"Die Genossenschaft ist für den FC St. Pauli das perfekte Modell: basisdemokratisch, solidarisch und nachhaltig. Nach den gescheiterten Investoren-Deals haben wir im Profi-Fußball eine konstruktive Lösung entwickelt und gezeigt, dass ein anderer Fußball und eine andere Finanzierung möglich sind", sagte Präsident Oke Göttlich: "Nun wollen wir noch den Klassenerhalt in der Bundesliga erreichen, um eine historische Saison für den FC St. Pauli zu veredeln. Mein Dank gilt allen Beteiligten und den Genossen für dieses überragende Ergebnis, das mich tief bewegt hat. Es ist beeindruckend, was diese Gemeinschaft tragen kann."
Auch Uli Hoeneß kaufte Anteile
Vereinsmitglieder, Fans und Sympathisanten konnten in den vergangenen Monaten Anteile der neu gegründeten Genossenschaft erwerben. Die Kosten beliefen sich auf 850 Euro pro Anteil. Als Mindestziel sollten so mindestens 20 Millionen Euro eingenommen werden, um die Mehrheit am Stadion zu übernehmen. "Auf Basis einer Marktforschung" hatte St. Pauli aber rund 30 Millionen Euro anvisiert.
Zu den Unterstützern zählt auch Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Vor dem Heimspiel des Rekordmeisters gegen St. Pauli Ende März (3:2) hatte der 73-Jährige Anteile an der Genossenschaft gezeichnet.