"Es war brutal": Schlimmes Debakel für Wagner und den FC Augsburg

Augsburgs Cheftrainer Sandro Wagner
Augsburgs Cheftrainer Sandro WagnerČTK / imago sportfotodienst / kolbert-press/Martin Agüera

RB Leipzig überrollt den FC Augsburg mit 6:0 und bleibt erster Verfolger von Tabellenführer Bayern München. Die unterlegenen Fuggerstädter und Cheftrainer Sandro Wagner müssen hingegen ihre Wunden lecken.

Sandro Wagner eilte nach dem Debakel seines FC Augsburg schnurstracks in die Kabine, seine frustrierte Mannschaft stellte sich derweil dem Zorn der aufgebrachten Anhänger.

0:6 (0:4) – schlimmer als von RB Leipzig waren die Schwaben in einem Bundesliga-Heimspiel nie vorgeführt worden. Nach dem etwas rüden "Austausch" mit ihren Fans verschwanden auch die Spieler schweigend. Es dauerte lange, bis sie ihre Sprache wiedergefunden hatten.

RB hat Augsburg von der ersten bis zur letzten Minute dominiert
RB hat Augsburg von der ersten bis zur letzten Minute dominiertFlashscore

"Es war brutal, jeder Fehler wurde ausgenutzt", sagte Robin Fellhauer. Mannschaftskollege Fabian Rieder ergänzte: "Wir waren einfach nicht auf Augenhöhe, weder vorne noch hinten. Da ist auch klar, dass die Fans nicht begeistert sind." Das Resultat sei selbstredend "scheiße". Und ja, berichtete Fellhauer, "die Stimmung ist so, wie man sie sich vorstellt nach einer 0:6-Pleite zu Hause."

Zum Flashscore Bundesliga-Tracker

Leipzig nicht gänzlich zufrieden

Die eiskalten Leipziger dagegen packten sich nach ihrem höchsten Auswärtssieg in der Bundesliga mit erkennbarer Zufriedenheit in dicke Winterjacken. Seit dem 0:6 beim FC Bayern unbesiegt, jetzt weiter der erste Verfolger der Münchner – das kann sich sehen lassen, oder?

"Auch heute war nicht alles optimal, wir haben Potenzial, uns zu verbessern. Es werden auch wieder schwerere Gegner kommen", sagte Abwehrchef Willi Orban bei Sky.

Spielbericht: Augsburg vs. Leipzig