Pustertal ringt Adler nieder
In einer umkämpften Partie gegen den VSV siegte Pustertal am Freitag mit 4:3 nach Overtime und kletterte damit an die Tabellenspitze. Zunächst ging Villach in der 25. Minute in Führung, ehe Pustertal knapp elf Minuten später ausglich.
Nur 21 Sekunden später erzielte Villach das 2:1, und wiederum 19 Sekunden später erhöhte der Tabellensechste sogar auf 3:1. Noch im zweiten Drittel gelang Pustertal der wichtige Anschlusstreffer, und Nick Saracino schoss den HCP vor fast 2.600 Fans 76 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit schließlich in die Overtime, in welcher JC Lipon zur Entscheidung traf.
Erleichterung für die Black Wings
Die Black Wings Linz holten einen wichtigen 3:2-Overtime-Heimsieg gegen die Graz99ers und feierten damit ihren dritten Saisonsieg. Der zweite Sieg nach regulärer Spielzeit blieb den Oberösterreichern aber verwehrt. Erst 8,5 Sekunden vor Ende des dritten Drittels gelang Nicholas Bailen der 2:2-Ausgleich für Graz.
Am Ende traf Shawn St-Amant in der Overtime für den neuen Tabellenzwölften und ließ die mehr als 4.000 Fans jubeln. Linz ging in der regulären Spielzeit zweimal in Führung, kassierte jedoch jeweils den Ausgleich. Für Graz war es die zweite Niederlage in Folge. In der Tabelle liegen die 99ers auf Platz fünf.
KAC verlängert Siegeslauf
Der EC-KAC setzte sich knapp mit 2:1 nach Shootout bei Fehérvár AV19 durch und feierte damit den sechsten Ligasieg in Folge. Fehérvár erwischte einen guten Start: Bence Stipsicz brachte die Gastgeber bereits in der vierten Minute in Führung. Der Ausgleich durch Jordan Murray fiel in der 38. Minute.
Im Schlussabschnitt sowie in der Verlängerung fielen keine Tore mehr. Beide Torhüter zeigten starke Leistungen: Rasmus Reijola (Fehervar) parierte 38 Schüsse, Florian Vorauer (KAC) 33 Schüsse. Im Shootout verwandelte Murray den entscheidenden Penalty für die Rotjacken. Fehérvár kassierte damit die zweite Niederlage in Folge und liegt auf Platz neun.
Derby-Sixpack für Bozen
Im Tirol-Derby zwischen Innsbruck und dem HCB Südtirol siegten die Gäste aus Bozen klar mit 4:1 – es war ihr sechster Derbysieg in Folge. Bereits nach 68 Sekunden brachte Daniel Mantenuto die Gäste in Führung. Bis zum Ende des zweiten Drittels führten sie 3:0. Den einzigen Treffer für Innsbruck erzielte Steven Owre in Unterzahl in der 50. Minute. Für die Haie war es die dritte Niederlage in Serie, in der Tabelle bleiben sie auf Platz elf.

Bullen schießen Budapest ab
Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg hatte gegen Liganeuling FTC-Telekom keine Probleme und gewann zu Hause klar mit 7:2. Die Gäste hielten nur die ersten 14 Minuten mit, dann zog Salzburg durch Tore von Dennis Robertson (14.), Peter Schneider (17.) und Troy Bourke (20.) noch im ersten Drittel auf 3:0 davon.
Bourke machte kurz nach Wiederbeginn seinen Doppelpack perfekt. Trotz zweier Tore der Ungarn binnen fünf Minuten (2:4) ließ sich Salzburg nicht beirren und erzielte noch zwei weitere Treffer im Mitteldrittel. Im Schlussabschnitt traf auch Robertson erneut und stellte den 7:2-Endstand her. In der Tabelle verbesserte sich Salzburg auf Platz vier, Budapest liegt auf Platz acht.

Adler kassieren zweite Pleite in 48 Stunden
Der HC Innsbruck hat am Samstag erstmals seit dem Saisonauftakt-Wochenende wieder einen Sieg nach regulärer Spielzeit gefeiert und den EC VSV mit 2:1 bezwungen. Nach einem ausgeglichenen Start gingen die Tiroler im ersten Drittel durch einen Treffer von Steven Owre in Führung. Wenig später stellte Benjamin Corbeil aus spitzem Winkel auf 2:0.
Im Mittelabschnitt blieb Innsbruck spielbestimmend und kreierte mehrere Chancen, scheiterte jedoch wiederholt an VSV-Goalie Joe Cannata. Erst gegen Drittelende kam der VSV etwas besser ins Spiel, blieb jedoch ohne Torerfolg. Im Schlussdrittel drückten die Gäste und verkürzten durch Felix Maxa.
Die Haie verteidigten danach mit großem Einsatz, überstanden sogar eine vierminütige Unterzahl dank eines starken Matt Vernon im Tor und retteten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Capitals besiegen Vorarlberg trotz mäßiger Leistung
Nach vier Niederlagen in Folge kehrten die Vienna Capitals gegen die Vorarlberger wieder auf die Siegerstraße zurück. Linden Vey brachte die Hausherren bereits nach 95 Sekunden im Powerplay in Führung.
Die Pioneers meldeten sich aber eindrucksvoll zurück: Casey Dornbach traf mit einem präzisen Abschluss ins kurze Eck zum Ausgleich, kurz darauf stellte Eric Florchuk auf 1:2.
Im Mittelabschnitt erhöhte Ramon Schnetzer auf eine erstmalige Zwei-Tore-Führung, doch Wien hatte eine Antwort parat. Mitch Hults brachte sein Team wieder heran, ehe Jeremy Gregoire fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit mit einem weiteren Powerplay-Treffer die Verlängerung erzwang.
Die Entscheidung fiel schließlich im Shootout, in dem Hults und Vey für die Caps trafen.
