Trainer Sebastian Hoeneß hat noch einmal bekräftigt, dass der VfB Stuttgart keinerlei Veranlassung gesehen hat, den umworbenen Nick Woltemade zum FC Bayern ziehen zu lassen. "Es hat im Fall von Nick auch eine Rolle gespielt, dass wir nicht auf die Transfereinnahmen angewiesen waren", sagte er in einem Interview mit Stuttgarter Nachrichten/Zeitung.
"In erster Linie", ergänzte Hoeneß, "haben wir uns aber aus sportlichen Gründen entschieden, Nick nicht abzugeben und damit die Wettbewerbsfähigkeit unseres Kaders zu erhalten."
Der VfB bestreitet sein Auftaktspiel der neuen Saison am Samstag (15.30/Sky) bei Union Berlin. Zu einer Prognose, was er mit seinem Kader erreichen kann, wollte sich Hoeneß aber nicht bewegen lassen. "Ich sehe zum jetzigen Zeitpunkt keinen Nutzen für uns darin, ein konkretes Ziel zu formulieren. Am Anfang einer Saison ist das nicht hilfreich." Immerhin räumte er ein, dass er den VfB hinter den von ihm so genannten "Top vier" FC Bayern, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig in "Lauerstellung" sieht.