Top XI: Bundesliga 2024/25, 32. Spieltag

BVB-Quartett glänzt
Karim Adeyemi hat sich für eine Rückkehr in die Startelf von Borussia Dortmund empfohlen. Am Samstagabend steuerte er zum wichtigen 4:0-Heimsieg gegen Wolfsburg einen Doppelpack. Seinen ersten Treffer erzielte der 23-jährige Tempodribbler nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung, vier Minuten danach setzte er erneut zum Alleingang an – und belohnte sich mit seinem elften Scorerpunkt in dieser Spielzeit (fünf Tore, sechs Vorlagen).
Bevor Adeyemi seine Joker-Fähigkeiten aufblitzen ließ, hatte bereits Serhou Guirassy doppelt getroffen. Dortmunds Torjäger blieb im Strafraum zweimal eiskalt, in 43 Pflichtspielen für den BVB hat der 29-Jährige insgesamt 32 Tore erzielt. Hinzu kommen neun Vorlagen.

Die Innenverteidiger Waldemar Anton und Ramy Bensebaini hatten durch ihr konsequentes Zweikampfverhalten großen Anteil daran, dass Gregor Kobel seinen Kasten sauber halten konnte. Der Schweizer steht in dieser Saison nun bei sechs Weißen Westen. Bensebaini bereitete zudem den Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 vor.
Bernhardsson lässt Kiel hofen
Obwohl Adeyemi in nur 24 Minuten Einsatzzeit doppelt getroffen hat, ist er nicht unser Spieler des Spieltags: Diese Ehre gebührt Alexander Bernhardsson. Der Schwede hat am Sonntag sein Können aufblitzen lassen und Holstein Kiel mit einem Doppelpack zu einem 3:1-Erfolg in Augsburg geführt.

Durch den Sieg in der Fuggerstadt dürften die Störche weiterhin vom Klassenerhalt träumen. Zwei Spieltage vor Ende der regulären Bundesliga-Saison hat man nur einen Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Das hat der Aufsteiger auch Torhüter Thomas Dähne zu verdanken, der sich durch neun Paraden ausgezeichnet hat.
Für den VfL Bochum ist der Gang in die 2. Liga hingegen bittere Realität geworden. Nach einem 0:0-Unentschieden in Heidenheim hat der Revierklub nur noch eine theoretische Chance auf den Verbleib im Oberhaus. Abwehrspieler Bernardo darf sich immerhin mit einer Nominierung in die dieswöchige Top XI trösten.

Sané schießt Bayern zur Meisterschaft
Einen Platz in derselbigen hat sich auch Leroy Sané verdient. Unter Trainer Vincent Kompany hatte der 29-jährige Bayern-Profi zunächst einen schwierigen Stand. In den vergangenen Wochen war der Flügelstürmer aber einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Münchenern.
Am Samstag steuerte er zum dramatischen 3:3-Remis in Leipzig sein elftes Saisontor bei. Sané hat somit entscheidenden Anteil daran, dass der FC Bayern nach einem Jahr Abstinenz wieder auf den Bundesliga-Thron zurückkehren durfte.

Auch Bremens Mittelfeldspieler Jens Stage hat sich nach seinem Doppelpack im Auswärtsspiel bei Union Berlin (2:2) einen Platz in unserer Top XI verdient. Der Däne steht nun bei neun Saisontreffern und ist somit Werders bester Torschütze.
Franck Honorat glänzte beim 4:4 zwischen Borussia Mönchengladbach und der TSG Hoffenheim als Torschütze und Vorlagengeber. Komplettiert wird die Flahscore Top XI am 32. Bundesliga-Spieltag durch den Frankfurter Rasmus Kristensen, der beim 1:1-Unentschieden in Mainz als Torschütze in Erscheinung getreten ist.
