Man habe "ja gehört", führte Hainer weiter aus, dass die Krankheit "nicht nur alte Menschen trifft, sondern auch immer jüngere Menschen und es mehr oder weniger zu einer Volkskrankheit wird. Insofern müssen wir nach meinem Dafürhalten noch stärker als Gesellschaft hingucken und versuchen, diesen Menschen zu helfen."
Seit zwei Jahren gibt es die Aktion "Forever Number 1 - Der FC Bayern Erinnerungskoffer". Man wisse "von Demenzkranken, dass sie sich oft noch an alte Geschichten, an alte schöne Momente erinnern. Und das versuchen wir mit diesem Erinnerungskoffer zu leisten", sagte Hainer.
Auch Hoeneß begeistert
Man habe da "Memorabilien drin von Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Uli Hoeneß, viele alte Geschichten. Wir sehen in den Einrichtungen, dass unheimlich tolle Momente entstehen, Menschen sich erinnern, zusammen das Lied von Franz Beckenbauer singen: Gute Freunde soll niemand trennen. Und das ist natürlich unheimlich toll, dass wir mit diesen Dingen so noch glückliche Momente für demenzkranke Menschen schaffen können", erzählte der Münchner Klub-Präsident im Beisein der bayerischen Staatsministerin Judith Gerlach und von Ehrenpräsident Uli Hoeneß.
Der zeigte sich von der Idee "total begeistert". Er erlebe das gerade in seinem Bekanntenkreis. "Ich bin ja jetzt etwas über 70 und da ist der eine oder andere betroffen. Dadurch ist das Thema natürlich präsenter", sagte Hoeneß. Eine Spende des Klubs an die Alzheimer-Gesellschaft München e.V. in Höhe von 12.500 Euro verdoppelte er spontan.
