Augsburg-Trainer Wagner demütig nach gelungenem Debüt: "Nicht der Zampano"

Augsburgs neuer Trainer Sandro Wagner hat seine Mannschaft nach dem Sieg in Freiburg gelobt.
Augsburgs neuer Trainer Sandro Wagner hat seine Mannschaft nach dem Sieg in Freiburg gelobt.DANIELA PORCELLI / Getty Images via AFP
Sandro Wagner hat sich nach seinem gelungenen Debüt als Trainer in der Fußball-Bundesliga demütig gezeigt. "Ich stelle mich nicht hin und sage, das war mein Plan. Ich bin nicht der Zampano, der alles machen will", sagte der Coach des FC Augsburg im Anschluss an das 3:1 (3:0) zum Ligastart beim SC Freiburg: "Wir haben uns das als Gruppe einfallen lassen und die Jungs haben das gut umgesetzt."

Unter der Regie des Ex-Assistenten von Bundestrainer Julian Nagelsmann endete gleich eine Negativserie: Der FCA hatte die zurückliegenden zehn Partien (neun Niederlagen) in Freiburg nicht gewonnen.

Dimitrios Giannoulis (32.), Chrislain Matsima (42.) und Marius Wolf (45+2.) trafen für die gnadenlos effektiven Augsburger, die am kommenden Samstag gegen Meister Bayern München antreten müssen. Vincenzo Grifo (58.) per Handelfmeter nach Videobeweis war für Freiburg erfolgreich.

Zum Match-Center: SC Freiburg vs. FC Augsburg

Augsburg-Verteidiger Wolf: "Sandro tut uns gut"

"Wir freuen uns natürlich, dass wir mit drei Punkten starten konnten gegen einen Topgegner. Ich weiß gar nicht, was ich großartig sagen soll", sagte Wagner: "Ich bin sehr dankbar, dass ich ein kleiner Teil dieser tollen Liga sein darf."

Nach Ansicht der FCA-Profis hatte Wagner großen Anteil am Erfolg. "Sandro arbeitet extrem akribisch im Detail und will jeden einzelnen Spieler weiterbringen. Er motiviert uns brutal - und tut uns gut", sagte Wolf.

Ähnlich sah es Kapitän Jeffrey Gouweleeuw: "Er findet es sehr wichtig, dass wir uns gegenseitig pushen auf dem Platz. Das gibt uns ein gutes Gefühl. Er gibt alles und bringt Feuer in die Mannschaft."

Gegen die Bayern rechnen sich beide Profis etwas aus. "Wir werden gallig sein und alles dagegensetzen", äußert Wolf. Für Gouweleeuw ist "jede Menge" drin: "Gegen die Bayern ist es immer etwas Spezielles".