Er habe gerade auf dem Tennisplatz gestanden, als der neue sportliche Leiter Thomas Kessler angerufen habe. "Ich war Tennis spielen, dann habe ich auf meinem Handy das Klingeln gehört. Ich habe die Nummer von Thomas gespeichert - aber ich wusste ja nicht, was er wollte. Wenn der 1. FC Köln anfragt, kann man nicht Nein sagen", sagte der Coach.
Funkel hatte den FC bereits zweimal trainiert, zuletzt gelang dem 1. FC Köln unter seiner Führung im Jahr 2021 in der Relegation der Klassenerhalt in der Bundesliga. "Ich musste nicht lange überlegen. Ich bin heute früh aufgewacht und habe gedacht: Mensch, du musst zusagen, vielleicht hat der noch jemand anderen im Ärmel", sagte er.
Funkel: Mannschaft braucht Selbstvertrauen
Erstes Ziel sei es nun, der Mannschaft "Lockerheit, Leichtigkeit und ein gewisses Selbstvertrauen" zu vermitteln: "Dann werden wir am Saisonende in der ersten Bundesliga sein. Das ist mein Ziel, und das will ich mit allen Mitteln erreichen."
Der Routinier folgt auf Gerhard Struber, auch Sport-Geschäftsführer Christian Keller musste gehen. "Wir wollten einen neuen Impuls auf der Trainerbank, Christian Keller war nicht bereit, diesen Schritt mitzugehen. Daher mussten wir uns von beiden trennen", sagte Präsident Werner Wolf.
In der Tabelle liegt nur der Hamburger SV (56 Punkte) vor dem FC (55). Die Verfolger SV Elversberg und SC Paderborn (beide 52) sind jedoch in Schlagdistanz. Am Freitag (18:30 Uhr/Sky) gastiert Köln beim 1. FC Nürnberg.