Der 13. Spieltag war einmal wieder große Werbung auf internationaler Bühne für den deutschen Fußball. In einer Liga, die neben den dominanten Bayern, die dank eines herausragenden Jokers namens Harry Kane, einmal wieder einen klaren Sieg einfuhren, immer für eine Überraschung gut ist, gab es erneut Tore satt. Und der Rekordmeister war eines der Spiele, wo am diesen Wochenende des Öfteren genetzt wurde. Neben Kanes Hattrick begeisterte auch Konrad Laimer mit einem absoluten Traumtor, der Österreicher schien von der Info, im kommenden Sommer wohl Lionel Messi begegnen zu können, beflügelt und zauberte mit der Hacke zur Bayern-Führung.
Kane macht nach der Einwechslung in bester Goalgetter-Manier seine Tore 15-17 und setzt sich an der Torschützenliste weiter ab. Aber auch Michael Olise war einmal wieder in Bestform und verzauberte neben seinem Assist auch mit unfassbarem Touch und Dirigierung des Offensivspiels die Gäste-Fans beim 5:0-Erfolg gegen Stuttgart.
Leipzig schaffte es ebenfalls in dreifacher Ausführung in unsere Top XI. Und den Ostdeutschen gelang es dabei, gegen Frankfurt sogar noch einen Treffer mehr zu erzielen, als es die Bayern in Stuttgart machten. Überragend waren dabei Yan Diomande, der wie Kane einen Hattrick schnürte, Christoph Baumgartner, der zwei Tore vorbereitete und einen Treffer selbst erzählte und David Raum, der hinten alles weg verteidigte und vorne per Elfmeter das zwischenzeitliche 5:0 erzielen konnte.
Giannoulis im Alleingang - Lokonga als Derbyheld
Defensiv reihen sich drei Akteure aus drei verschiedenen Teams ein. Im Kasten steht Kamil Grabara, der neben einer Vielzahl an Schüssen auch den wichtigen Elfmeter Unions in der Nachspielzeit parieren konnte und somit den VfL Wolfsburg zum ersten Heimsieg seit fast einem Jahr führen konnte. In der Innenverteidigung steht vor ihm Patrick Mainka, der mit seinem Ausgleich einen wichtigen Heidenheimer Sieg im Kampf gegen den Abstieg erzielen konnte und schlussendlich auch dafür sorgte, dass es nicht nur eine bittere Punkteteilung wurde.
Ergänzt wird der FCH-Profi von Nico Schlotterbeck, der in einem glanzlosen, aber sehr effizienten Erfolg des BVB gegen Hoffenheim ebenfalls als Torschütze glänzen konnte und primärer Grund war, dass am Ende gegen die TSG die Null gehalten werden konnte.
Die letzten beiden im Bunde sind Albert Sambi Lokonga und Dimitrios Giannoulis. Zweitgenannter spielte beim 2:0 des FCA gegen Leverkusen die Werkself beinahe alleine an die Wand. Das Tor zum 1:0 erzielte er selbst, das 2:0 legte er für Kade auf und wurde damit zum Matchwinner, der ohne Frage in diese XI der Woche gehört. Lokonga hingegen war nicht nur Torschütze zum Ausgleich im extrem hitzigen Nord-Derby, sondern glänze am Ende durch seine herausragende Defensivarbeit, aber auch Übersicht im Umschaltspiel und war damit der Eckpfeiler eines extrem wichtigen Erfolgs für den HSV.