Das Team von Trainer Stefan Leitl verbesserte sich auf den achten Tabellenplatz - punktgleich mit Kaiserslautern auf Rang sieben. Die Roten Teufel kassierten erst ihre zweite Niederlage in den letzten zehn Pflichtspielen und die erste Heimpleite der Saison. Das entscheidende Tor vor 48.855 Zuschauern auf dem Betzenberg erzielte Luca Schuler (20.).

Der Ex-Lauterer Schuler brachte die Gäste nach einer Flanke von Marten Winkler in Führung. Danach überließen die Berliner den Gastgeber weitgehend die Initiative, doch ihre disziplinierte Defensive ließ kaum Chancen zu.
"Es war ein absoluter Kampfsieg, jeder war für den anderen da, das zahlt sich aus", sagte Hertha-Torhüter Tjark Ernst, der zum siebten Mal ohne Gegentreffer blieb, bei Sky, "es ist extrem schön, zu null zu spielen, das ist immer eine Genugtuung."
Kaiserslauterns Coach Torsten Lieberknecht ärgerte sich über die Niederlage: „Es lag ein Stück weit natürlich auch am Gegner. Wir haben die Herthaner Mannschaft oftmals eingeladen, durch Umschaltchancen zu ihren Chancen zu kommen. Wir haben die Positionen, die uns wichtig sind, nicht im Umschaltspiel besetzt, weil wir extrem offensiv gedacht haben. Dann gab es eben diese eine Unachtsamkeit und das eine Tor, was Hertha auf die Siegerstraße gebracht hat.“
Zum Match-Center: Kaiserslautern vs. Hertha BSC
Nach der Pause hätte Fabian Reese früh für die Entscheidung sorgen können, doch er scheiterte nach Winkler-Zuspiel an FCK-Torhüter Julian Krahl (55.). Die Roten Teufel schalteten einen Gang höher, doch wirklich gefährlich wurde es für Keeper Tjark Ernst selten. Glück hatte er aber, als Toni Leistner für ihn gegen Naatan Skyttä kurz vor der Linie rettete (70.). In der Schlussphase musste Ernst aber noch ein paarmal zupacken.

