SK Sturm - FK Austria Wien 0:1 (0:1)
Bei der Austria feierte Abwehrchef Aleksandar Dragovic sein 100. Bundesliga-Spiel, während der Ex-Grazer Manprit Sarkaria in der Offensive startete. Neo-Sturm-Offensivspieler Maurice Malone stand etwas überraschend gegen seinen Ex-Klub bereits in der Startelf.

Nach etwa 15 Minuten hatte Sarkaria die erste große Chance, schob den Ball aber knapp am Tor vorbei (17.). Kurz darauf ging die Austria verdient in Führung: Johannes Eggestein traf im Fünfer wuchtig ins lange Eck und erzielte sein erstes Bundesliga-Tor seit über vier Jahren.
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Sturm tat sich schwer, erst nach einer halben Stunde entstand Gefahr im Strafraum der Austria. Ein Treffer von Dimitri Lavalee wurde wegen Handspiels nach VAR überprüfung aberkannt.
Nach einer schwachen ersten Hälfte startete Sturm die zweite Hälfte energischer, doch nach einigen Minuten ebbte der Druck ab. Die Austria verteidigte kompakt, ließ kaum Chancen zu, und Sturm konnte trotz Schlussoffensive keinen Ausgleich mehr erzwingen.
SK Rapid - WSG Tirol 4:1 (2:0)
Etwas mehr als 20.000 Zuschauer sahen im Allianz Stadion von Beginn an eine dominante Rapid, zunächst fehlte jedoch die Durchschlagskraft. Dennoch nutzte man seine Chancen effizient: Ein Schuss von Nikolaus Wurmbrand wurde von Jamie Lawrence unhaltbar für WSG-Torhüter Adam Stejskal abgefälscht – 1:0.

In der 32. Minute wurde ein Treffer von Rapid wegen Foulspiels von Claudy Mbuyi aberkannt. Kurz vor der Pause erhöhte Mbuyi nach einem perfekten Lupfer von Romeo Amane per Volley auf 2:0.
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Nach der Pause kam der grün-weiße Rekordtransfer Tobias Gulliksen ins Spiel, musste aber zunächst mit ansehen, wie die WSG durch einen Kopfball von Benjamin Böckle verkürzte – das erste Heim-Gegentor für Rapid in dieser Saison.

Rapid erholte sich jedoch schnell und entschied das Spiel: Amane brachte den Ball nach einer Ecke zu Nenad Cvetkovic, der zum 3:1 traf. In der Schlussphase verpasste Mbuyi das 4:1 per Kopf, kurz darauf machte Marco Tilio den Endstand nach einem herausragenden Konter über Ercan Kara und Gulliksen perfekt.
SV Ried - TSV Hartberg 0:2 (0:1)
Die Steirer setzten früh auf schnelle Konter über Elias Havel, der bei Rieder Ballverlusten seine Geschwindigkeit ausspielte. Nach einer ungenauen Vorlage von Damjan Kovacevic verpasste Havel zunächst das Tor, fünf Minuten später erzielte Marco Hoffmann aus rund 30 Metern mit einem platzierten Schuss das 1:0.

Ried versuchte zu reagieren: Kingstone Mutandwas Kopfball landete an der Latte, Havel scheiterte einmal mehr – sein Treffer wurde wegen Handspiels nach VAR-Check aberkannt. Die Gastgeber hingegen erspielten sich bis zur Pause keine klaren Chancen.
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Nach dem Seitenwechsel blieb Havel die ständige Gefahr, doch Andreas Leitner verhinderte weitere Treffer. Ried brachte mit Mark Grosse und Saliou Sane frische Kräfte, Sane traf nach einem Fehler von Hartberg, doch der VAR annullierte den Ausgleich wegen Abseits von Oliver Steurer.

Hartberg zog sich danach zurück und konzentrierte sich aufs Verwalten der knappen Führung. In der Nachspielzeit sorgte Lukas Fridrikas aus einem weiteren Gegenstoß für die endgültige Entscheidung zum 2:0 für Hartberg.
Wolfsberger AC - Red Bull Salzburg 3:1 (2:0)
Salzburg-Trainer Thomas Letsch nahm nach der Länderspielpause zwei Änderungen vor: Frans Krätzig begann als Linksverteidiger, Kerim Alajbegovic offensiv am Flügel. Der WAC brachte mit Nicolas Wimmer, Boris Matic und Simon Piesinger drei neue Spieler in die Startelf. Die Heimischen legten sofort einen Traumstart hin: Nach nur 55 Sekunden traf Markus Pink nach einem idealen Pass von Dejan Zukic zum 1:0.

Salzburg blieb offensiv harmlos, ein Alajbegovic-Schuss verfehlte knapp (21.). Gleichzeitig zeigte die Defensive Schwächen: Alessandro Schöpf traf nach Zukic-Assist zum 0:2.
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Nach der Pause erhöhte der WAC nach einem Konter und Zukic-Vorlage durch Angelo Gattermayer auf 3:0. Erst dann gelang Salzburg das Ehrentor: Yorbe Vertessen staubte nach einer Ecke ab. Chancen auf eine Wende gab es kaum, die Kärntner hatten bessere Chancen auf das 4:1, als Salzburg auf den Anschlusstreffer.

SCR Altach - LASK 1:0 (1:0)
In den ersten 30 Minuten tasteten sich Altach und LASK vorsichtig ab. Erst ein Fehler von George Bello führte zum ersten nennenswerten Highlight. Bello griff Ousmane Diawara im Strafraum ans Trikot, Schiedsrichter Gishamer entschied auf Elfmeter. Diawara verwandelte souverän zum 1:0 für die Vorarlberger.

Altach übernahm danach das Spiel, doch Greils Abschluss fiel zu zentral aus. Kurz vor der Pause hatte der LASK durch den eingewechselten Ismaila Coulibaly die beste Chance, Dejan Stojanovic parierte. Diawara scheiterte in der Nachspielzeit noch einmal an Lukas Jungwirth.
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Nach der Pause drängte Altach auf die Vorentscheidung. Greil traf die Latte, LASK-Trainer Sacramento brachte Sasa Kalajdzic für frische Impulse. Der LASK wirkte etwas gefährlicher, konnte die Vorarlberger Defensive aber nicht überwinden. Altachs Torhüter Stojanovic musste nur bei einem Fernschuss von Coulibaly ernsthaft eingreifen. Nach sechs Spieltagen haben die Vorarlberger weiterhin nur zwei Gegentore kassiert.

Blau-Weiß Linz - Grazer AK 3:0 (2:0)
Blau-Weiß Linz bestimmte von Beginn an das Spiel, Simon Seidl verpasste früh die Führung knapp (12.). Der GAK zeigte kurz darauf erste Gefahr, doch Elias Bakatukanda klärte Ludwig Vraa-Jenens Kopfball. In der 24. Minute traf Neuzugang Shon Weissman zur Führung, nur sechs Minuten später legte Thomas Goiginger zum 2:0 nach.
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Kurz nach der Pause stellte Weissman nach schönem Pass von Seidl auf 3:0, die Partie war entschieden. In der 65. Minute bot sich dem GAK noch eine Chance: Nach einem Foul an Ramiz Harakate gab der Schiedsrichter nach VAR-Konsultation Elfmeter, doch Daniel Maderner scheiterte gleich zweimal an Torhüter Viktor Baier. Danach kontrollierte Blau-Weiß das Spiel mühelos bis zum Schlusspfiff.