Ein mögliches Argument für einen Real-Wechsel wäre Trainer Xabi Alonso gewesen, der jüngst in Madrid angeheuert und vorher mit Wirtz bei Bayer Leverkusen Erfolge gefeiert hatte. "Unter ihm hat er sich enorm weiterentwickelt, sie haben ein großes Vertrauensverhältnis. Das ist für einen jungen Spieler sehr wichtig", sagte Löw.
Dennoch habe er "keine Bedenken, dass sich Wirtz – egal, wo er hingegangen wäre – durchsetzt. Er spielt mit einer Selbstverständlichkeit, die man nicht trainieren kann."
Wirtz' Transfer von Leverkusen nach Liverpool ist derweil noch nicht offiziell, zuletzt hatten Medienberichte über eine Absage an Rekordmeister Bayern München für Aufsehen gesorgt.
Deutschland "auf das nächste Niveau gehoben"
Mit Blick auf das bevorstehende Final Four der Nations League misst Löw Wirtz eine zentrale Bedeutung für die Nationalmannschaft bei. Gemeinsam mit Jamal Musiala habe er "die Mannschaft auf das nächste Niveau gehoben, sodass Deutschland wieder um Titel mitspielen kann."
Die DFB-Auswahl trifft am Mittwochabend (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) im Nations-League-Halbfinale in München auf Ex-Europameister Portugal. Bei einem Sieg würde die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann am kommenden Sonntag im Finale an gleicher Stelle gegen Spanien oder Frankreich um den Titel spielen.