Tennis-Tracker: Misolic & Topo setzten sich in Quali durch – Hanfmann zieht nach

Aktualisiert
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Alle News aus der Welt des Tennis im Flashscore Tennis-TrackerMeng Gao / Alamy / Profimedia

Am heutigen Sonntag stehen im Flashscore Tennis-Tracker die Endspiele beim Shanghai Masters sowie beim WTA-1000-Turnier in Wuhan im Fokus. Arthur Rinderknech spielt gegen seinen Cousin Valentin Vacherot. Bei den Damen muss sich Coco Gauff gegen ihre Landsfrau Jessica Pegula behaupten.

Heutige Top-Matches

BEENDET: Jessica Pegula vs. Coco Gauff 4:6, 5:7 | Finale WTA Wuhan (Zum Spielbericht)

BEENDET: Arthur Rinderknech vs. Valentin Vacherot 6:4, 3:6, 3:6  | Finale Shanghai Masters (Zum Spielbericht)

Tennis-Tracker LIVE

20:52 Uhr - Im letzten Update des Tages schauen wir ein weiteres Mal nach Brüssel. Dort konnte Yannick Hanfmann seine erste Qualifikationsrunde erfolgreich gestalten. Im Duell mit dem routinierten Franzosen Calvin Hemery konnte der 33-Jährige vor allem bei eigenem Aufschlag beweisen. Eindrucksvolle 94% beim Ersten und unglaubliche 88% beim zweiten Service gingen an den Karlsruher, der die Partie folgerichtig mit 6:3, 6:4 für sich entscheidet.

In der finalen Runde geht es gegen Lokalmatador Tibo Colson. Der Belgier konnte sich nach einem 1:6 im ersten Satz noch mit 1:6, 6:3, 6:4 gegen den Portugiesen Jaime Faria durchsetzen.

16:54 Uhr - Bevor in etwa einer Stunde Yannick Hanfmann um die Qualifikation in Brüssel spielt, werfen wir einen Blick auf die bereits gespielten Duelle in Almaty (Kasachstan), Brüssel (Belgien), Stockholm (Schweden) und Ningbo (China). 

Nach dem glatten Sieg in der ersten Runde gegen Billy Harris konnte sich Marko Topo durch einen knappen Erfolg gegen Titouan Droguet seinen Platz im Hauptfeld in Zentralasien sicher. Beim 6:4, 3:6, 7:6(7:5)-Triumph setzte sich der Deutsche erst im Tiebreak des dritten Satzes final durch.

Bevor Hanfmann in der belgischen Hauptstadt den Court betritt, musste Jurij Rodionov sich bereits verabschieden. Am Sonntagvormittag musste sich der Österreicher gegen Pierre-Hugues Herbert beweisen. Mit dem schlechteren Ende für den 26-Jährige, denn der Franzose konnte sich nach zwei ausgeglichenen Sätzen mit 7:6(7:5), 6:4 durchsetzen.

Sein Landsmann machte es in der Royal Tennis Hall in Stockholm besser. Gegen Viktor Durasovic setzt sich Filip Misolic entscheidend im Tiebreak des dritten Satzes durch und zieht dank des 6:3, 3:6, 7:6(7:4) ins Hauptfeld ein.

Nicht so glücklich verlief im Anschluss die Begegnung von Patrick Zahraj. Der 26-Jährige unterliegt dem Italiener Giulio Zeppieri recht klar mit 1:6, 4:6 und muss sich bereits in der Qualifikation aus der skandinavischen Metropole verabschieden.

Ähnlich erfolglos verlief der Auftritt von Tamara Korpatsch. Im chinesischen Ningbo war die Hamburgerin der Ukrainerin Yuliia Starodubtseva bei der 1:6, 3:6-Niederlage fast chancenlos unterlegen. 

15:58 Uhr - Das erste Finale am Sonntag in Shanghai hat zu zahlreichen emotionalen Szenen geführt. In einem historischen Duell zwischen den beiden Cousins Valentin Vacherot und Arthur Rinderknech gab es inoffiziell keinen Verlierer. Ähnlich sahen es die beiden sichtlich gerührten Herren bei der Siegerehrung nach Vacherot großem Triumph gegen das vier Jahre jüngere Familienmitglied. 

Falls du das spannende Masters-Endspiel am Vormittag verpasst haben solltest, hat Flashscore hier nochmal die Highlights der packenden Partie in der chinesischen Metropole zusammengefasst: 

Highlights: Rinderknech vs. Vacherot
Flashscore

14:56 Uhr - Während der Siegerehrung äußerten sich beide Spielerinnen zu dem hart umkämpften Sieg von Coco Gauff. Die 21-Jährige wollte sich zu aller erst bei Jessica Pegula bedanken, denn sie war "eine der ersten Spielerinnen, die nett zu ihr waren und sie mit offenen Armen aufgenommen haben."

Beinahe wäre es gar nicht zu diesem Duell gekommen. Denn ihr Team versuchte sie aufgrund der "schwachen US-Open" von einer Teilnahme in Shanghai abhalten. Doch die Weltranglistendritte sei "sehr dickköpfig" und nahm sich vor, sich nach den durchwachsenen Auftritten "unbedingt zu beweisen".

In diesem Endspiel wollte sie es unter keinen Umständen zu einem Decider kommen lassen. Pegula präsentierte sich in diesem Turnier nämlich als "Dreisatzkönigin". Die unglückliche Zweite war trotzdem ganz gut gelaunt. Denn nach einer schwachen Asienreise im vergangenen Jahr können ihr Team und sie "ziemlich stolz nach Hause fahren".

14:23 Uhr - MATCHGEWINN GAUFF - Nach einem turbulenten zweiten Satz feiert Coco Gauff den Titelgewinn in Wuhan. Das Momentum wechselte gleich mehrfach die Seiten. Im Anschluss eines 3:0-Starts von Jessica Pegula, kämpft sich die 21-Jährige zurück und gleich aus. Ein direktes Rebreak brachte der Weltranglistensechste wieder in Führung, doch auch diesmal war es nur eine Frage der Zeit. 

Mit vier gewonnenen Spielen in Folge feiert Gauff den Sieg gegen ihre langjährige Freundin und verdient sich diesen ersten Titel in Wuhan redlich. Zum Spielbericht

13:57 Uhr - So schnell kann es gehen! Nach dem raschen Rückstand stellt Coco Gauff die eigenen Fehler ab und stabilisiert sich wieder. Durch drei gewonnene Spiele in Folge gleicht die 21-Jährige die Partie wieder aus und hat bei eigenem Aufschlag die Chance, das erste Mal im zweiten Durchgang in Führung zu gehen.

13:43 Uhr - Jessica Pegula reißt das Momentum im zweiten Satz auf ihre Seite. Teil der Wahrheit ist aber auch, dass Coco Gauff ihr mit mehreren Doppelfehlern ausgeholfen hat. So liegt die Weltranglistensechste im zweiten Durchgang mit 3:0 vorne und hat beste Chancen, einen Decider zu erzwingen.

13:28 Uhr - SATZGEWINN GAUFF - Am Ende haben Kleinigkeiten im umkämpften ersten Satz entschieden. Nach 1:4-Rückstand kämpfte sich Jessica Pegula zunächst wieder ran und konnte dank des Rebreak zum 3:4, gefolgt von einem souveränen Aufschlagspiel ausgleichen. Im zehnten Spiel nutzte Gauff dann aber ihren zweiten Satzball zum zweiten Break und der Führung nach dem ersten Durchgang.

13:22 Uhr - Nach dem unerwarteten Titelgewinn konnte Valentin Vacherot sein Glück noch gar nicht so richtig fassen. Es sei "unwirklich was gerade passiert ist". Mit seinem älteren Cousin Arthur Rinderknech ein Masters-Finale gespielt haben zu dürfen und dabei auch noch den Titel zu zelebrieren "fühlt sich an wie in einem Traum".

Er möchte dem Spieler, mit dem er sein ganzes Leben lang trainiert hat, danken und ihm ebenfalls zu einer herausragenden Leistung in Shanghai gratulieren. Heute "wünschte er, es gäbe zwei Sieger", vor allem weil Rinderknech "im ersten Satz deutlich besser gespielt". Nach dem Rückstand, blieb ihm "keine andere Wahl" als sein Tennis zu spielen. Dass er die "erste Breakmöglichkeit genutzt" im zweiten Satz hat ihm in die Karten gespielt und das Momentum auf seine Seite gezogen. Für ihn hat heute die "ganze Familie gewonnen"

12:59 Uhr - MATCHGEWINN VACHEROT - Gänsehaut in Shanghai! Valentin Vacherot macht die Underdogstory perfekt und schnappt sich den Masters-Titel in der chinesischen Metropole. Im Familienduell gegen seinen älteren Cousin liegt er zunächst nach einem Satz hinten, dreht aber mitten im zweiten Spielabschnitt auf und legt eine unglaubliche Performance hin. Ein schnelles Break sowie seine ersten drei Aufschlagspiele zu null zu gewinnen brachte den Außenseiter auf die Siegerstraße. 

Als die Nummer 204 ging der Monegasse in dieses Turnier und klettert in den letzten zehn Tagen historische 164 Plätze nach oben. Was für ein Titel und was für ein Turnier für den 26-Jährigen. Nach dem Spielende liegen sich beide emotional in den Armen. Was für schöne Szenen auf dem Court! Zum Spielbericht

12:30 Uhr - MATCHBEGINN PEGULA vs. GAUFF - In wenigen Minuten beginnt parallel auch schon das zweite Finale am Sonntag. In Wuhan trifft Jessica Pegula nach ihrem überraschenden Comebacksieg gegen Aryna Sabalenka auf Coco Gauff. Die 21-Jährige hat im bisherigen Turnierverlauf noch keinen einzigen Satz abgegeben. 

Bisher konnte Pegula vier von sechs Duellen gegen ihre Landsfrau gewinnen, wobei das letzte direkte Aufeinandertreffen bei den WTA-Finals 2024 mit 6:3, 6:2 recht klar an die Weltranglistendritte ging. 

12:20 Uhr - Valentin Vacherot nimmt den Schwung aus dem zweiten Abschnitt nun voll mit. Er hat indessen 14 der letzten 17 Punkte für sich entschieden und sich sowohl das erste Break im ersten Spiel gesichert als auch sein eigenes Aufschlagspiel zu null gezogen. Findet Arthur Rinderknech nochmal eine Antwort auf diese regelrechte Leistungsexplosion?

12:07 Uhr - SATZGEWINN VACHEROT - Vor allem beim zweiten Aufschlag wurde dieser zweite Satz entschieden. Mit dem kam Valentin Vacherot deutlich besser klar und kämpft sich darüber zurück in die Partie. Durch das einzige Break im achten Spiel gelingt es dem 26-Jährigen, die Partie auszugleichen und einen dritten Satz zu forcieren.

11:26 Uhr - SATZGEWINN RINDERKNECH - Mehr Winner (13:7), weniger unerzwungene Fehler (2:5) und ein enorm stabiler Aufschlag (80% gewonnene Punkte) ermöglichen Arthur Rinderknech eine wohlverdiente 6:4-Führung. 

10:39 Uhr - MATCHBEGINN - Das denkwürdige Finale von Shanghai beginnt mit Aufschlag für Valentin Vacherot. Zum ersten Mal in seiner Karriere spielt der Monegasse gegen seinen Cousin Arthur Rinderknech – und das sogleich in einem Masters-Finale! Tennis-Legende Roger Federer verfolgt das Geschehen aus nächster Nähe.

10:22 Uhr - Das deutsche Spitzendoppel Kevin Krawietz (33) und Tim Pütz (37) hat seinen ersten gemeinsamen Masters-Erfolg gefeiert. Alle Infos

Tim Pütz (l.) und Kevin Krawietz (r.)
Tim Pütz (l.) und Kevin Krawietz (r.)HECTOR RETAMAL / AFP / AFP / Profimedia

09:00 Uhr - ÜBERSICHT - Das Shanghai Masters ist eines der ungewöhnlichsten Turniere der jüngeren Tennis-Geschichte. Der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz hat seine Teilnahme bereits im Vorfeld abgesagt, der Spanier leidet an einer Knöchelverletzung. In der dritten Runde verabschiedete sich auch sein hartnäckiger Widersacher Jannik Sinner angeschlagen aus dem Wettbewerb.

Das Favoritensterben ging weiter: Unter anderem kassierte Alexander Zverev eine frühe Niederlage gegen Arthur Rinderknech. Mittlerweile hat der Franzose sein erstes Finale bei einem ATP-1000-Turnier. Im Halbfinale räumte er den wiedererstarkten Daniil Medvedev dank eines beeindruckenden Comebacks aus dem Weg (4:6, 6:2, 6:4).

Im heutigen Endspiel spielt er gegen niemand Geringeren als seinen Cousin Valentin Vacherot. Dass der Monegasse heute die Chance hat, den Titel zu holen, ist eine unglaubliche Geschichte. Aktuell rangiert er im ATP-Ranking auf Platz 204 – dank seines aktuellen Erfolgslaufs wird er aber dem nächst einen gigantischen Sprung nach vorne machen. Platz 58 ist ihm nach einem 6:3, 6:4-Sieg über Novak Djokovic bereits sicher.

Weniger Überraschungen gab es bei den Damen in Wuhan. Dass Coco Gauff zur absoluten Weltspitze gehört, ist längst kein Geheimnis mehr. Die 21-Jährige hat in den letzten Tagen durchwegs beeindruckende Leistungen gezeigt und sich auf dem Weg ins Finale keinen Satzverlust erlaubt.

Anders Jessica Pegula, die in allen vier Matches in den Decider musste – welchen sie allerdings zuverlässig gewonnen hat. Im Halbfinale überraschte sie die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka mit einem 2:6, 6:4, 7:6-Erfolg.