Der Niederländer, Titelträger von 2014, 2017 und 2019, kehrt am Donnerstag auf die größte Dartsbühne der Welt zurück. In der ersten Runde trifft die Nummer drei der Weltrangliste auf den Japaner Mitsuhiko Tatsunami (ca. 22.10/Sport1 und DAZN). Bei der vergangenen WM war "Mighty Mike" etwas überraschend ins Endspiel gestürmt, verlor dann aber gegen Luke Littler.
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Von seinen durchwachsenen Auftritten auf der Bühne in diesem Jahr lässt sich van Gerwen nicht unterkriegen. "Ich bin immer ein positiver Mensch. Und die anderen müssen mich immer noch schlagen – das wissen sie", sagte der 36-Jährige. Dem verlorenen WM-Finale war privat und sportlich "ein schwieriges Jahr" gefolgt, wie er sagt.
Im Mai hatte van Gerwen nach über zehn Jahren Ehe die Trennung von seiner Frau Daphne öffentlich gemacht und anschließend eine Turnierpause von zwei Monaten eingelegt. Er hätte eigentlich gern länger ausgesetzt, "aber das ist nicht möglich", schilderte er: "Ich habe Verträge und solche Dinge. Dann denkt man darüber nach und sagt sich: 'Vielleicht bin ich etwas zu schnell zurückgekommen.'"
"Spiele immer noch okay"
Immerhin zwei Turniersiege fuhr "MvG" in diesem Jahr ein, nach seiner Pause triumphierte er im September bei den World Series of Darts Finals, revanchierte sich dort im Endspiel an Littler. Zwar kassierte der einstige Dominator der Szene auch einige frühe Niederlagen, zuletzt zeigte die Formkurve aber wieder leicht nach oben. Er spiele "aktuell nicht mein bestes Spiel", sagte er, "aber ich finde, ich spiele immer noch okay."
