Der Titelverteidiger: Luke Humphries
Seit mittlerweile fast zwei Jahren gilt Luke Humphries als bester Spieler der PDC Tour. Der Engländer gewann in 2023 drei Major-Titel und über den Jahreswechsel schließlich die WM. „Cool Hand Luke“ ließ auch in 2024 nicht nach und gewann drei weitere Majors, sowie zwei Titel auf der European Tour.
Besonders in den großen Momenten scheint der Engländer immer souveräner zu werden – von Nervosität ist nichts zu sehen. Geht Humphries in ein Match, ist er immer der Favorit.
Der Shootingstar: Luke Littler
Als Luke Littler vor einem Jahr bei der WM auftauchte, war er den wenigsten Leuten ein Begriff. Der Jugend-Weltmeister von 2023 schaffte es bei seiner ersten WM-Teilnahme direkt ins Finale und ist seither einer der besten Spieler der PDC. „The Nuke“ gewann in seinem ersten Jahr auf der PDC Tour direkt drei Major-Titel, zwei World-Series-Turniere, zweimal auf der European Tour und drei Players-Championship-Events. Mit nur einem Jahr an Turnieren in der zweijährlichen Order of Merit ist der 17-Jährige bereits auf Platz 4.
Trotz seines noch jungen Alters spielt Littler, als wäre er schon ewig dabei. Der Engländer überzeugte vor allem durch sein unfassbares Scoring, was ihn vor der WM zum formstärksten Spieler machte. Dieses erlaubt ihm, hin und wieder für spektakuläre Aktionen zu gehen, auch wenn sie vielleicht nicht die intelligentesten sind.
Der Rekordbrecher: Michael van Gerwen
Würde es Phil Taylor nicht geben, wäre Michael van Gerwen der vielleicht erfolgreichste Dartsspieler aller Zeiten. Der Niederländer ist mit seinen drei WM-Titeln der zweiterfolgreichste Spieler aller Zeiten. Er gewann 156 PDC-Titel, wovon 47 allein bei Majors gewonnen wurden.
Zuletzt lief es jedoch nicht mehr so erfolgreich, wie noch in seiner dominantesten Zeit zwischen 2014 und 2019. Seit seinem ersten Major-Titel 2012 hatte er nur ein Jahr ohne Major-Erfolg – 2024 kam ein zweites dazu. Er verlor in diesem Jahr die Finals vom Masters und des World Matchplays. Besonders die Doppelquote macht ihm immer wieder zu schaffen.
Der Wiedererstarkte: Gary Anderson
Zwei WM-Titel hat Gary Anderson in 2015 und 2016 gewonnen, doch in den letzten Jahren lief es für den „Flying Scotsman“ nicht. Der Schotte stürzte in der Order of Merit komplett ab und musste zwischenzeitlich sogar darum bangen, aus den Top 32 zu fallen.
In diesem Jahr lief es wieder besser: Von den zwei European-Tour-Turnieren, die er spielte, gewann er eins und schaffte es so sogar mal wieder zur EM, wo er es ins Viertelfinale schaffte. Dazu kommt ein Halbfinale beim Grand Slam of Darts, sowie ein Halbfinale beim World Cup of Darts. Will er seinen dritten WM-Titel gewinnen, muss er im Achtelfinale wohl an Michael van Gerwen vorbei.