Die Enttäuschung der erstmals nach sieben Pflichtspielen wieder besiegten Gastgeber hielt sich in Grenzen. "Das ist kein Weltuntergang", sagte Kölns Nationalspieler Maximilian Kammerer am MagentaSport-Mikrofon: "Wir fahren nach Bremerhaven, um zu gewinnen. Wir müssen nur cleverer sein."
Zum Match-Center: Kölner Haie vs. Fischtown Pinguins Bremerhaven
Der Däne Felix Scheel (47.) sowie das slowenische Duo Ziga Jeglic (54.) und Miha Verlic (60.) machten in Köln im Schlussdrittel die Hoffnungen der zuvor in sieben Pflichtspielen nacheinander siegreichen Hausherren auf einen Durchmarsch ins Semifinale zunichte. Mit dem Rücken zur Wand hatten die Pinguins im Mittelabschnitt durch Tore ihres US-Stürmer Ross Mauerman (24.) sowie des Dänen Christian Wejse (32.) den Erfolg eingeleitet.
Zuvor waren die Haie im ersten Drittel nach Treffern des Kanadiers Gregor MacLeod (12.) und des Finnen Juhani Tyrväinen (16.) scheinbar schon auf dem direkten Weg in die Runde der besten Vier.
Als nächster Mannschaft bietet sich Titelverteidiger Eisbären Berlin am Dienstag die Gelegenheit zum Einzug in die Vorschlussrunde. Durch seine 3:1-Führung gegen die Straubing Tigers hat der Hauptstadt-Klub in Spiel fünf seinen ersten Matchball.
Drei Viertelfinals ohne Tendenz
In den beiden weiteren Viertelfinals zeichnet sich noch keine Tendenz ab. Im Duell zwischen den Adler Mannheim und dem EHC Red Bull München haben beide Mannschaften ebenso jeweils zwei Vergleiche für sich entschieden wie in der Serie zwischen Hauptrunden-Gewinner ERC Ingolstadt und den Nürnberg Ice Tigers. In den fünften Begegnungen haben Mannheim am Dienstag und Ingolstadt am Mittwoch Heimrecht.