen in der Fremde ungeschlagen! Auswärts hat Bayer jedoch zuletzt im April zu Null gespielt, die Mannschaft von Kasper Hjulmand sollte also tunlichst selbst treffen, wenn sie ihre Serie gegen die beste Offensive der Liga halten möchte.
Offensiv läuft es zuletzt bei Leverkusen zumeist über Standardsituationen. Alejandro Grimaldo ist mit seinen Freistößen eine echte Waffe, traf so unter anderem im Pokal. Gegen die Bayern traf er in der Allianz Arena auch schon nach ruhendem Ball....
12:56 Uhr - Vorschau Union vs. Freiburg: Duell im Tabellenmittelfeld: Union muss sich dabei auf seine Heimstärke verlassen! 10 Punkte aus den ersten acht Spielen sind nicht miserabel, Platz 10 in der Tabelle sieht auch in Ordnung aus. Dennoch: Union hatte zu diesem Zeitpunkt der Saison in vier der letzten fünf Spielzeiten mindestens fünf Punkte mehr! Dafür, dass nach diesem Spieltag mehr als zehn Zähler auf dem Konto stehen, stehen die Vorzeichen gut. Denn Union hat zuhause in dieser Spielzeit erst einmal verloren (zwei Siege, ein Remis) und überhaupt saisonübergreifend in nur zwei der letzten neun Heimauftritte den Platz als Geschlagener verlassen.
Im Pokal setzte sich Union nach Verlängerung gegen die Arminia aus Bielefeld durch, der Nachmittag wird zeigen, wie kräftezehrend das Pokalspiel war.
Freiburg schlug im Pokal die Düsseldorfer und kehrte damit in die Erfolgsspur zurück. Zuvor hatten die Breisgauer in Leverkusen verloren, was ihre Ungeschlagen-Serie von neun Spielen beendete. Trotz dieser beeindruckenden Serie ist Freiburg in der Punktebilanz zuletzt 2020/21 schlechter gewesen und steht somit in der Tabelle hinter den Berlinern. Zudem haben die Freiburger seit fünf Partien gegen die Eisernen nicht mehr gewinnen können.
In der Saison 23/24 war es übrigens ein Elfmeternachschuss, der Union im Duell mit Freiburg am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt sicherte, Janik Haberer traf zum 2:1-Sieg in der Nachspielzeit.
12:37 Uhr - Vorschau St. Pauli vs. Mönchengladbach: Da steht Abstiegskampf drüber! St. Pauli war zu Saisonbeginn eine der heißesten Mannschaften der Liga: sieben Punkte aus drei Spielen, Sieg im Hamburger Derby, Punktgewinn gegen den BVB. Seitdem hat St. Pauli alle LIgaspiele verloren und wartet somit seit eineinhalb Monaten auf einen Sieg. Immerhin konnte man sich unter der Woche im Pokal gegen Hoffenheim durchsetzen und die nächste Runde erreichen.
Der Heimsieg gegen die TSG im Pokal soll eine Trendwende einleiten, denn zuhause konnte man in der Bundesliga aus den letzten acht Heimspielen nur eines gewinnen. Weitere Schreckensbilanz: Nur ein Tor in den letzten fünf Bundesligaspielen! Mit acht Saisontreffern gehören die Kiezkicker zu den ungefährlichsten Mannschaften der Liga, unterboten werden sie nur von Hamburg, Heidenheim und dem heutigen Gegner aus Mönchengladbach.
Gladbach kann einen Tag nach Halloween aber auch schaurige Statistiken. 15 saisonübergreifende Spiele ohne Sieg haben die Fohlen zu verzeichnen, in den Top5-Ligen gibt es kein anderes Team, das länger auf einen Sieg wartet!
Tim Kleindienst wird schmerzlich vermisst, immerhin läuft es beim von Hoffenheim verpflichteten Haris Tabakovic. In der Liga erzielte er drei der sechs Gladbacher Saisontreffer und im Pokal steuerte ein Tor und eine Vorlage zum 3:1-Erfolg gegen den Karlsruher SC bei. Gladbach hofft auf Tabakovic, um endlich mal wieder einen Sieg zu feiern.
12:18 Uhr - Vorschau Mainz vs. Bremen: International läuft es für den FSV Mainz 05. Zwei Siege in der Conference League, bislang kein Gegentor. National sieht es dafür düster aus für die Mannschaft von Bo Henriksen. Seit mittlerweile mehr als einem Monat wartet man auf einen Sieg, ja sogar auf einen Punkt. Zuletzt konnte man derer drei in Augsburg einfahren. Seitdem: vier Niederlagen und 12 Gegentore.
Und zuhause läuft es bislang gar nicht. Ebenfalls vier Niederlagen aus vier Spielen stehen da zu Buche (Tabellenletzter in der Heimtabelle), magere drei Tore hat man erzielt. Der Abgang von Jonny Burkhardt macht sich hier besonders bemerkbar. Schafft Mainz sie ersten Heimzähler der Saison? Bremen ist dabei alles andere als ein gutes Pflaster für die 05er, seit 2020 hat man nicht mehr zuhause gegen die Mannschaft aus der Hansestadt gewonnen.
Bremen hingegen findet immer mehr zu sich und dem Spiel von Neu-Trainer Horst Steffen. Die Formkurve zeigt deutlich nach oben, sieben Punkte aus den letzten drei Spielen haben Werder in die obere Tabellenhälfte gespült. Mit einem Sieg könnte sich Werder erst einmal Ruhe verschaffen und auf 14 Punkte erhöhen. In dem Fall dürfte es eine entspannte Endphase in 2025 für die Mannschaft von der Weser geben. Helfen soll dabei Victor Boniface, der gegen Union ein erstes Mal in der Startelf stand und immer mehr in Form kommt.
11:52 Uhr - Vorschau Heidenheim vs. Frankfurt: Nach vier Niederlagen zum Saisonstart konnte Heidenheim immerhin vier Zähler aus den letzten fünf Spielen holen, der einzige Saisonsieg gegen Augsburg steht allerdings schon sechs Niederlagen gegenüber. Heute könnte der FCH dann auch wieder Schlusslicht der Liga werden, sollte man weniger Punkte holen als die Gladbacher im Parallelspiel gegen den FC St. Pauli.
Heidenheim steht im Vergleich zum selben Zeitpunkt der Vorsaison um sechs Punkte schlechter da, bekanntermaßen wurde da der Klassenerhalt erst in der Relegation geschafft. Zuhause sollen jetzt die nächsten Punkte her, alle vier Zähler hat die Mannschaft von Frank Schmidt bislang zuhause geholt und blieb zuletzt zuhause zwei Mal ungeschlagen.
Frankfurt spielte zuletzt auch nicht gerade die Sterne vom Himmel. Der Arbeitssieg gegen St. Pauli beendete immerhin eine Sieglosserie von 5 Spielen. Vor allem die Defensive machte den Frankfurtern zu schaffen (15 Gegentore in diesen 4 Spielen!), das zu-Null gegen St. Pauli und eine gefestigte Defensive gegen den BVB im Pokal machten aber Mut. Nichtsdestotrotz: Nur Augsburg hat ligaweit mehr Gegentreffer kassiert als die Eintracht.
Frankfurt hat bislang alle Duelle mit Heidenheim gewonnen, in der letzten Saison siegte man 4:0 und 3:0. Jonathan Burkhardt wird heiß sein, heute ein ähnliches Ergebnis herauszuschießen. In seinen letzten beiden Bundesliga-Auftritten gegen St. Pauli und Freiburg traf er jeweils doppelt.
10:17 Uhr - Vorschau Leipzig vs. Stuttgart: Am Nachmittag warten fünf Begegnungen auf uns, Highlight der Konferenz vor dem Topspiel am Abend wird das Duell der Tabellennachbarn aus Stuttgart (Platz 4) und RB Leipzig (Platz 3). "Die Leipziger sind sicher eine der Mannschaften der Stunde, ein Team mit Waffen", so hatte es Stuttgarts Coach Sebastian Hoeneß vor dem Aufeinandertreffen auf der PK formuliert. Sollte die Partie einen Sieger finden, zieht diese Mannschaft wieder an den gestern siegreichen Dortmundern vorbei und schiebt sich auf Platz zwei der Tabelle.
Beide Teams haben in dieser Saison vor allem ihre Stärken in der Defensive. Nur der FC Bayern München und die Borussia aus Dortmund haben bundesligaweit bislang weniger Gegentreffer kassiert als Stuttgart (sieben) und Leipzig (neun Gegentore).
Zudem sind beide Teams national in den letzten Wochen in bestechender Form. Stuttgart gewann alle der letzten 5 Bundesliga-Partien (nur die Bayern sind aufgrund der mehr erzielten Tore besser), Leipzig ist sowieso seit der 0:6-Packung in München Ende August national unbesiegt.
Während die Leipziger Offensive mit diversen torgefährlichen Spielern zu überzeugen weiß, verteilen die Stuttgarter ihre Tore auf das gesamte Team. Da der beste Torschütze Ermedin Demirovic (Fußbruch) aktuell ausfällt ruhen jetzt die Hoffnungen wieder vermehrt auf Deniz Undav, der nach seiner Verletzung zuückgekehrt ist und in der Liga zuletzt sogar wieder durchspielte. Bei den Stuttgarter Siegen gegen die Mainzer in Pokal und Bundesliga steuerte er einen Treffer und eine Vorlage bei, seine Form scheint er also auch wieder zu finden...
07:19 Uhr - Mit sieben Punkten aus den jetzt ersten neun Spielen ist die Zwischenbilanz bei den Augsburgern durchaus ernüchternd. Sportchef Benjamin Weber wollte dennoch zunächst keine Diskussion über den Trainer aufkommen lassen. "Es braucht Zeit. Deswegen verstehe ich auch komplett die Unzufriedenheit", sagte der 42-Jährige, der dem Klub nach seinem Start im Sommer mit Wagner Schwung verleihen sollte. Weber hob nun die "sehr gute" Zusammenarbeit mit dem früheren Assistenten von Bundestrainer Julian Nagelsmann hervor.
"Natürlich heißt es immer: die Wagnerelf. Das ist einfach wegen der Person. Der Trainer stellt sich wirklich schützend vor uns, ist auch überzeugt von uns", sagte auch Mittelfeldspieler Elvis Rexhbecaj: "Er versucht, uns wirklich jeden Tag sehr, sehr akribisch einzustellen und nimmt uns natürlich mit rein." Rexhbecaj gab aber zu: Nach der Englischen Woche mit Blamagen gegen RB Leipzig (0:6) und im Pokal gegen den VfL Bochum (0:1) sowie der Pleite gegen den BVB sehe es nun "natürlich richtig scheiße aus".
Selbst BVB-Trainer Niko Kovac spendete Trost für seinen Kollegen. Er sei überzeugt, dass Wagner "die Qualitäten" habe. "Die Mannschaft hat alles gegeben, hat genau das umgesetzt, was er sehen wollte", sagte Kovac: "Von daher sind alle Daumen der Welt gedrückt."
07:16 Uhr - Auch Niko Kovac wurde noch einmal genauer zum Arbeitssieg seiner Mannschaft interviewt: „Es ist Freitagabend und wir wussten um die Situation, die in Augsburg herrscht. Deswegen war klar, dass es kein schönes Spiel, sondern ein intensives Spiel wird, wir hatten auch 120 Minuten hinter uns. Wir waren das kleine Quäntchen durch den Treffer von Serhou besser. Alles andere war von beiden Seiten viel Kampf und sehr viel Krampf.“
Erleichtert zeigte sich der Dortmunder Übungsleiter über den ersten Treffer von Serhou Guirassy seit September: „Wir brauchen unseren Stürmer, wir brauchen Serhou. Er ist derjenige, der uns die Punkte garantieren kann. Je öfter er trifft, desto leichter wird es für uns, Spiele zu gewinnen. In den letzten Wochen hat er nicht getroffen, daher war es für uns schwieriger. Heute hat er den entscheidenden Treffer gesetzt und wir haben zu null gespielt. Das ist schon gut so.“
Entscheidend zu den drei Punkten für den BVB trug auch der eingewechselte Jobe Bellingham bei, der defensiv einige wichtige Zweikämpfe gewann und mit einer Grätsche den möglichen Ausgleich durch Elvis Rexhbecaj verhinderte: „Man hat schon in Frankfurt gesehen, welche Qualitäten er hat. Er ist präsent, hat eine Physis und spielerische Qualität. Daher habe ich keine Bedenken. Im Gegenteil: Ich weiß, was er kann. Wir bauen ihn langsam auf und es ist sogar schneller, als ich es mir selbst vorgestellt hatte, da der Junge viel Qualität hat.“
07:03 Uhr - Blicken wir zunächst aber noch einmal auf das Spiel des gestrigen Abends zurück und sammeln noch ein paar Stimmen zum Spiel ein.
FCA-Coach Sandro Wagner zur 0:1-Niederlage: „Mit der Art und Weise können wir nach den letzten zwei Spielen in den Inhalten zufrieden sein. Wir haben gut verteidigt. Mit Ball hatten wir in der zweiten Halbzeit ein paar Aktionen, wo einfach das Quäntchen Glück gefehlt hat. Dann kommst du in so ein Spiel zurück oder machst den Ausgleich. Das wäre schon verdient gewesen.“
Das Gegentor wurmte den Trainer der Fuggerstädter dann doch sehr: „Wenn ich Experte wäre, würde ich von Pech sprechen. Waldi ist ein geiler IV, aber den Ball ballert er mit 600 km/h irgendwo hin. Dann köpfen wir unseren Sechser an und haben dann noch Pech, sind mit der Tatze von Finn dran. Das ist gerade ein blödes Momentum bei uns.“
Die Fans der Augsburger hatten während des Spiels zudem mit Bannern ihren Unmut über die sportliche Talfahrt ausgedrückt. Auch dazu nahm Wagner Stellung: „Ich habe es im Spiel nicht gesehen, weil ich aufs Spielfeld gucke. Unmut als Zuschauer, wenn die Ergebnisse nicht passen, ist ganz normal. Das müssen wir akzeptieren. Punkt. Grundsätzlich ist es schade, wenn die Zuschauer nicht zufrieden sind.“
07:00 Uhr - Nach einem für Bundesliga-Fans und insbesondere für Anhänger des FC Augsburg und Borussia Dortmunds gruseligen Halloween Fußball-Abend geht es am Samstag weiter mit den fünf Spielen der Konferenz und dem Highlight des Tages, dem Topspiel zwischen dem FC Bayern München und Bayer Leverkusen.
Der 9. Spieltag der Bundesliga im Überblick
Freitag, 20:30 Uhr: FC Augsburg vs. Borussia Dortmund (Sky und Flashscore-Audioreportage)
Samstag, 15:30 Uhr: RB Leipzig vs. VfB Stuttgart (Sky/DAZN und Flashscore-Konferenz)
Samstag, 15:30 Uhr: 1. FC Heidenheim vs. Eintracht Frankfurt (Sky/DAZN und Flashscore-Konferenz)
Samstag, 15:30 Uhr: Mainz 05 vs. Werder Bremen (Sky/DAZN und Flashscore-Konferenz)
Samstag, 15:30 Uhr: FC St. Pauli vs. Borussia Mönchengladbach (Sky/DAZN und Flashscore-Konferenz)
Samstag, 15:30 Uhr: Union Berlin vs. SC Freiburg (Sky/DAZN und Flashscore-Konferenz)
Samstag, 18:30 Uhr: FC Bayern vs. Bayer Leverkusen (Sky und Flashscore-Audioreportage)
Sonntag, 15:30 Uhr: 1. FC Köln vs. Hamburger SV (DAZN und Flashscore-Audioreportage)
Sonntag, 17:30 Uhr: VfL Wolfsburg vs. TSG Hoffenheim (DAZN und Flashscore-Audioreportage)