Neuer Tabellenzweiter ist der SV Elversberg, der im Topspiel beim SC Paderborn mit 2:1 (1:0) triumphierte und somit am direkten Konkurrenten vorbeizog. Younes Ebnoutalib (32.), dem in der zweiten Hälfte ein Treffer nach VAR-Check (67.) aberkannt wurde, hatte die Gäste in Führung gebracht. Frederik Schmahl (76.) besorgte den Endstand, nachdem Routinier Sven Michel (52.) zwischenzeitlich ausgeglichen hatte.
Auch der VfL Bochum zieht mit einem 1:0 (0:0)-Sieg über Arminia Bielefeld am vorherigen Tabellennachbarn vorbei und sichert sich vorübergehend den neunten Platz. Philipp Hofmann (70.) erzielte das Tor des Tages.
Wiedergutmachung nach Pokal-Aus: Lautern siegt souverän
Vor allem auf dem Betzenberg bleiben die Pfälzer eine Macht, 19 der 26 Saisonpunkte gab es im eigenen Stadion. Dresden zeigte sich offensiv weitestgehend harmlos und könnte am Sonntag auf einen Abstiegsplatz rutschen.
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Gegenüber dem 1:6 bei der Hertha tauschte Lieberknecht auf fünf Positionen - und sein Team zeigte gleich ein anderes Gesicht: Die erste Chance ließ Skyttä noch freistehend liegen (3.), dann drückte er eine Kopfball-Ablage von Daniel Hanslik über die Linie.
Der FCK kaufte Dynamo in den Zweikämpfen den Schneid ab, offensive Gefahr entstand hauptsächlich nach hohen Bällen. Das vermeintliche zweite Tor nach Kopfball Hanslik wurde wegen eines Handspiels von Fabian Kunze einkassiert (24.).
Dresden blieb vor der Pause ohne Torschuss - und agierte auch nach dem Seitenwechsel im Spiel nach vorne weiter extrem ideenlos. Für Lautern traf dagegen Ritter per Flachschuss von der Strafraumkante, dazu legte Skyttä perfekt für Haas vor. Ansonsten verwaltete die Lieberknecht-Elf vor 46.015 Zuschauern das Ergebnis geschickt.

Elversberg holt Big Points im Verfolgerduell
Die SV Elversberg hat das Verfolgerduell der 2. Fußball-Bundesliga für sich entschieden und einen Aufstiegsplatz zurückerobert. Die Saarländer gewannen beim SC Paderborn und schoben sich an den Ostwestfalen vorbei auf Rang zwei. Der Rückstand auf Spitzenreiter Schalke 04 beträgt vier Punkte.
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Für den SCP, der nach der Roten Karte gegen Calvin Brackelmann (57., grobes Foulspiel) in Unterzahl spielte, war es nach den Niederlagen gegen Hannover 96 (0:2) und auf Schalke (1:2) die dritte Topspiel-Pleite in Serie.

Paderborn machte das Spiel im eigenen Stadion, ließ aber mehrere Chancen ungenutzt. Elversberg schlug dagegen eiskalt zu: Ebnoutalib köpfte nach einer Ecke freistehend ein und erzielte damit aus dem Nichts die Führung. Beinahe hätte Bambasé Conté kurz vor dem Pausenpfiff sogar erhöht.
Die Antwort der Paderborner, die in der Vorwoche die Tabellenführung verloren hatten, folgte dank des eingewechselten Michel schnell, sein Schuss war abgefälscht. Für Diskussionen sorgte der Platzverweis gegen Brackelmann, der Schmahl am Sprunggelenk getroffen hatte. Die vermeintliche Elversberger Führung durch Ebnoutalib (67.) kassierte Schiedsrichter Robert Schröder nach Videobeweis aufgrund einer Abseitsstellung ein. Schmahls Treffer zählte dagegen, SCP-Kapitän Felix Götze hatte den Ball unhaltbar abgefälscht.
Hofmann trifft: Bochum setzt Aufwärtstrend fort
Der VfL Bochum hat seinen Aufwärtstrend in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt und die Ergebniskrise von Arminia Bielefeld verschlimmert. Die Mannschaft von Trainer Uwe Rösler feierte den vierten Sieg in den vergangenen fünf Ligaspielen. Für die Ostwestfalen, die auch im Tabellenmittelfeld rangieren, war es die dritte Niederlage in Folge.
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Im Ruhrstadion entwickelte sich eine ausgeglichene Anfangsphase, beide Teams spielten munter nach vorne. Die Arminia war das gefährlichere Team: Erst scheiterte Monju Momuluh am herauseilenden VfL-Keeper Timo Horn (24.), dann lenkte Horn einen Distanzschuss von Marvin Mehlem gerade so über die Latte (31.). Auf der Gegenseite vergab Kjell Wätjen freistehend aus zwölf Metern die Riesenchance zur Führung, Jonas Kersken parierte stark (33.).

Nach der Pause blieben gute Möglichkeiten zunächst aus, dann traf Hofmann nach Flanke von Moritz-Broni Kwarteng zur Führung. Die Gäste stemmten sich in der Folge gegen die Niederlage, blieben aber glücklos.
