Van der Poel zog von Beginn an vorne weg, baute bereits in Runde eins einen 45-sekündigen Vorsprung auf und war lediglich in drei von acht Runden langsamer als sein Dauerrivale. Van Aert, der seinen Start erst am vergangenen Sonntag angekündigt hatte, konnte dem Cross-Dominator zu keinem Zeitpunkt gefährlich werden. Aufgrund der wenigen Weltcup-Rennen in diesem Winter hatte der Belgier eine deutlich schlechtere Startposition in der dritten Reihe.
Zwar arbeitete sich der dreimalige Weltmeister kontinuierlich nach vorn und setzte sich eingangs der dritten Runde auf Platz zwei, doch van der Poel war längst enteilt. Die deutschen Starter waren im Rennen am Sonntag lediglich Außenseiter. Der neunmalige deutsche Meister Meisen, der das letzte WM-Rennen seiner Karriere bestritt, verpasste die anvisierten Top 20. Auch Luca Harter (34.) war weit abgeschlagen.