Für Dynamo war es die dritte Niederlage in Serie, insgesamt gingen sechs der vergangenen acht Spiele des Aufsteigers verloren. Für Kiel bedeutete der Erfolg hingegen einen kleinen Befreiungsschlag: Die Störche beendeten ihre Negativserie von vier Ligaspielen ohne Sieg und schoben sich zumindest vorübergehend auf Rang zehn vor.
"Schwierig zu erklären. Wir waren nicht richtig schlecht, aber auch nicht richtig gut. Sicherheit und Selbstvertrauen fehlen uns. Das 1:1 darf so nicht passieren", sagte Dresdens Christoph Daferner bei Sky: "Jeder muss in sich gehen, so kann es auf jeden Fall nicht weitergehen. Es muss unbedingt besser werden in der Rückrunde."
Kiel dreht die Partie kurz nach der Pause
Kiels Trainer Marcel Rapp hatte vor der Partie ein klares Ziel formuliert: "Wir wollen mit 20 Punkten in die Pause gehen." Das sollte gelingen. Zwar brachte Vincent Vermeij (12.) die Gäste per Kopf zunächst in Führung, doch Kiels Phil Harres (29.) glich nach einem Ballverlust von Luca Herrmann an der Mittellinie aus. Ivan Nekic (51.) setzte sich nach einer Ecke ebenfalls per Kopf durch und drehte die Partie. In der Folge blieb das Spiel weitgehend ohne Höhepunkte und nennenswerte Torchancen.
Nach dem Führungstreffer der Kieler schossen Dynamo-Ultras Raketen auf das Spielfeld, woraufhin die Partie für mehrere Minuten unterbrochen werden musste.
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