Aspinall, der als Top-16-Spieler erst in Runde 2 starten musste, begann seine Titeljagd mit einem 6:5 gegen Ritchie Edhouse, ehe er auch gegen Jermaine Wattimena am Sonntagnachmittag mit 6:5 gewann. Nach einem klaren 6:1 gegen den Weltranglistenersten Luke Humphries, gewann "The Asp" das Halbfinale gegen Schindler-Besieger Gary Anderson mit 7:6.
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"Das ist es, was ich gebraucht habe. Das wird mir helfen, an mich selbst zu glauben, und es zeigt, dass ich immer noch gut genug bin, um mich mit den Top-Jungs zu messen", sagte Aspinall nach dem Finale: "In Anbetracht der Situation, in der ich mich in den letzten Jahren mit den Verletzungen und der Dartitis befand, ist dies wahrscheinlich mein stolzester Moment."
Für Aspinall ist es der neunte Titel seiner PDC-Karriere. Neben fünf Siegen bei der Players Championship und dem Titel beim US Darts Masters, gewann er bereits zwei Major-Titel: Die UK Open 2019 und das World Matchplay 2023. Der Dank ging auch an die Fans in Göttingen: "Die Zuschauer waren unglaublich. Die Unterstützung, die ich bekam, war fantastisch. Das bedeutet mir ehrlich gesagt sehr viel."
Schindler verpasst Sonntagabend
Ein unglückliches Achtelfinale erlebte Martin Schindler, der in Göttingen wieder einmal der erfolgreichste Deutsche war. In seinem Match gegen Gary Anderson lagen beiden Spieler zwischenzeitlich mit einem Break vorne, ehe es beim Stand von 5:5 in den Decider ging. Schindler vergab drei Matchdarts und verspielte damit ein mögliches Viertelfinale gegen Ross Smith.
Zum Match-Center: Martin Schindler vs. Gary Anderson
Für die restlichen der insgesamt acht Deutschen verlief das Wochenende weniger erfolgreich. Ricardo Pietreczko erreichte im deutschen Duell mit Daniel Klose (6:3) die 2. Runde, verlor dort jedoch mit 2:6 gegen Michael Smith. Auch Niko Springer schaffte es in den Samstag, unterlag in seinem Zweitrundenmatch aber hauchzart mit 5:6 gegen Michael van Gerwen.
In Runde 1 scheiterten Paul Krohne (5:6 gegen Wessel Nijman), Michael Unterbuchner (1:6 gegen Ross Smith), Dominik Grüllich (4:6 gegen Luke Woodhouse) und Laurin Welk (0:6 gegen Ryan Searle).