Es hätte der vielleicht schönste Tag im noch jungen Leben von Dzenan Pejcinovic werden können. In Abwesenheit des beim Afrika-Cup weilenden Mo Amoura durfte sich der 20-Jährige im Heimspiel gegen den SC Freiburg in der Startelf beweisen.
Bereits in der Minute 13 schlug der Mittelstürmer zum ersten Mal zu – nach Vorlage von Teamkollege Patrick Wimmer erzielte er den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für den VfL Wolfsburg. Zwei weitere Treffer sollten folgen (49. und 59. Minute) – seine Tor-Premiere in der Bundesliga feierte der gebürtige Münchner dementsprechend mit einem Dreierpack.
"Ich hab schon vor dem Spiel gesagt, wenn ich eins mache, muss ich noch eins machen. Dass ich gleich drei mache, habe ich auch nicht erwartet", sagte der Torjäger nach einem wilden Spiel bei Sky.
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Bauers Beförderung
Dennoch war der Blick von Pejcinovic nach dem Schlusspfiff ausgesprochen leer. Denn seine Glanzleistung reichte nicht aus, um Daniel Bauer eine gelungene Premiere als VfL-Cheftrainer zu bescheren.

Stattdessen leisteten sich die Wölfe in der eigenen Defensive unnötige Fehler – und kassierten durch Derry Scherhant (78.) das entscheidende Gegentor zum 3:4-Endstand.
Dabei hatten die Niedersachsen noch vor dem Anpfiff Fakten geschaffen und den bisherigen Interimstrainer Bauer bis 2027 an sich gebunden. Die erhoffte sportliche Wirkung blieb jedoch aus.
Wolfsburg verpasste den dritten Sieg in Serie und kommt weiterhin nicht aus dem unteren Tabellendrittel heraus. Unter Bauers Regie war es die zweite Niederlage. Die Freiburger liegen nach dem Auswärtssieg im Mittelfeld der Tabelle.
Match-Center: Wolfsburg vs. Freiburg
