Rechtsextreme Vorfälle: Braunschweig zieht Konsequenzen

Die Eintracht hat zwei Fans nach "rechtsextremen Vorfällen" ein zweijähriges Stadionverbot
Die Eintracht hat zwei Fans nach "rechtsextremen Vorfällen" ein zweijähriges StadionverbotČTK / imago sportfotodienst / Kirchner-Media/Thomas Haesler

Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig hat zwei Anhängern nach "rechtsextremen Vorfällen" ein zweijähriges Stadionverbot erteilt. Wie der Verein am Freitag mitteilte, haben sich beide Situationen in der laufenden Saison ereignet, aus diesen habe der Klub nun Konsequenzen gezogen. Auch die zuständige Polizei habe "die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet", hieß es in dem Statement.

Konkret sei es im vergangenen Monat unmittelbar nach dem Heimspiel gegen den SC Paderborn zu einer rassistischen Beleidigung eines Spieler der Eintracht durch den Fan gekommen. Der zweite Vorfall habe sich dagegen schon im August zugetragen, auf einer Busfahrt sei es dabei zu "fremdenfeindlichen Beleidigungen, einer Körperverletzung und zur Verwendung nationalsozialistischer Parolen" gekommen.

Der Verein stehe für "Zusammenhalt, Vielfalt und Respekt", teilte die Eintracht in der Mitteilung weiter mit und berief sich unter anderem auch auf ihre gesellschaftliche Verantwortung: "Wer diese Werte mit Füßen tritt, hat in unserer Eintracht – auf den Rängen wie außerhalb – keinen Platz."