Red Bull Salzburg thront zum Abschluss des Jahres 2025 auf dem ersten Platz der ADMIRAL Bundesliga. Nach 17 Spieltagen haben die Roten Bullen drei Punkte Vorsprung vor dem Linzer AK.
Diesen Vorsprung haben sie auch, weil sie in einem engen Spiel gegen den Wolfsberger AC letztlich 2:1 (1:1) gewinnen. Kerim Alajbegovic (7.) traf früh für die Salzburger, doch Dejan Zukic (35.) verwandelte einen Strafstoß noch vor der Pause zum Halbzeitstand.
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Red Bull Salzburg: Alajbegovic wird zum Matchwinner
Gestaltete sich die erste Halbzeit noch ausgeglichen, übernahm Red Bull in den zweiten 45 Minuten komplett das Kommando und erspielte sich Chance um Chance, während der WAC kaum vor Alexander Schlagers Tor kam. Es dauerte aber bis zur 86. Minute, bis der Ball im Wolfsberger Tor zappelte. Alajbegovics Doppelpack brachte die Bullen auf die Siegerstraße. Nur kurz zuvor hatte Petar Ratkov (79.) die große Chance vom Punkt, scheiterte aber an Nikolas Polster.
Sekunden vor Abpfiff flog Valentin Sulzbacher (90.+6) zwar mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz, auf das Spielgeschehen hatte das aber keinen Einfluss.
Austria siegt gegen Sturm
Vier Punkte dahinter steht der SK Sturm, der es vor der Winterpause verpasst, an Salzburg dranzubleiben. Im Topspiel beim FK Austria Wien unterliegen die Blackies mit 1:3 (1:2). Dabei ging Sturm durch Arjan Malic (7.) sogar schnell in Führung, doch die Hausherren drehten die Begegnung noch vor der Pause dank Toren von Reinhold Ranftl und Johannes Eggestein (37.), der einen Elfmeter verwandelte.
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Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit beschränkte sich die Austria in der zweiten Hälfte ausschließlich auf das Verteidigen. Sturm erspielte sich zwar gute Möglichkeiten, doch letztlich haperte es an der Chancenverwertung. In der Nachspielzeit entschied Kelvin Boateng (90.+9) das Spiel spät.Inwie So springen die Violetten auf Platz sechs und haben nur zwei Punkte Rückstand auf Sturm, die auf Platz drei liegen.

Rapid-Krise geht weiter
Mit dem Sieg verdrängten die Veilchen den Stadtrivalen Rapid auf Platz sieben. Beim Tabellenschlusslicht Blau-Weiß Linz kam der SCR nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus, damit warten die Rapidler seit Anfang November auf einen Sieg.
Nenad Cvetkovic (16.) traf für die Grün-Weißen, Christopher Cvetko (29.) besorgte schon früh den Endstand.
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LASK beendet Jahr mit Sieg
Deren Stadtrivale, der LASK, kehrt nach einem Unentschieden in der vergangenen Woche wieder in die Erfolgsspur zurück. Auch beim 2:1-Sieg beim Grazer AK fielen alle drei Tore in der ersten Halbzeit, Moses Usor (4.) und Samuel Adeniran (25.) erzielten die Tore für den LASK, Donovan Pines (17.) besorgte den zwischenzeitlichen Ausgleich.
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Dank des letztlich verdienten Sieges springen die Linzer mit 22 von 24 möglichen Punkten im Jahresendspurt auf Platz zwei.
Aufsteiger Ried bleibt positive Überraschung
Auch der SV Ried beendet das Jahr mit einer starken Serie. Gegen den SCR Altach gab es ein klares 3:0 (1:0) dank Treffern von Ante Bajic (43.), Fabian Rossdorfer (61.) und Nikki Havenaar (79.).
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Gegen völlig überforderte Altacher, die im gesamten Spiel nur einen Schuss abfeuerten und wegen einer Gelb-Roten Karte von Yann Massombo (73.) etwa 20 Minuten in Unterzahl agieren mussten, dominierten die Hausherren nach Belieben und hätten auch durchaus höher gewinnen können. Dank des dritten Siegs in Folge beendet der Aufsteiger das Jahr auf Platz fünf.
Zudem bezwang der TSV Hartberg vor heimischem Publikum die WSG Tirol mit 2:1 (0:0). Trotz einer Roten Karte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte für David Kuttaba (45.+6) ging Tirol kurz nach Wiederanpfiff durch Moritz Wels (48.) in Führung. Jürgen Heil (64.) glich das Spiel allerdings kurze Zeit später wieder aus, ehe es kurios wurde.
WSG Tirol erwägt Protest
Denn Lukas Fridrikas (66.) sollte in der Folge eingewechselt werden, doch wegen mangelnder Ausrüstung wurde ihm der Wechsel zunächst untersagt. Kurze Zeit später wurde er dann doch auf das Feld gewunken - obwohl es keine Spielunterbrechung gab. Und nur wenige Augenblicke danach holte ausgerechnet jener Fridrikas den siegbringenden Elfmeter für Hartberg raus, den Elias Havel (70.) verwandelte.
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Jetzt prüft laut übereinstimmenden Medienberichten Tirol einen Einspruch auf das Ergebnis. "Fridrikas durfte wegen mangelhafter Ausrüstung zunächst nicht ins Spiel. Laut IFAB-Regeln kann ein Spieler nur bei einer Spielunterbrechung eingewechselt werden. Er wurde aber während unseres Angriffs auf das Spielfeld gewunken und hat wenige Sekunden später den Elfmeter herausgeholt. Für uns ist das ein klarer Regelbruch, der uns massiv benachteiligt hat", erklärte WSG-Sportchef Stefan Köck empört.
Inwiefern die Erfolgschancen stehen, ist derzeit offen.
