Zverev und Bencic kennen sich seit Kindheitstagen, beide haben 2021 in Tokio die Olympische Goldmedaille gewonnen. Eigentlich sollte das Duo beim umstrittenen Mixed-Wettbewerb im Auftaktmatch gegen den italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner und die Tschechin Katerina Siniakova ran.
Sinner sagte den Start aber aus gesundheitlichen Gründen ab. Collins und Harrison rückten nach und bestraften die Fehler der häufig schlecht abgestimmten Zverev und Bencic gnadenlos.
Ein frühes Aus gab es auch für Topstar Carlos Alcaraz (Spanien) an der Seite der Britin Emma Raducanu, den Serben Novak Djokovic mit Landsfrau Olga Danilovic sowie die 45 Jahre alte Venus Williams, die mit Reilly Opelka (beide USA) antrat. Im Halbfinale steht dagegen die Polin Iga Swiatek, die unmittelbar nach ihrem Sieg in Cincinnati nach New York geeilt war und zusammen mit dem Norweger Casper Ruud gleich ihren Siegeszug fortsetzte.
Fokus aufs Einzel
Für Zverev liegt der Fokus nun voll auf dem Einzel, das am Sonntag beginnt. Der 28-Jährige jagt in New York seinem ersten Grand-Slam-Titel hinterher, in Toronto und Cincinnati hatte er zuletzt aufsteigende Form bewiesen – bei hohen Temperaturen jedoch auch körperliche Defizite offenbart, die sich in Atem- und Kreislaufproblemen äußerten.
Der Mixed-Wettbewerb, der im Vorfeld für Diskussionen gesorgt hatte, endet am Mittwoch. Das Turnier wurde modifiziert und wird an zwei Tagen mit nur 16 Teams durchgezogen.