SkiFlash: Die Tops und Flops der noch jungen Saison

SkiFlash: Die Tops und Flops der noch jungen Saison
SkiFlash: Die Tops und Flops der noch jungen SaisonNTB / Alamy / Alamy / Profimedia
Die Wintersport-Saison 2024/25 ist in vollem Gange. Selten zuvor glänzte der Ski-Zirkus bereits vor den ersten Rennen mit derart umfangreicher Berichterstattung über (Ex-) Stars & Pisten-Glamour.

Mit Marcel Hirscher und Lucas Pinheiro Braathen sind zwei frühere Topfahrer zurück im Rennzirkus, mit Alexis Pinturault und Lindsey Vonn folgen bald zwei weitere Aushängeschilder, die sich noch einmal in der Weltspitze beweisen wollen. Während der für die Niederlande startende Österreicher Hirscher bislang wenig erfolgreich um die Tore kurvte, konnte Braathen, der nach einem Konflikt mit dem norwegischen Verband nun für Brasilien an den Start geht, in Sölden und Levi immerhin zwei vierte Plätze belegen.

Aber wie schlagen sich die jüngeren Stars? Welche Favoriten wurden bislang der Erwartungshaltung gerecht? Und was tut sich abseits der Rennaction?

Im neuen wöchentlichen Format SkiFlash, beleuchtet flashscore.at die aktuellsten Tops und Flops der Ski-Saison 2024/25.

 

TOP - Mikaela Shiffrin carvt Richtung Sieg #100

Sie ist auch 2024 das Maß aller Dinge. US-Topstar Mikaela Shiffrin zeigt sich bereits in beeindruckender Form, indem sie nach Platz 5 zum Saisonstart im Riesentorlauf von Sölden, bei den Slaloms in Levi und Gurgl zwei Siege folgen ließ. Damit steht sie bei 99 gewonnen Rennen. Nur noch ein Erfolg fehlt ihr zum magischen 100er. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich justament vor Heimpublikum, wenn am kommenden Wochenende je ein Riesenslalom und Slalom in Killington am Programm stehen.

 

 

FLOP – ÖSV-Herren bislang hinter den Erwartungen

Weniger gut läuft es bislang für das Herrenteam des ÖSV. Nur drei Top10-Plätze in drei Rennen stehen zu Buche, das Podium war stets deutlich außer Reichweite. Manuel Feller, Slalom-Weltcupsieger der vergangenen Saison, konnte überhaupt noch nicht anschreiben, schied in allen drei Rennen aus. Die ÖSV-Asse haben noch viel Arbeit vor sich, wenn die Heim-WM-Saison nicht zur Enttäuschung werden soll.

 

>> Alle FIS-Rennen im Herren-Weltcup 2024/25

>> Alle FIS-Rennen im Damen-Weltcup 2024/25

 

TOP – Kathi Liensberger mit starkem Saisonstart

Eine, die in der letzten Saison sehr mit sich und ihrem Umfeld zu kämpfen hatte, ist Katharina Liensberger. Die Vorarlbergerin dürfte im Sommer erfreulicherweise den Reset-Knopf gefunden haben. Platz 8 in Sölden, Rang 2 in Levi und Platz 7 in Gurgl lassen für die neue Saison die Hoffnungen steigen, dass die Slalom-Olympiasiegerin von Peking 2022 zurück zu alter Topform findet.

 

FLOP – Quantität der ÖSV-Frauen

Obwohl Liensberger bislang aufzeigen konnte, hält sich der Erfolg ihrer Teamkolleginnen in Grenzen. Dass sich in Gurgl mit Liensberger, Huber, Gallhuber und Truppe vier Kathis für den zweiten Durchgang qualifizierten, ist schon die einzig erkennbare Quantität. Wie bei den Herren warten auch auf die ÖSV-Damen noch viele harte Trainingsstunden, um den Anschluss an die Weltspitze herzustellen.

 

TOP – (Ex-Stars), Show und Fans

Viel und hitzig wurde vor Saisonbeginn diskutiert. Ist es gerechtfertigt, dass frühere Topfahrer wie Marcel Hirscher und Lucas Braathen mit Wildcards ausgestattet werden? Die Meinungen gingen, sowohl unter Fahrern als auch Fans, weit auseinander. Nach drei Rennwochenenden lässt sich feststellen, dass es der (medialen) Aufmerksamkeit des Skisports guttut. Auch wenn Hirscher sichtlich zu kämpfen hat, zeigte zumindest Braathen, dass er sportlich voll mithalten kann. Auch der Fan-Zuspruch war zu Saisonbeginn top. Rund 8.000 Skifans besuchten beispielsweise die Rennen in Gurgl.

 

 

DIE NÄCHSTEN RENNEN

30. November – 01. Dezember, Killington (USA): Riesentorlauf (F) und Slalom (F)

03. Dezember – 08. Dezember, Beaver Creek (USA): Abfahrt (M), Super-G (M) und Riesentorlauf (M)

07. Dezember – 08. Dezember, Tremblant (CAN): 2x Riesentorlauf (F)