Besseberg hatte den Biathlon-Weltverband IBU ab Gründung im Jahr 1993 geführt, nach Ermittlungen einer externen Untersuchungskommission trat er 2018 zurück. Der mittlerweile 77-Jährige soll gemeinsam mit IBU-Generalsekretärin Nicole Resch über Jahre russische Machenschaften gedeckt haben. Insbesondere soll er auf die Vertuschungsversuche des staatlichen Dopingsystems Russlands eingegangen sein und eine Vergabe der WM 2021 an Tjumen forciert haben.
Unabhängig von der Anklage in Norwegen befasst sich auch die Biathlon Integrity Unit als Ethikkommission des Weltverbandes IBU weiterhin mit dem Fall.