Angeführt von Superstar Shohei Ohtani und dem japanischen Pitcher Yoshinobu Yamamoto, der anschließend zum wertvollsten Spieler der World Series im Baseball gewählt wurde, bewies Los Angeles in der Nacht zum Sonntag erneut Comeback-Qualitäten. Solo-Homeruns von Max Muncy und Miguel Rojas egalisierten einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand kurz vor Schluss zum 4:4.
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Double Play sorgt für Entscheidung
"Ich wusste nicht, ob ich heute Abend überhaupt werfen kann, bis ich im Bullpen war", sagte Yamamoto nach der MVP-Auszeichnung über einen Übersetzer. Im Rogers Centre in Toronto brachte Catcher Will Smith Los Angeles mittels Homerun im elften Inning auf die Siegerstraße, ehe die Dodgers mit einem Double Play das Spiel vollends auf ihre Seite zogen.
Für Toronto ist es derweil eine bittere Niederlage auf den letzten Metern. Sowohl in der gesamten Finalrunde als auch im Decider hatte das kanadische MLB-Team bereits eine Hand am Pokal: Mit einer 3:2-Führung vor dem sechsten Spiel wäre lediglich ein weiterer Sieg aus zwei Spielen ausreichend gewesen. Gegen den finanzstarken Favoriten verpassten die Blue Jays so jedoch die Chance auf den ersten Meistertitel seit 32 Jahren.
    