Weltfußballer-Gala am Dienstag – Dembélé favorisiert, Berger mit Chancen

Den Ballon d'Or hat Dembélé bereits gewonnen
Den Ballon d'Or hat Dembélé bereits gewonnenCastel Franck/ABACA / Shutterstock Editorial / Profimedia

Die FIFA kürt am kommenden Dienstag die Weltfußballerin und den Weltfußballer des Jahres. Wie der Fußball-Weltverband mit zwei Tagen Vorlauf bekannt gab, werden die Gewinner der diesjährigen Abstimmung bei einem Galadinner in der katarischen Hauptstadt Doha ab 18 Uhr verkündet. Auch Torhüter und Trainer werden ausgezeichnet, dazu konnten Fans über die beste Elf bei den Frauen und Männern abstimmen.

Favoriten auf die Auszeichnung als Weltfußballer sind der Franzose Ousmane Dembélé (Paris Saint-Germain), der in diesem Jahr bereits den Ballon d'Or erhielt, und Spaniens erst 18 Jahre alter Europameister Lamine Yamal (FC Barcelona). Zu den Nominierten für die Nachfolge von Vinícius Júnior gehört auch Bayern Münchens Angreifer Harry Kane.

Neuer und Flick mit Außenseiterchancen

Bei den Torhütern darf neben Champions-League-Sieger Gianluigi Donnarumma, der im Sommer von PSG zu Manchester City gewechselt ist, unter anderem auch der Münchner Manuel Neuer hoffen.

Er besitzt jedoch – wie der frühere DFB-Coach Hansi Flick (FC Barcelona) bei der Trainerwahl gegen den Pariser Königsklassen-Gewinner Luis Enrique – nur Außenseiterchancen.

Berger gegen EM-Siegerinnen

Bei den Frauen liegt der Fokus aus deutscher Sicht auf Ann-Katrin Berger, die als FIFA-Welttorhüterin ausgezeichnet werden könnte. Auch die englische Europameisterin Hannah Hampton sowie Cata Coll aus Spanien sind nominiert.

Bei den Feldspielerinnen winkt der derzeit verletzten Aitana Bonmatí die dritte Auszeichnung in Folge. Favoritin bei den Trainerinnen ist Englands Sarina Wiegman nach der erfolgreichen EM-Titelverteidigung.

An der Abstimmung nahmen Fans, die aktuellen Kapitäne sowie Trainerinnen und Trainer der Männer- und Frauen-Nationalteams und ausgewählte Medienvertreter teil. Der Weltverband ehrt seit 1991 den FIFA-Weltfußballer. Zwischen 2010 und 2015 hatten die FIFA und die Zeitung "France Football", die 1956 den Ballon d'Or ins Leben gerufen hatte, kooperiert und nur einen Preis gemeinsam als FIFA Ballon d'Or vergeben.