Lemperle war eine Woche vor dem Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern (4:0) beim Besuch eines Partyschiffs in stark alkoholisiertem Zustand in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt gewesen. Durch einen tätlichen Angriff erlitt er einen Nasenbruch, der Hergang und die Folgen waren Dauerthema vor dem letzten Saisonspiel, in dem der FC die Zweitligameisterschaft sowie den Aufstieg in die Bundesliga sicherte.
Als Profifußballer und gläubiger Mensch habe er seine Vorbildfunktion nicht ausreichend wahrgenommen. "In erster Linie möchte ich mich für mein unprofessionelles Verhalten entschuldigen", schrieb Lemperle weiter. Er wolle aber auch "klarstellen, dass ich angegriffen wurde". Viele Aussagen in den Medien würden zudem "nicht der Wahrheit entsprechen". Welche er meinte, ließ er derweil offen.
Für Funkel "überhaupt keinen Einfluss
Kölns Trainer Friedhelm Funkel hatte im Vorfeld betont, dass der Vorfall "überhaupt keinen Einfluss" auf die Partie haben werde. Lemperle wurde in der 71. Minute mit Spezialmaske eingewechselt – sein letzter Auftritt als FC-Profi vor dem Kölner Publikum. Im Sommer wechselt Lemperle zum Bundesligisten TSG Hoffenheim.
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