Darts-WM LIVE: Merk düpiert Wright – Abend mit Noppert, Anderson und van Gerwen

Aktualisiert
Darts-WM LIVE: Alles Wichtige zur 2. Runde.
Darts-WM LIVE: Alles Wichtige zur 2. Runde.Flashscore // Taylor Lanning/PDC

Am letzten Spieltag vor den Weihnachtstagen und der damit verbundenen Spielpause endet die 2. Runde der Darts-WM. Mittendrin ist mit Arno Merk ein letzter Deutscher, doch auch Ex-Weltmeister wie Gary Anderson und Michael van Gerwen geben sich am Abend die Ehre.

Nächste Matches

LIVE bei DAZN und Sport1

Ab ca. 20:10 Uhr: Danny Noppert vs. Justin Hood

Ab ca. 21:10 Uhr: Gary Anderson vs. Connor Scutt

Ab ca. 22:10 Uhr: Michael van Gerwen vs. William O'Connor

Ab ca. 23:10 Uhr: Josh Rock vs. Joe Comito

 

Darts-WM LIVE

17:47 Uhr - MATCH MERK - Arno Merk steht in der 3. Runde der Darts-WM! Der deutsche Qualifikant bringt sein Anwurf-Leg weitestgehend problemlos durch, checkt 104 und sichert sich zum Abschluss das Break zum 3:1. Zum Spielbericht

17:33 Uhr - SATZ MERK - Arno Merk darf anfangen, von der 3. Runde zu träumen! Auch gegen den Anwurf gewinnt der Deutsche den Satz. Das Break zum zwischenzeitlichen 2:1 ist ungefährdet. Besonders die Doppelquote ist beeindruckend: 60 % des Deutschen stehen 12,5 % bei Wright gegenüber.

17:19 Uhr - SATZ MERK - Merk sichert sich den ersten Satz! Der Deutsche bringt seinen Anwurf-Satz durch und macht das mit 3:0. Sein Break hat er aber Wright zu verdanken, der sich bei 56 Rest erst bustet und dann beim Versuch Tops zu treffen die Single-5 trifft.

17:09 Uhr - GAME ON - Der letzte Deutsche, der es in die 2. Runde geschafft hat, startet in sein Match. Arno Merk bekommt es mit Ex-Weltmeister Peter Wright zu tun, der erneut zu "Do they know it's Christmas" auf die Bühne kommt. Seinen ikonischen Tanz quer über die Bühne lässt er sich nicht nehmen. Kann der WM-Debütant für eine weitere kleine Überraschung sorgen?

16:56 Uhr - MATCH WATTIMENA - Ist das bitter. Williams gelingt im dritten Satz wenig, sodass Wattimena das Break zum 2:0 bekommt. "Shaggy" spielt sechs perfekte Darts auf dem Weg zum Rebreak, verpasst dann aber im Finish-Bereich seine Chancen. Der Niederländer nutzt das zum Sieg. Zum Spielbericht

16:50 Uhr - SATZ WILLIAMS - Drittes Match, dritter Decider. Auch Wattimena und Williams finden nach vier Sätzen keinen Sieger. In diesem Durchgang gibt es ein klares 3:0 für "Shaggy", der aktuell vor Selbstvertrauen strotzt. Erst checkt er 112, dann 80 über zweimal Tops.

16:46 Uhr - SATZ WILLIAMS - Während sich Williams steigert, kann Wattimena seinen Average nicht halten. Gut zehn Punkte ist der Engländer im dritten Satz besser als sein Gegner. Nach einem Break zum 2:1 ist "Shaggy" der Satz nicht mehr zu nehmen.

16:34 Uhr - SATZ WATTIMENA - Wattimena zeigt ein hervorragendes Spiel und hält seinen Average auch nach dem zweiten Satz auf über 100. Erneut muss der Niederländer ein erkämpftes Break wieder abgeben, kann es sich im fünften Leg aber mit fünf perfekten Darts zum Start zurückholen. "The Machine Gun" führt mit 2:0 und an einem Sieg kann man gerade kaum Zweifel äußern.

16:21 Uhr - SATZ WATTIMENA - Ein guter erster Satz von beiden Spielern. Wattimena bringt seinen Anwurf mit 102,43 durch, Williams spielt aber auch 95,78. Ein zwischenzeitliches Break für den Niederländer bereinigt der Engländer mit einem 115er-Checkout.

16:11 Uhr - GAME ON - Keine lange Pause für die Fans im Ally Pally. Scott Williams kommt zur K-Pop-Hymne "Golden" auf die Bühne, Jermaine Wattimena zum Hardstyle-Remix von "Bella Ciao".

16:05 Uhr - MATCH RYDZ - Es geht ins "Sudden Death" und Gurney bricht im entscheidenden Moment komplett ein. Rydz breakt zum 4:3 und bekommt seinen ersten Match-Dart, als Gurney noch bei 280 Rest steht. Ohne großen Druck lässt der Engländer erst noch aus, macht eine Aufnahme später dann aber alles klar. Zum Spielbericht

15:43 Uhr - SATZ RYDZ - Was ist denn jetzt los? Gurney verliert sämtliches Momentum und spielt plötzlich nur noch einen Satz-Average von knapp 83. Rydz bleibt auf dem Gas, spielt 100 und sichert sich seinerseits ein 3:0 gegen den Anwurf. Zudem gelingt ihm das nächste 167er-Checkout.

15:36 Uhr - SATZ GURNEY - Spiel gedreht! Das Level des Spiels ist auf einem sehr hohen Niveau angekommen. Gurney checkt schließlich 139 Rest zum 3:1-Break und Satzgewinn.

15:25 Uhr - SATZ GURNEY - Nach einem schwachen ersten Satz ist jetzt auch Gurney auf der Bühne angekommen. Im zweiten Durchgang spielt er einen Satz-Average von 110 und trifft dazu 75 % auf die Doppel. Gegen den Anwurf gibt es ein 3:0.

15:15 Uhr - SATZ RYDZ - Gegen den Anwurf geht der erste Satz an Rydz, der hier mit einem 167er-Checkout bereits ein erstes Highlight liefert. Auch abseits des Oches ist er positiv aufgefallen: Im vierten Leg setzt Gurney zweimal ab und bekommt dafür Pfiffe und Buhrufe aus dem Publikum ab, was der Engländer probiert zu unterbinden.

15:05 Uhr - GAME ON - Weiter geht's! Daryl Gurney und Callan Rydz stehen auf der Bühne und dürften den Fans im Ally Pally mehr Scoring-Power bieten, als das Duo zuvor.

14:56 Uhr - MATCH MEIKLE - Im fünften Satz steigert sich das Niveau doch wieder etwas und es ist Meikle, der seinen Anwurf-Satz durchbringt. Der Engländer breakt im vierten Leg, nachdem beide Spieler mehrfach auf Doppel verpassen. Zum Spielbericht

14:45 Uhr - SATZ MEIKLE - Meikle ist endgültig zurück im Match und erzwingt den fünften Satz. Beide Spieler spielen im vierten Durchgang einen Average von unter 80 und Tatas Doppelquote von 7 % ist katastrophal. Unterhaltsam ist dieses Spiel lediglich, da beide Spieler auf einem ähnlich schwachen Niveau sind und die Partie so eng ist.

14:34 Uhr - SATZ MEIKLE - Das Match flacht wieder etwas ab und plötzlich ist es Tata, der seine Doppel nicht findet. Nur 18 % seiner Würfe fanden ihr Ziel, während Meikle 60 % traf. Ein Break zum 3:1 lässt der Engländer noch aus, ein Leg später ist er dann da und verkürzt in Sätzen.

14:17 Uhr - SATZ TATA - Beide Spieler werden besser und spielen Satz-Averages in den 90ern, doch während Tata drei von vier Würfen auf die Doppel trifft, steht Meikle bei einer Quote von 2/6. So kann er zwar mit einem Break in Führung gehen, dieses aber nicht bestätigen. Tata bleibt nervenstärker und trifft die Maxima zur richtigen Zeit. Das 3:2 im zweiten Satz lässt den Neuseeländer von der 3. Runde träumen.

14:01 Uhr - SATZ TATA - Gegen den Anwurf sichert sich Tata den ersten Satz. Doch einen großen Anteil hat Meikles bisher schwache Leistung daran. Der Engländer kann 40 Rest im ersten Leg nicht checken, sodass der Neuseeländer das Break einfährt. Beim Versuch, ein Rebreak einzufahren, kann sich der "Barber" nicht einmal in den zweistelligen Bereich spielen. Der Average von 80,44 passt zu dem, was man auch wahrnimmt.

13:49 Uhr - GAME ON - Mit den besinnlichen Tönen von Skrillexs "Bangarang" läutet Jonny Tata den letzten Tag vor der Weihnachtspause ein. Die Fans scheint aber Ryan Meikle im Rücken zu haben, der bei seinem Walk-on noch kurz einen Schal von Ipswich Town FC in die Kamera hält – der "Barber" stammt aus der Großstadt im Osten Englands.

12:46 Uhr - Drei Deutsche stehen bereits in der 3. Runde und sind nach Weihnachten weiter dabei. Während Gabriel Clemens ein Hammer-Los abbekommen hat, sind Martin Schindler und Ricardo Pietreczko die Favoriten in ihren Partien.

12:15 Uhr - Im Vorfeld der 2. Runde hatten wir noch einmal die Möglichkeit, mit Arno Merk zu sprechen. Der Super-League-Sieger geht selbstbewusst in die Partie mit Peter Wright und glaubt, dass er auch den zweimaligen Weltmeister "auf jeden Fall schlagen" kann.

Arno Merk
Arno MerkDennis Goodwin/ProSports / Shutterstock Editorial / Profimedia

8:00 Uhr - Dass Jonny Tata den letzten Spieltag vor der Weihnachtspause eröffnet, hatten vor dem Turnier nicht viele auf dem Zettel. Der Australier glänzte beim 3:0 gegen Ritchie Edhouse nicht mit Scoring-Power, sondern mit Timing. Viele seiner 37,5 % auf die Doppel traf er zum richtigen Zeitpunkt. Auch Ryan Meikle zeichnete sich beim 3:0 gegen Jesus Salate mit seinen knapp 53 % auf die Doppel aus. Im Scoring müssen beide noch etwas zulegen, besonders in Richtung 3. Runde.

Zum Match-Center: Jonny Tata vs. Ryan Meikle

Daryl Gurney und Beau Greaves lieferten sich am Freitagabend einen Krimi, in welchem sich der leicht unterlegene Nordire schließlich mit 3:2 durchsetzte. Knapp unter 90 im Scoring ist noch nicht das, was "Superchin" zeigen kann. Gleiches kann man jedoch auch über seinen Gegner Callan Rydz sagen. Der Engländer gewann gegen Patrik Kovacs zwar mit 3:0, warf aber ebenfalls nur 88,39. Zumindest die Doppelquote von 37,5 % ist besser als die seines kommenden Gegners.

Seit 2020 haben Gurney und Rydz auf acht PDC-Turnieren gegeneinander gespielt. Nach sechs Siegen des Engländers setzte sich "Superchin" im August und Oktober dieses Jahres durch. Bei Bühnen-Matches steht es 2:1 für Rydz.

Zum Match-Center: Daryl Gurney vs. Callan Rydz

Es hätte durchaus ein weiterer Deutscher am Dienstag starten können, doch Jermaine Wattimena besiegte Dominik Grüllich mit 3:2. Dass es der Debütant so eng halten konnte, lieg aber vor allem an der unterdurchschnittlichen Leistung des Niederländers, die mit gut 87 Punkten im Average hinter den eigenen Ansprüchen zurückblieb.

Scott Williams musste gegen einen stark spielenden Paolo Nebrida derweil sein bestes Spiel auspacken und tat dies beim 3:0 mit Bravour. 99,25 im Average und 64,29 % auf die Doppel waren eine Weltklasse-Leistung, die ihn heute auch zum Favoriten machen dürften. Sollte "Shaggy" tatsächlich ein Sieg gelingen, wäre es erst der zweite gegen "Machine Gun": Nach drei Siegen Wattimenas gewann Williams im Oktober das erste Mal ein direktes Duell.

Zum Match-Center: Jermaine Wattimena vs. Scott Williams

Es war eine der Geschichten der 1. Runde: WM-Debütant Arno Merk eröffnete das Turnier und schlug Kim Huybrechts dann tatsächlich mit 3:1. Vor allem seine 40 % auf die Doppel waren stark, der Average von 89,73 auch nicht schlecht. Kann er das nochmal abrufen, muss sich auch ein Peter Wright noch einmal steigern. "Snakebite" besiegte Noa-Lynn van Leuven zwar problemlos mit 3:0, spielte aber nur 83,51 im Average. 56,25 % auf die Doppel sind hingegen Weltklasse.

Zum Match-Center: Peter Wright vs. Arno Merk

Danny Noppert meldete sich eindrucksvoll im Turnier an, als er das niederländische Duell gegen Jurjen van der Velde mit 3:0 gewann und seinen jungen Landsmann mit einem Average von 96,62 phasenweise dominierte. Doch an die Performance von Justin Hood kam Noppert dann doch nicht heran. "Happy Feet" überraschte alle beim 3:0 gegen Nick Kenny mit einem Average von 99,59 und einer Doppel-Quote ähnlich der des Niederländers. Deutet sich die nächste Überraschung an?

Auf dem Floor führt der Engländer den direkten Vergleich bereits an. Dreimal traf man bei der Players Championship aufeinander, zweimal gewann Hood.

Zum Match-Center: Danny Noppert vs. Justin Hood

Gary Anderson hatte beim 3:2 gegen Adam Hunt gewaltig zu kämpfen. Der Engländer lieferte dem zweimaligen Weltmeister ein Duell auf Augenhöhe, welches der "Flying Scotsman" schließlich für sich entschied. 95,20 im Average und 39,39 % auf die Doppel sind ein guter Start ins Turnier gewesen. Auch Connor Scutt musste gegen Simon Whitlock über die volle Distanz gehen, ehe er sich mit 3:2 durchsetzte. Sein Average von 90,70 hat noch Steigerungspotenzial.

Wie man Anderson schlägt, weiß Scutt. Der Engländer gewann das erste Aufeinandertreffen mit dem Schotten im Jahr 2023. Seitdem gingen alle drei Duelle aber an Anderson. Auf der Bühne war keines dieser Matches.

Zum Match-Center: Gary Anderson vs. Connor Scutt

Dass Michael van Gerwen im Ally Pally ausgebuht wird, kommt selten vor, passierte aber beim 3:1 gegen Mitsuhiko Tatsunami. Da "Mighty Mike" seine Doppel immer wieder verpasste und nur 29,41 % traf, boten sich dem Japaner viele Chancen, die er aber häufig ausließ. Diese Chancen sollte man einem unfassbar gut aufgelegten William O'Connor nicht bieten. Der Ire besiegte Krzysztof Kciuk in der 1. Runde mit 3:0, warf den besten Turnier-Average von 102,36 und traf knapp 53 % seiner Doppel.

Sollte sich O'Connor tatsächlich durchsetzen können, wäre es der erst zweite Sieg des Iren gegen den dreimaligen Weltmeister. 2018 gewann "Magpie" einst ein Duell auf der European Tour, unterlag aber in den anderen zehn Spielen.

Zum Match-Center: Michael van Gerwen vs. William O'Connor

Gegen Gemma Hayter gewann Josh Rock in der 1. Runde mit 3:1, tat sich dabei aber lange schwer. Später sagte er, dass er das Duell auf die leichte Schulter genommen habe und dies nicht hätte machen sollen. Gegen Joe Comito sollte ihm dies nicht erneut passieren, denn der Australier hat beim 3:1 gegen Niko Springer bereits einen Underdog-Sieg eingefahren. Mit seinem Average von 85,47 dürfte er "Rocky" aber nicht gefährlich werden.

Zum Match-Center: Josh Rock vs. Joe Comito

Alle Matches des Tages

Nachmittags-Session

Ab ca. 13:40 Uhr: Jonny Tata vs. Ryan Meikle

Ab ca. 14:40 Uhr: Daryl Gurney vs. Callan Rydz

Ab ca. 15:40 Uhr: Jermaine Wattimena vs. Scott Williams

Ab ca. 16:40 Uhr: Peter Wright vs. Arno Merk

Abend-Session

Ab ca. 20:10 Uhr: Danny Noppert vs. Justin Hood

Ab ca. 21:10 Uhr: Gary Anderson vs. Connor Scutt

Ab ca. 22:10 Uhr: Michael van Gerwen vs. William O'Connor

Ab ca. 23:10 Uhr: Josh Rock vs. Joe Comito