Es sei auch sein "Ziel, vorwärtszukommen, ich will besser werden", führte Burkardt aus. Jedoch wolle er schon seinen "eigenen Weg gehen". Die Eintracht sehe er dabei keineswegs als mögliche Zwischenstation zu einem noch größeren Klub.
"Ich bin definitiv nicht hier, um den Verein schnell wieder zu verlassen oder ihn als Sprungbrett zu nutzen", betonte er: "Ich denke gar nicht drüber nach, hier einen Zwischenstep zu machen. Ich will mich einleben, wohlfühlen und gerne ein paar Jährchen hierbleiben."
"Großartige sportliche Perspektive"
Die Entscheidung für einen Wechsel von seinem Jugendverein FSV Mainz nach Frankfurt habe er nach Saisonende getroffen. "Es war mir sehr wichtig, dass das sauber abläuft und ich mich ordentlich verabschiede. Das passt zu mir als Person", erklärte Burkardt. Von Seiten der Eintracht sei das Bemühen "sehr stark" da gewesen, ihm sei "eine großartige sportliche Perspektive" aufgezeigt worden. Dadurch habe er schnell ein "gutes Gefühl" entwickelt.
Die örtliche Nähe zu seiner Heimatstadt Darmstadt oder dem bisherigen Wohnort Mainz habe ebenso wie das Thema Nationalmannschaft allenfalls eine Nebenrolle gespielt. "Es war schon eine schwere Entscheidung für mich", erklärte der dreimalige Nationalspieler.
Ihm sei einfach wichtig gewesen, dass "ein Verein kommt, der mich unbedingt haben will und die Champions League ist ein Argument. Die Art und Weise, wie um mich gebuhlt wurde, hat mir sehr gut gefallen."
Er wolle trotz Dreifachbelastung aus Liga, Champions League und Pokal oder "Dreifachbelohnung", wie er es selbst nannte, in der kommenden Spielzeit mit Frankfurt um die internationalen Plätze mitspielen.