Es "kribbelt und brennt" vor Topspiel in Hamburg - FCK-Trainer Anfang fordert Sieg

Aktualisiert
Markus Anfang und der 1. FC Kaiserslautern wollen den positiven Trend fortsetzen
Markus Anfang und der 1. FC Kaiserslautern wollen den positiven Trend fortsetzenČTK / imago sportfotodienst / Sebastian Räppold/Matthias Koch
Trainer Markus Anfang vom Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern möchte die Erfolgsserie der Roten Teufel auch im Topspiel fortsetzen. "Ich will da gewinnen", sagte der Coach vor der Partie am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim Hamburger SV: "Die Jungs sollen mutig sein."

Der FCK hat aus den bisherigen fünf Spielen 2025 vier Siege und ein Remis geholt. Der viermalige Meister aus der Pfalz und der sechsmalige Titelträger von der Elbe rangieren punktgleich (39) auf den Plätzen drei und zwei der Tabelle. Der HSV weist allerdings die deutlich bessere Tordifferenz (+19 im Vergleich zu +8) auf. Spitzenreiter 1. FC Köln liegt nur einen Zähler vor dem Duo.

Zum Match-Center: HSV vs. Kaiserslautern

"Wir gucken da wirklich nicht drauf", sagte Anfang am Mittwoch hinsichtlich des möglichen Sprungs auf Platz eins: "Der HSV hat eine Top-Mannschaft und mit Davie Selke einen sehr cleveren und abgezockten Stürmer."

"Man es kaum erwarten, dass der Schiedsrichter das Spiel eröffnet"

Der HSV stellt sich auf einen packenden Fight ein.Laut Polzin "treffen definitiv zwei Anwärter auf ein ganz großes Ziel in dieser Saison aufeinander": "Da kribbelt es, da brennt es, da kann man es kaum erwarten, dass der Schiedsrichter das Spiel eröffnet", sagte er am Mittwoch. Er erwarte ein "großes Spiel", weil "zwei Vereine aufeinandertreffen, die eine gewisse Power haben, die auch für ein sehr, sehr lautes Stadion sorgen werden".

Schon im Hinspiel (2:2) habe man "gespürt, welche Kraft und welche Power in diesem Verein steckt und auch welche Qualität in der Mannschaft steckt", sagte Polzin: "Und demnach nutzen wir alle Möglichkeiten, die wir haben, uns darauf vorzubereiten".

Besonderes Duell für HSV-Boss Kuntz

Dem FCK-Trainer stehen alle Stammspieler zur Verfügung, das Maximum von 5715 Fans wird die Pfälzer in die Hansestadt begleiten. "Natürlich sind es zwei Vereine mit toller Historie in der Bundesliga", sagte Anfang mit Blick auf die beiden großen Namen: "Aber die Ist-Situation ist nunmal anders."

So gingen die letzten Aufeinandertreffen aus
So gingen die letzten Aufeinandertreffen ausFlashscore

Besonders brisant ist das Duell der beiden Traditionsklubs für Stefan Kuntz. Der Vorstandsboss der Hamburger hatte diese Position von 2008 bis 2016 beim FCK inne. Zudem wurde der Europameister von 1996 als Kapitän mit den Roten Teufeln Pokalsieger (1990) und Meister (1991).