Zum Start in die 8. Runde der ADMIRAL Frauen Bundesliga gastiert die Vienna in Altach. Während Sturm Graz und der SKN in Oberösterreich voll punkten wollen, trifft die Austria auf Neulengbach. Zum Abschluss der Runde empfängt die SPG Südburgenland/TSV Hartberg die Frauen von RB Salzburg.
West-Ost-Duell in Altach
Der achte Spieltag der ADMIRAL Frauen Bundesliga startet am Samstag mit dem Heimspiel des SCR Altach gegen den First Vienna FC 1894. Die Vorarlbergerinnen sorgten in der vergangenen Runde mit einem 1:1-Remis in Sankt Pölten für den ersten Punktverlust der Titelverteidigerinnen, während die Vienna im Heimspiel gegen Linz eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen musste. In der Tabelle liegt Altach mit zwölf Punkten, fünf Zähler vor der Vienna auf Rang vier.
Markus Spiegel, Cheftrainer SCR Altach: „Mit der Vienna kommt ein spielerisch starkes Team zu uns ins Ländle. Trotz ihrer Niederlage im letzten Spiel wissen wir, dass sie sehr gefährlich sind und gegen jedes Team in der Liga gewinnen können. Wir müssen unsere Energie und den Spirit aus dem letzten Spiel gegen St. Pölten mitnehmen und wieder eine geschlossene Teamleistung auf den Platz bringen, wenn wir etwas Zählbares in Altach lassen wollen.“

BW Linz möchte gegen Sturm nachlegen
Im zweiten Samstags-Duell empfängt der FC Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen den SK Sturm Graz. Nach dem ersten Saisonsieg haben die Linzerinnen zwar die rote Laterne vorerst noch behalten, konnten den Abstand auf die Vorletzten aus dem Südburgenland jedoch verkürzen. Sturm Graz ist nach dem klaren Heimsieg gegen Neulengbach (5:1) als Dritter weiterhin in Schlagdistanz zum SKN und der Wiener Austria.
Orhan Karacam, Interims-Trainer FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen: „Der erste Schritt ist getan. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und sind nach einer starken Teamleistung mit der vollen Ausbeute aus Wien zurückgereist. Mit Sturm Graz wartet der nächste große Gegner auf uns. Wir gehen mit Respekt, aber ohne Angst in dieses Spiel. Entscheidend wird sein, dass wir mutig bleiben, geschlossen verteidigen und unsere Chancen nutzen.“
Neulengbach fordert den Spitzenreiter aus Wien
Im ORF Sport+ Livespiel der achten Runde empfängt der USV Neulengbach um 14:30 Uhr die Tabellenführerinnen des FK Austria Wien. Die Wienerinnen konnten im Nachtragspiel am Dienstagabend durch einen 1:0-Erfolg in Sankt Pölten die Tabellenführung auf fünf Zähler ausbauen. Neulengbach braucht hingegen dringend Punkte, um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht zu verlieren.
Stefan Kenesei, Cheftrainer FK Austria Wien: „Wichtig wird sein, dass wir in dieser intensiven Phase den Fokus und die Spannung hochhalten. Wir performen derzeit sehr gut und sind überglücklich, dass wir die Tabellenführung haben, die wir natürlich auch bestätigen wollen am Wochenende. Neulengbach hat ein junges, dynamisches Team, dass sehr lästig sein kann und seine Gegner vor Probleme stellen kann. Wir wollen auch in Neulengbach gewinnen, müssen dafür aber hellwach sein.“
SKN will sich Frust von der Seele schießen
Das vierte und letzte Samstagsspiel steigt um 15:00 Uhr zwischen dem LASK und Meister SKN St. Pölten. Durch das Remis gegen Altach (1:1) und die Niederlage gegen die Austria (0:1) warten die Niederösterreicherinnen seit zwei Runden auf einen Sieg. Vorjahres-Aufsteiger LASK liegt derzeit nur sechs Punkte hinter den Wölfinnen auf Rang fünf. Im Vorjahr gab es zwei klare Siege für den SKN (6:1, 4:0).
Lisa Alzner, Cheftrainerin SKN St. Pölten: „Es ist kein Geheimnis, dass wir nicht zufrieden sind mit der Punkteausbeute aus den letzten beiden Spielen. Daher ist das Spiel am Samstag eine große Chance, wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu setzen. Das klare Ziel sind drei Punkte in Linz. Der LASK hat sich im eigenen Ballbesitzspiel stark verbessert und steht derzeit zurecht im Mittelfeld der Tabelle. Wenn es uns gelingt, im letzten Drittel wieder gefährlich zu werden und unsere Chancen zu nutzen, bin ich überzeugt, dass wir wieder voll anschreiben können.“

Südburgenland spitzt gegen Salzburg auf einen Punktgewinn
Zum Abschluss des achten Spieltags empfängt die SPG Südburgenland/TSV Hartberg am Sonntag die Kontrahentinnen des RB Salzburg. Beide Teams mussten am vergangenen Spieltag eine Niederlage hinnehmen und liegen in der Tabelle nur drei Punkte auseinander. Die Burgenländerinnen könnten mit einem Heimsieg somit zu den derzeit siebtplatzierten Mozartstädterinnen aufschließen.
Harald Bacher, Cheftrainer SPG Südburgenland/TSV Hartberg: „Mit Red Bull Salzburg kommt der nächste attraktive Gegner nach Stegersbach. Wir müssen es schaffen, über neunzig Minuten mit Leidenschaft und Kampfgeist in unser Spiel zu finden und die guten Phasen, die wir immer wieder haben, über einen längeren Zeitraum auf den Platz zu bringen. Wenn uns das gelingt, ist auch ein Punktgewinn gegen Salzburg möglich.“