In diesen 18 Spielen erzielte das Team 55 Tore bei nur vier Gegentreffern und blieb 14-mal ohne Gegentor. Hoffnungsträger ist Außenverteidiger Achraf Hakimi, der trotz einer Sprunggelenksverletzung bis zum Turnierstart zurückerwartet wird. Trainer Walid Regragui sieht in ihm den "Anführer und Kapitän" seines Teams.
Neben Hakimi bilden Ex-Bayern-Verteidiger Noussair Mazraoui, Rückhalt Bono, Mittelfeld-Ass Sofyan Amrabat sowie die Angreifer Youssef En Nesyri und Brahim Diaz, bester Schütze der AFCON-Qualifikation, das Rückgrat der Mannschaft.
Für Marokko wäre ein Titelgewinn ein Meilenstein: Der bisher einzige Erfolg liegt fast 50 Jahre zurück (1976). 2004 scheiterten sie letztmals knapp im Finale. Regragui hofft nun auf ein "großes Turnier" im eigenen Land. Auftaktgegner sind am 21. Dezember die Komoren, gefolgt von Mali und Sambia. Alle Gruppenspiele und das Finale finden im Prinz-Moulay-Abdellah-Stadion in Rabat statt.
Afrika Cup 2025: Marokko mit machbarer Gruppe
Mali, oft stark, aber noch ohne Titel, strebt mindestens das Halbfinale an. Trainer Tom Saintfiet sieht sein Team als "große Außenseiter", dennoch auf Augenhöhe mit Afrikas Topnationen. Komoren-Coach Stefano Cusin warnte hingegen, Spiele gegen sein Team seien "wie ein Zahnarztbesuch" – unangenehm für jeden Gegner.
Sambia reist nach einer schwachen WM-Qualifikation mit Ex-Bundesliga-Profi Moses Sichone auf der Trainerbank an, zeigt sich aber trotz schwieriger Jahre seit dem Sensationstitel 2012 optimistisch.
