Der historische Finaltriumph im Wimbledon hat für Iga Swiatek große persönliche Bedeutung. Für die Polin ist es der erste Turniersieg im laufenden Kalenderjahr. Nach einem durchwachsenen Saisonstart inklusive Dopingsperre war die 24-Jährige auf Rang acht des WTA-Rankings abgerutscht.
Durch ihre starken Leistungen in den zurückliegenden zwei Wochen und den denkwürdigen 6:0, 6:0-Erfolg im Endspiel gegen Amanda Anisimova hat sich die ehemalige Weltranglistenerste aber auf Platz 3 zurückgekämpft – zum Leidwesen der US-Amerikanerin Jessica Pegula, welche sich nun mit dem vierten Rang begnügen muss.

An der Spitze bleibt Aryna Sabalenka, die es in SW19 immerhin bis ins Halbfinale geschafft. Dahinter folgt – trotz Erstrundenaus – die French-Open-Siegerin Coco Gauff.
Anisimova verbessert sich nach ihrem Finaleinzug um fünf Plätze – die 23-Jährige freut sich über ein neues Karrierehoch und schafft als Siebte zum ersten Mal überhaupt den Sprung in die Top 10.

Maria und Siegemund machen Sprung nach vorne
Aus deutscher Sicht gibt es einige erfreuliche Nachrichten. Tatjana Maria hat ihre Auftakthürde in Wimbledon zwar nicht überstanden, doch weil die 37-Jährige anschließend beim Challenger in Newport (USA) bis ins Finale vorgedrungen ist, verbessert sie sich um neun Plätze (36.).

Ein gigantischer Sprung nach vorne ist zudem Laura Siegemund gelungen. Beim zurückliegenden Grand Slam sorgte die 37 Jahre alte Doppel-Spezialistin mit ihrem Einzug ins Viertelfinale für Furore. Sie verbessert sich um satte 50 Plätze – als 54. des WTA-Rankings ist sie nun die neue Nummer zwei in Deutschland, knapp vor der Hamburgerin Eva Lys (55.).
Bestplatzierte Österreicherin ist die aus Vorarlberg stammende Julia Grabher (Rang 138).