Die neue Regel erlaubt es den Sportlerinnen, Behandlungen wie das Einfrieren von Eizellen oder Embryonen durchzuführen, ohne dabei sportliche Nachteile befürchten zu müssen. Anspruchsberechtigte Spielerinnen erhalten ein sogenanntes „Special Entry Ranking“ (SER), das ihnen die Teilnahme an bis zu drei Turnieren ermöglicht. Grundlage für dieses geschützte Ranking ist der Zwölf-Wochen-Durchschnitt des WTA-Rankings aus den acht Wochen vor der Wettkampfpause.
Vorreiterin Sloane Stephens voll des Lobes
Die frühere US-Open-Siegerin Sloane Stephens lobte die Initiative als „bahnbrechend“. Sie betonte, wie komplex und individuell die Entscheidung für Sportlerinnen sei, zwischen Familienplanung und Karriere abzuwägen. Die WTA schaffe mit der neuen Regel einen „sicheren Raum“ für persönliche Entscheidungen und unterstütze Frauen dabei, ihre Optionen selbstbestimmt zu erkunden.
Zusätzlich zur Regeländerung profitieren Spielerinnen weiterhin von bis zu zwölf Monaten bezahltem Mutterschaftsurlaub und finanziellen Zuschüssen für Fruchtbarkeitsschutzmaßnahmen. Diese Unterstützung wird über den WTA-Mutterschaftsfonds bereitgestellt, der vom saudi-arabischen Public Investment Fund gefördert wird.