Darts-WM 2026: Preisgeld, Prämien, Entwicklung

Der Alexandra Palace während der letztjährigen Darts-WM.
Der Alexandra Palace während der letztjährigen Darts-WM.PDC Darts

Ein größeres, mit Stars gespicktes Teilnehmerfeld von 128 Spielern aus aller Welt wird an der Darts-WM 2026 in London teilnehmen. Alle kämpfen um ihren Anteil an einem riesigen Preisgeld von insgesamt 5 Millionen Pfund. Im Vergleich zum Vorjahr hat man den Preistopf verdoppelt.

Der Sieger erhält 1 Million Pfund – erstmals liegt die Siegerprämie im siebenstelligen Bereich. Der Zweitplatzierte bekommt 400.000 Pfund, die Halbfinalisten jeweils 200.000 Pfund und die Viertelfinalisten verdienen 100.000 Pfund.

Ein Platz unter den letzten Acht bringt nun genauso viel ein, wie der Sieger vor etwas mehr als zehn Jahren verdient hat.

Aufschlüsselung des Preisgeldes bei der Darts-WM

Sieger: 1.000.000 £

Finale: 400.000 £

Halbfinale: 200.000 £

Viertelfinale: 100.000 £

Achtelfinale: 60.000 £

3. Runde: 35.000 £

2. Runde: 25.000 £

1. Runde: 15.000 £

Neun-Darter: 60.000 £

Wie sich das Preisgeld 2026 im Vergleich zu 2025 entwickelt hat

Die Steigerung gegenüber dem Preisgeldtopf von 2025 ist enorm. Der Sieger im vergangenen Jahr erhielt 500.000 Pfund, der unterlegene Finalist bekam 200.000 Pfund, die Halbfinalisten erhielten 100.000 Pfund und die Viertelfinalisten nahmen nur 50.000 Pfund mit.

Jede bedeutende Platzierung wird nun doppelt so hoch vergütet. Die PDC setzt mit dem Preisgeld ein klares Zeichen und unterstreicht den Stellenwert der Darts-WM, während das Zuschauerinteresse und die weltweite Aufmerksamkeit weiter wachsen.

Alles Wichtige zur Darts-WM: Teilnehmer, Spielplan, Modus & mehr

Das Preisgeld bei der Darts-WM ist über ein Jahrzehnt hinweg stetig gestiegen, doch zwischen 2019 und 2025 stagnierte das Wachstum – der Preistopf blieb bei 2,5 Millionen Pfund. Zuvor erhielten der Sieger 2014 noch 250.000 Pfund und 2016 dann 300.000 Pfund.

Der Sprung im Jahr 2026 beendet eine sechsjährige Stagnation und sorgt für die größte einzelne Erhöhung, die es bei diesem Turnier je gab. Es handelt sich um einen strukturellen Neustart und nicht nur um eine schrittweise Anpassung.

Nicht nur ein Zahltag für die Elite

Das zusätzliche Geld verbessert auch die Bedingungen für Spieler, die normalerweise nicht zu den Titelanwärtern zählen.

Die Prämien für die frühen Spieltage steigen im Gleichschritt mit dem Gesamtfonds – das ist besonders wichtig für diejenigen, die bei großen Turnieren oft draufzahlen. Höhere Mindestprämien machen den Weg in den Profisport einfacher, vor allem für Spieler, die weite Reisen auf sich nehmen oder ohne große Sponsoren auskommen müssen.

Das Ausmaß der Investition stärkt die internationale Anziehungskraft der Championship in einer Zeit, in der die weltweite Beteiligung zunimmt. Dadurch steigt der Druck für etablierte Anwärter, jede Runde gewinnt an Bedeutung und ein tiefer Lauf im Turnier ist wertvoller denn je. Ein Halbfinale, das nun 200.000 Pfund einbringt, kann Karrieren verändern – und nicht nur das Ranking aufbessern.