Top XI: Bundesliga 2024/25, 25. Spieltag

Wie bereits eine Woche zuvor gab auch der 25. Spieltag der Bundesliga keinen einzigen Auswärtssieg her. Wer darauf vor Beginn des Wochenendes gewettet hat, der dürfte jetzt ein beträchtliches Stück reicher sein, denn sämtliche Favoriten haben unerwartete Punktverluste hinnehmen müssen. Und so sieht auch unsere Top-Elf in dieser Woche etwas exotischer aus als gewohnt.
Stark vertreten ist einmal mehr das derzeitige Überraschungsteam aus Mainz, das sich zum Auftakt am Freitagabend überzeugend mit 3:1 im Borussia Park von Mönchengladbach durchsetzte. Alleine im Mittelfeld sind mit Abräumer Dominik Kohr (8,2), Regisseur Nadiem Amiri (8,1) und Dauerläufer Jae-Sung Lee drei Akteure der Rheinhessen dabei, die nach vier Siegen in Folge auf Kurs Champions League sind.
Während die Auszeichnung für die beste Teamleistung des Spieltags wohl an den VfL Bochum beim sensationellen Auswärtssieg in der Allianz Arena geht, stachen individuell andere heraus. Im Tor hat der Bremer Michael Zetterer (7,4) den Hut auf, der gemeinsam mit seinen Vorderleuten alle 18 Abschlüsse von Bayer Leverkusen zunichte machte und so den 2:0-Auswärtssieg beim deutschen Meister festhielt.
Davor glänzten mit Jeffrey Gouweleeuw und Leopold Querfeld zwei Innenverteidiger als Torschützen: Der Augsburger Routinier (8,1) brachte sein Team mit einer sehenswerten Kopfball-Bogenlampe zu einem wertvollen Dreier in Dortmund. Der Unioner Querfeld (7,7) hingegen sorgte mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleich zum Start des Berliner Comebacks bei Königsklassen-Anwärter Eintracht Frankfurt.
Skrzybski gelingt Historisches
Abgerundet wird die Defensive vom wiedererstarkten Stefan Lainer (7,9) von Borussia Mönchengladbach sowie El Chadaille Bitshiabu von RB Leipzig. Auch Felix Agu (7,8) in den Farben von Werder Bremen ist eigentlich ein Abwehrspieler, in etwas vorgeschobener Rolle überzeugte der Grün-Weiße in Leverkusen allerdings mit einem herausragenden Spiel auf der linken Mittelfeldposition.
Ungewohnte Namen bringt die Top-Elf des 25. Spieltags auch in der Offensive: Zum einen hätten wir den Heidenheimer Budu Zivzivadze (8,3), der zum Abschluss der Runde in Hoffenheim den wichtigen Punktgewinn für sein Team sicherte und nach Einwechslung sogar die Bestnote des gesamten Spieltags verdiente.
Zum anderen wäre da Steven Skrzybski, der im Heimspiel von Holstein Kiel gegen den VfB Stuttgart nicht nur einen Doppelpack schnürte, sondern auch noch Historisches schaffte. Sein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 nach nur neun Sekunden der zweiten Halbzeit war das früheste Bundesliga-Tor in einer zweiten Spielhälfte überhaupt.