Von den Namen sei die Liga mit den Größen Schalke 04, Hamburger SV, Hertha BSC oder 1. FC Köln "die attraktivste seit Jahrzehnten, aber die fußballerische Qualität ist grauenhaft. So schlecht war die 2. Liga noch nie." Dies liege nicht nur an den Spielern und Trainern, sondern auch an den Entscheidern in den jeweiligen Klubs.
"Zu viele fachfremde Leute sitzen in der Vereinsführung. Vor allem bei Traditionsvereinen", sagte Neururer: "Sie urteilen über Dinge, mit denen sie selbst nie was zu tun hatten. Wie soll das gehen? Darum ist Bayern seit Jahrzehnten erfolgreich. Weil Fachkompetenz in der Vereinsführung ist."
"Fußballerisch und Körperlich null Einfluss": Neururer pber Trainerwechsel
Am Montag hatten Köln und die SpVgg Greuther Fürth ihre Trainer entlassen, insgesamt gab es 14 Trainerwechsel in dieser Saison. Neururer bezeichnete dies als "Wahnsinn".

Der Einfluss eines Trainers, der kurz vor Saisonende zu einem Team stößt, sei jedoch nicht zu unterschätzen. "Es geht nicht um methodische Dinge, sondern um Führung und Ansprache der Mannschaft. Auswahl der Personen, Vereinfachung von Dingen und Vermeiden von Versagensängsten. Im psychischen Bereich und in der Mannschaftsführung kann man als Trainer etwas machen", sagte Neururer: "Ansonsten beim Fußballerischen und Körperlichen hat man null Einfluss darauf in zwei Wochen."