Erste Bank Open 2025: Viertelfinal-Kracher am Freitag

Erste Bank Open 2025: Viertelfinal-Kracher am Freitag
Erste Bank Open 2025: Viertelfinal-Kracher am FreitagIPA/ABACA / Abaca Press / Profimedia

Viertelfinaltag in Wien! Die Erste Bank Open 2025 gehen in die heiße Phase. Am Freitag sorgen die letzten acht Tennisstars für ein Spektakel am Wiener Centercourt.

Die Top-4 des Turniers sind planmäßig in das Viertelfinale eingezogen. Jannik Sinner, Alexander Zverev, Alex de Minaur und Lorenzo Musetti wollen das Traum-Halbfinale perfekt machen. Wir werfen einen Blick auf ihre vergangenen Runden in Wien und stimmen auf die Viertelfinal-Schlager ein. 

Alex de Minaur vs. Matteo Berrettini

Den Auftakt machen Alex de Minaur und Matteo Berrettini um 13:30 Uhr. Der Australier war in Wien der Spielverderber für die ÖTV-Akteure. In der ersten Runde schlug er Jurij Rodionov und im Achtelfinale nahm er Österreichs Nummer 1 Filip Misolic aus dem Turnier. Mit Berrettini wartet nun aber eine richtige Herausforderung auf De Minaur.

Der Italiener lieferte sich gegen Cameron Norrie ein Marathonmatch. Im ersten Satz verschlief er den Start und lag schon mit 1:4 zurück. Berrettini kämpfte sich zurück und gewann den ersten Satz im Tiebreak. Im zweiten Satz präsentierten sich beide bei eigenem Aufschlag in Topform und es gab keine einzige Breakmöglichkeit. Nachdem Berrettini einen Matchball nicht nutzen konnte und Norrie den Tiebreak mit 11:9 für sich entschied, gab es einen Entscheidungssatz. Ein Break bei 4:4 reichte dem Italiener, um nach 3:16 Stunden auszuservieren.

 

 

Tallon Griekspoor vs. Alexander Zverev

Als zweite Partie des Tages ist Tallon Griekspoor gegen Alexander Zverev angesetzt. Griekspoor konnte sein Achtelfinalspiel gegen Brandon Nakashima in zwei Sätzen für sich entscheiden. Er musste aber hart dafür kämpfen, denn es ging zweimal in den Tiebreak. Der Niederländer bewies Nervenstärke und erspielte sich das Duell gegen die Nummer 3 der Welt.

Zverev zeigte sich in der zweiten Runde besonders effizient und besiegte den Qualifikanten Matteo Arnaldi mit 6:4, 6:4. Dem Deutschen reichte jeweils ein Break pro Satz, um ins Viertelfinale einzuziehen. "Das Match war heute besser als die erste Runde", sagte der 28-jährige Hamburger nach dem Match. So einfach wird es ihm Griekspoor nicht machen und Zverev wird eine gute Leistung brauchen, um in das Halbfinale einzuziehen. 

 

 

Jannik Sinner vs. Alexander Bublik

Ein weiteres Highlight am Centercourt der Wiener Stadthalle erwartet die Fans nicht vor 17:30 Uhr, denn da trifft Jannik Sinner trifft Alexander Bublik. Die Nummer 1 des Turniers fertigte in der ersten Runde Daniel Altmaier in 58 Minuten ab. Im Achtelfinale gegen Flavio Cobolli hatte Sinner etwas mehr zu kämpfen. Im ersten Satz schaffte er zwei Breaks und gewann klar mit 6:2, doch im zweiten Satz zeigte auch Cobolli seine Klasse. Die beiden Italiener hielten ihren Aufschlag und es ging in den Tiebreak. Dort setzte sich Sinner mit 7:4 durch. "Wir haben beide gut Tennis gespielt und ich bin froh, dass ich in zwei Sätzen gewonnen habe. Flavio ist sehr talentiert und es ist für Italien toll, so gute, junge Spieler wie ihn zu haben", lobte Sinner seinen Landsmann.

 

 

Bublik beeindruckt in den ersten beiden Runden und stand insgesamt nur 2:13 Stunden auf dem Platz. Zum Auftakt ließ er Alejandro Tabilo keine Chance und im Achtelfinale fertigte er Francisco Cerundolo mit 6:4, 6:2 ab. Dem Kasachen gelang heuer der Durchbruch vom talentierten, aber unbeständigen Showman zum echten Sieger. Im Jahr 2025 konnte er schon vier Titel holen. Die Partie gegen Sinner verspricht einiges an Spannung und wird die Wiener Stadthalle zum Beben bringen.

 

Corentin Moutet vs. Lorenzo Musetti

Den Abschluss des Super-Tennistages machen Corentin Moutet und Lorenzo Musetti. Der Franzose ist für seine unkonventionelle Spielweise bekannt und brachte damit Daniil Medvedev zur Verzweiflung. Im Achtelfinale konnte er sich mit 7:6, 6:4 in einem nervenaufreibenden Spiel durchsetzen. Im Tiebreak des ersten Satzes lag Moutet schon 1:3 zurück, doch mit sechs Punkten in Folge schlug er eindrucksvoll zurück. Im zweiten Satz gab es viele Breaks und Moutet hatte auch hier das bessere Ende für sich.

 

 

Musetti gab sich in der zweiten Runde gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry keine Blöße und siegte klar mit 6:3, 6:4. Es wird spannend zu beobachten sein, wie der Italiener mit der Spielweise von Moutet zu Recht kommt. Wenn es Musetti gelingt das Tempo hochzuhalten und er seine gewohnte Leistung zeigt, dann stehen die Chancen auf den Halbfinaleinzug gut.